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Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

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„Eure Überheblichkeit ist eure Schwäche.” - „Dein Vertrauen in deine Freunde ist die deine.”

Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kritik

Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Kritik
3 Kommentare - 27.12.2010 von HeedlessQ
In dieser Userkritik verrät euch HeedlessQ, wie gut "Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ist.
Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Bewertung: 5 / 5

„Return of the Jedi”(=[i]ROTJ[/i]) ist ein amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1983. Er ist das große Finale der Star Wars-Saga, die sich zu einer der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten entwickelt hat. Ursprünglich war die Reihe auf neun Filme geplant, aber für Lucas hätte das eine zeitliche Belastung bedeutet, die er nicht eingehen wollte. So mussten die Handlungsstränge von vier Filmen in einem einzigen zufriedenstellend gebündelt werden. Mit dieser Aufgabe wurde, wie bei „Empire” schon geschehen, der Drehbuchautor Lawrence Kasdan verpflichtet. Wieder sehen wir den Kampf Gut gegen Böse, aber jetzt ist es das endgültige Finale. Das Imperium baut einen neuen Todesstern. Die Rebellen-Allianz rüstet sich für den letzten Kampf über und auf dem Waldmond Endor. Das Schicksal der Galaxis hängt an einem seidenem Faden... Regisseur Irvin Kershner wurde durch Richard Marquand ersetzt, da ersterer für Lucas zu frei arbeitete. Marquand allerdings unterhielt mit dem Schöpfer der Star Wars-Serie ständigen Kontakt. Produzent Gary Kurtz musste auch ersetzt werden, da dieser mit dem finanziellen Budget von „Empire” nicht umzugehen wusste. Howard Kazanjian nahm seinen Platz ein. Im Gegensatz zu beiden Vorgänger gab es bei der Produktion keine erwähnenswerten Probleme. Fangen wir aber endlich mit der Kritik an und wieder soll das Grundgerüst jedes Films beginnen: Die Darsteller. Wieder einmal kann der ganze Cast vollständig überzeugen. Alle alten Schauspieler konnten wiedergewonnen werden und jene, die neu hinzugekommen sind, fügen sich ohne Probleme ins Puzzle ein. Aber so wie bei [i]TESB[/i] Yoda hervorstach, sind es hier zwei strahlende Lichter. Zum Einen wäre da Ian McDiarmid, der die Rolle des Imperators mimt. Der damals 34-jährige wurde als eine Fehlbesetzung gesehen, da niemand glaubte, er könne diesen Part überzeugend spielen. Alle Kritiker wurden eines besseren belehrt. Seine Autorität in Verbindung mit seinem unverständlichen Charisma macht ihn perfekt in diesem Film. Außerdem noch der junge Warwick Davis, der als Ewok Wicket W. Warrick zu sehen ist. Obwohl er ein Jungdarsteller ist, überzeugt er auf voller Linie. Die Charakterentwicklung steht in [i]ROTJ[/i] nicht im Vordergrund, ist aber selbstverständlich vorhanden. Das Dreieck zwischen Han, Leia und Luke wird aufgelöst und ihre Beziehungen vertieft. Luke hat seinen Weg zum klassischen Helden beinahe abgeschlossen. Nur eine Konfrontation steht ihm noch bevor. Die Droiden C-3PO und R2-D2 beleben die Handlung mit ihrem trockenem Humor. Aber vor allem Darth Vader darf seinen Charakter weiterbilden. Mit dem im letzten Teil enthülltem Fakt, erlangt seine Person eine unglaubliche Tiefe, die beeindrucken ist. Die Story ist nicht mehr so düster wie in [i]TESB[/i] und eine Teilung der Hauptpersonen ist nicht Inhalt der Handlung, aber des Climax am Ende, auf welches ich noch zurückkomme. Es beginnt mit dem Cliffhanger, der uns vom Vorgänger geliefert wurde. Wir kehren nach Tatoinne zurück. Dieser Teil war obligatorisch und wird schnell abgeschlossen. Der eigentliche Plot startet auf Endor. Prinzipiell zeigt sich hier die Standardstruktur jeder Story. Anfangs werden die Protagonisten eingeführt, wobei es hier mehr ein zusammenfinden ist, daraufhin wird Spannung mit eher ruhigen Szenen aufgebaut und das Finale wird vorbereitet. Abschließend entlädt sich alles, was an Vorgeschichte erzählt wurde, in einem großartigen Showdown Stellvertretend für [i]ANH[/i] steht der Sand von Tatoinne, [i]TESB[/i] wir durch den Schnee von Hoth symbolisiert. Diese Bilder sind in unseren Verstand eingebrannt. Auch [i]ROTJ[/i] schafft ein solches Bild. In diesem Fall sind es die Wälder von Endor. Wieder einmal ein großartiges Setting, das alleine durch seine Optik überzeugt. Allerdings sind die Einwohner, hier sind es Ewoks, kleine bärenartige Wesen, das wichtigste. Sie stehen im Gegensatz zu den Wampamonstern im Vorgänger und sind eine unscheinbare Spezies, die keine Gefahr für das Imperium darstellen sollten. Das ist die Natur dieser kleinen Lebewesen. Sie erscheinen unbedeutend, aber hier liegt ihre Kraft, sie nutzen die Überheblichkeit ihres Gegners optimal aus. Auch können in diesem Teil die Effekt voll überzeugen. Anfangs in Jabbas Palast floss viel Kreativität und Können in die Arbeit, um so viele seltsame Kreaturen wie möglich auf die Leinwand zu zaubern. Alles sollte „real” aussehen, was es auch tut. Am beeindruckendsten ist auf jeden Fall der Rancor, der eigentlich mit Suit-Motion gemacht werden sollte – wie Godzilla. Allerdings erwies sich das als unpraktisch und so wurde ein Puppe dafür eingesetzt. Dann ist da selbstverständlich die großartige Weltraumschlacht, der noch niemand etwas entgegensetzen konnte. Dieses Nonplusultra ist immer noch unerreicht. Wo [i]ANH[/i] noch in kleinem Maße mit Jäger gegen Jäger herumhantierte, sieht man nun die großen Geschütze. Nur die Verfolgungsjagd auf Endor mit den Speederbikes fällt effektmäßig ein klein bisschen ab, da die ein oder andere Einstellung etwas schlechter aussieht, aber rundherum ein perfektes Erlebnis. Kommen wir zum Finale. Die Vorgänger sind immer komplexer geworden. Anfangs gab es einen Handlungsstrang zu verfolgen, dann waren es zwei. Eine einfache Schlussfolgerung ergibt, dass wir nun drei benötigen, was auch stattfindet. Der erste verfolgt das kleine Team, welches den Schildbunker zerstören muss, der nächste ist der bombastische Raumkampf und der letzte zeigt Luke, wie er gegen seinen Vater kämpft. Der erste zeigt die wichtige Stellung der Ewoks, die eine interessante Interpretation liefern. Der zweite entschuldigt für das Fehlen eines Raumkampfes in [i]TESB[/i] – und das nicht zu wenig. Nie gab es mehr Sachen zu verfolgen, aber glücklicherweise wird trotzdem eine Ordnung und ein Ablauf behalten, der uns die Übersicht behalten lässt. Es ist eine kleine Geschichte in sich selbst. Drittens ist nun das Lichtschwertduell, welches in keinem Film fehlen darf. Interessanterweise erlangt der Kampf Tiefe – durch die Konfliktgespräche zwischen den Kombattanten. Die Effekte spielen eine untergeordnete Rolle. John Williams, der glücklicherweise wieder den Score des Film komponierte, erschafft wieder eine Vielzahl an wunderbaren Themen. Die Atmosphäre von Jabbas Palast trifft er mit seinem Song „Lapti Nek” perfekt. Allerdings hat er sich bei der Vertonung des Finales selbst übertroffen. Kein einziger Aussetzer ist zu vernehmen. Des Weiteren fand hier zum ersten Mal ein Chor Einsatz. Der Meister selbst kann nicht enttäuschen. Während die Vorgänger von allen Seiten bereitwillig akzeptiert wurden, traf dieser Film auf Gegenstimmen, da sein Stil deutlich fröhlicher sei und die Ewoks zu kindlich seien. Es soll schon damals gezeigt haben, in welche Richtung Lucas ginge. Die Special Edition war auch hier zu großen Teilen eine Verbesserung. Einige Effekte, gerade den Rancor betreffend, sahen sehr schlecht aus, was nun behoben wurde. Allerdings wurde der stimmungsvolle Song „Laptin Nek” ausgetauscht, durch ein Lied, welches die neuen Animationen gut trifft, aber nicht die selbe Genialität versprüht. Außerdem wurde das Lied der Ewoks durch exquisite Panflötenmusik ausgetauscht, was ich befürwortet habe. Ein kleiner Schönheitsfehler ist aber auf der DVD-Version, da der Anakin-Darsteller am Ende durch Hayden Christenssen ersetzt. [b]Fazit:[/b] Deutlich anderer Stil, aber ein Meisterwerk nichtsdestotrotz. Am Ende kommt die Geschichte zusammen und beendet eine unsterbliche Saga. Letzten Endes möchte man nur noch mit den Helden zusammen feiern. Stimmung und Gefühl stimmen und so werden Filme richtig gemac

Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter Bewertung
Bewertung des Films
1010

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3 Kommentare
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Tim : : King of Pandora
06.01.2011 11:45 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.037 | Reviews: 192 | Hüte: 85
Erst letzte Woche hab ich Star Wars alle sechs Teile mal wieder gesehen. Der hier ist und bleibt mein Favorit.
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eXecutor : : Moviejones-Fan
03.01.2011 14:53 Uhr
0
Dabei seit: 01.01.11 | Posts: 259 | Reviews: 1 | Hüte: 0
Toll, einer meiner Lieblingsfilme, da war die Star Wars Welt noch in Ordnung. Das Finale einer Saga, die mich in der Kindheit geprägt hat. Schau ich immer wieder gerne, ich freu mich schon auf den Blu-Ray Release.
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A-Rod : : Traumspion
27.12.2010 18:54 Uhr | Editiert am 27.12.2010 - 18:56 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.10 | Posts: 333 | Reviews: 0 | Hüte: 1
da bekommt man richtig lust die komplette saga nochma zu schauen... sehr schöne, detaillierte kritik wie übrigens auch die übrigen zu all den anderen star wars-teilen.  
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