Bewertung: 3.5 / 5
Ein Haufen Wikinger, ein Außerirdischer Krieger und eine Bestie aus dem All. Da kann eigentlich nichts schief gehen könnte man meinen. Tut es im Falle von Outlander auch nicht, darum fragt man sich, wieso der Film nie im Kino erschien.Erzählt wird die Geschichte von Kainan, der auf der Erde zur Zeit der Wikinger notlanden muss mitsamt Crew. Beim Crash sterben alle bis auf Kainan und dem Morwen, einer Bestie aus dem All. Während Kainan bei den Wikingern landet, macht sich der Morwen über erste Siedlungen her und mordet wahllos. Gemeinsam mit seinen neuen ruppigen Freunden liegt es an Kainan dem Ungetüm Einhalt zu gebieten.
Positiv bei Outlander fällt auf, dass die Handlung souverän erzählt wird und auch die Effekte trotz des überschaubaren Budgets recht gut ausgefallen sind. Etwas mehr wäre aber dennoch drin gewesen. Auch die Schauspieler machen ihren Job gut, auch wenn kein anspruchsvolles Drama erwartet werden sollte. Es ist ein wenig wie Predator, nur mit anderer Ausgangssituation.
Negative Punkte sind aber auch hervorzuheben, so ist die Handlung stark in die Länge gezogen. Vor allem der Mittelpart über die verfeindeten Wikingerstämme war überflüssig und streckte den Film unnötig, dadurch geriet der Kampf mit dem Morwen in den Hintergrund. Auch wird nie geklärt warum Kainan wie ein Mensch aussieht und sich am liebsten gleich mit dem Eowyn-Verschnitt paaren möchte. Mancherorts merkt man dem Film auch das knappe Budget an, leider.
Fazit: Es ist schade das Outlander nie im Kino erschien. Es wäre kein Blockbuster geworden, er hätte aber sein Geld eingespielt und er ist vor allem besser als viele andere Schrottfilme die laufen. Etwas gestrafftere Handlung, mehr Hintergrundinformationen und ein paar Millionen mehr für bessere Effekte und mehr Monsteraction, die perfekte Popcornunterhaltung wäre es geworden. So ist es ein Achtungserfolg mit Schwächen.
Outlander Bewertung