Bewertung: 1.5 / 5
Unendlich schlechte inhaltliche Umsetzung. Die "Frage der Frage" wird von einem Haufen Pseudowissenschaftler "erforscht", die sich schon zu Beginn in der Teambesprechung als "Barfliegen" entpuppen. Voller aneinandergereihten Widersprüche und halbherziger Erklärungen fährt der Streifen die verheißungsvolle Fahrt zur unbestimmten "Wahrheit". Die Dialoge sowie dramaturgische Sequenzen sind dabei so dünn beschnitten und in lakonischer Weise ausgearbeitet, dass sich die über das Knei gebrochene flache Effekthascherei förmlich ins Hirn bohren - schmerzhaft! Ebenso wird mit geringer inhaltlicher Ausarbeitung auf die Dynamik der Figuren eingegangen, obschon reichlich Potential dafür vorhanden wäre. Der gesamte Film drückt sich auf bemerkenswerte Weise davor, die im Vorspann aufgebauschte Szene um den Mythos des Prometheus nicht im geringsten gerecht zu werden. Die einzig annähernd interessante Figur ist David der Android, doch diese allein vermag kaum einen zweistündigen Film zu retten. So sehr die Paralellen an Alien zu erkennen sind und Anlehnungen beinahe 1:1 übernommen wurden, gelingt es "Prometheus" - mit allen techn. Finessen worauf die heutige Filminsdustrie zurückgreifen kann - nicht spannend zu sein; zumin. nicht für ein Kinodebüt.
Prometheus - Dunkle Zeichen Bewertung