Bewertung: 0.5 / 5
Schon die ersten 15 Minuten eine Zumutung: Pärchen in nervtötenden Dialogen. Aber noch war die Welt in Ordnung. Dann ein blendender Lichtschein. Da muss man gleich mal durchs Fernrohr schauen, was in L.A. los ist. Schröcklich: Lauter Fossilien, Tintenfischen nicht unähnlich, schweben mit Suchscheinwerfern durch die Lüfte. Gelegentlich werden sie von irdischen Tarnkappenbombern und einigen Marines mit Gewehr belästigt. No chance!
Cut: Einen Augenblick dachte ich an Formel 1, als der Ferrari des Gastgebers von den außerirdischen Bösewichten vor der Garage zerquetscht wurde, während der Mercedes der Gäste wohlbehalten in diese zurücksetzte (Product Placement?) Derweil rannten die Laiendarsteller schutzsuchend von einem Raum in den anderen, vom Kreischen der Damen und Donnerhall begleitet. Leichtsinniger Weise wählten sie gelegentlich auch den Dachgarten, um dem Zuschauer das "flammende Inferno" im Panorama zu vermitteln. Ätzend.
Mir ist weiterhin ein Rätsel, wodurch der fliegende Oberkrake zu Fall kam. Wenn es durch eine irdische Atombombe geschah (man "sah" ja die heranstürmende dunkle Druckwelle), dann hat die Laienschar rechtzeitig Jodtabletten geschluckt und sich mit einer Sonnenschutzcreme Faktor 500 balsamiert. Bevor sie "vom Winde verweht" wurde, hatte sie sich glücklicher Weise auf den Boden geworfen.
Entsetzen, als dem tot geglaubten Monster lauter blau leuchtende Embryonen entschlüpften, die augenblicklich ihre Flugfähigkeit erprobten und ebenfalls erfreut waren, alles irdische Leben auszulöschen. Den bis dato überlebenden Mimen stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. So aber eierte die Handlung bis zur Erlösung des Betrachters weiter vor sich hin.
Kurz: Als Stummfilm akzeptabel. Ich verharrte trotzig bis zum bitteren Ende, um diese Kritik los werden zu können.