Bewertung: 4.5 / 5
Eine grandiose Naturkulisse, stimmungsvolle Bilder, einfache schöne Menschen, eine zarte Liebesgeschichte zwischen Nonne und Mönch, der Zauber des Geheimnisvollen, die märchenähnliche Bearbeitung und das Happyend. Das ist eine superkurze Zusammenfassung dieses griechischen Films, den ich schon 2012 anlässlich der Berlinale erleben durfte. Die Geschichte in aller Kürze: Mönch und Nonne, Bewohner zweier der sagenumwobenen Meteora-Kloster in der Nähe von Trikala im griechischen Gebirge, treffen sich, verlieben sich und knüpfen zarte Bande. Zuerst in Gedanken, aber diese Gedanken manifestieren auch Taten - und ein wenig Magie und Märchenattitüde gehört auch dazu. Diese wird passender Weise als Animation in den Film eingebaut. Schlußendlich verbinden sich die beiden Hauptakteure auch körperlich ein einer wunderbar ästhetischen Liebesszene unter freiem Himmel. So stelle ich mir Liebe unter griechischem Himmel vor. Schade, dass dieser so überaus poetische, romantische und erfüllende Film bislang nicht wieder in deutschen Kinos aufgetaucht ist. Sicher, es ist ein langsamer, sanfter Film und er entspricht in keinster Weise der Vorstellung eines aktionsgeladenen Bestsellers, aber zumindest in den Programmkinos hätte dieser Film sicherlich den einen oder anderen kleinen Saal gefüllt. Eine Hoffnung bleibt: Vielleicht hat eines guten Tages doch ein Verleih ein Herz für grecophile Liebhaber von schönen Bildern und sanften Liebesgeschichten. Oder Meteors wird sogar als DVD aufgelegt. Ich würde ihn gerne ein zweites Mal sehen!
Metéora Bewertung