Bewertung: 3.5 / 5
Im zweiten Teil der Residen-Evil-Reihe ist Alice, die Heldin aus dem ersten Teil, zurück. Sie erhält Unterstützung von Jill Valentine, die den Spielern von Resident Evil bekannt sein dürfte.Story (7/10):
Ich gebe der Story bewusst viele Punkte, da man bei einer Spieleverfilmung aus dem Horrorgenre die Story wirklich nur als Grundgerüst benötigt und hierfür ist sie mehr als ausreichend. Der Virus hat sich auf der Insel, auf der Racoon-City liegt, ausgebreitet und eine kleine Gruppe zufällig zusammengewürfelter Überlebender versucht zu fliehen. Die einzige Möglichkeit besteht darin ein kleines Mädchen zu retten, welche als Fahrkarte nach draußen eingesetzt werden kann.
Der Ablauf der Story ist flüssig, wenn auch einige Entscheidungen schwer nachzuvollziehen sind.
Set/Location/Grafische Darstellung (9/10):
Blau ist cool: Der Film erhält deutlich geändert zum ersten Teil einen Blau-Stich. Damit war RE-2 einer der ersten Action/Horror-Filme, die sich dieser Methode des Einfärbens bediente und löste damit eine ware Farb-Filter-Welle aus. Die Kostüme (mögen sie auch manchem unpraktisch erscheinen) wurden im Vergleich zum ersten Teils nochmal verbessert. Beide Hauptdarstellerinnen sehen einfach nur zu gut aus. Racoon City ist optisch sehr schön (im bewertenden Sinne) dargestellt und man kann sich gut vorstellen, wie man sich an Stelle der Protagonisten dort fühlen würde.
Sound/Musik (5/10):
Mir ist ehrlich gesagt nichts großartig in Erinnerung, was außergewöhnlich wäre. Die Musik und der Sound sind solide, aber nicht besonders.
Effekte/Maske: (7/10):
Die Zombies sehen gewohnt gut gemacht aus, die Effekte, die hauptsächlich für Kampfszenen und die Darstellung von Nemesis benutzt wurden, dienen zur Untermalung und treten nicht zu stark in den Vordergrund.
Flair/Darsteller: (8/10):
Der Flair des ersten Films ist ein wenig verloren gegangen wird aber durch die Einführung 2er aus dem Spiel bekannten Personen (außer Jill Valentine kommt noch Carlos Olivera, gespielt von Oded Fehr) wieder etwas angehoben. Nemesis ist ein guter Gegner, noch böser wirkt allerdings Major Cain, gespielt von Thomas Kretschmann. Ich finde den Film gut besetzt, aber außer Milla Jovovich und Oded Fehr jetzt nicht herausragend.
Fazit (7/10):
Diesmal gibts eine kleine Abrundung, da der Film nicht ganz an den ersten Teil heran reicht. Er macht dennoch viel Spaß und ist nicht nur für Resident-Evil-Fans sehenswert.
Resident Evil - Apocalypse Bewertung