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The Book of Eli

Kritik Details Trailer News
Atmosphärischer Endzeitthriller

The Book of Eli Kritik

The Book of Eli Kritik
0 Kommentare - 01.03.2015 von Tim
In dieser Userkritik verrät euch Tim, wie gut "The Book of Eli" ist.

Bewertung: 4.5 / 5

Denzel Washington ist so einer dieser Schauspieler, die eigentlich immer sehenswert sind. Die Filme mit ihm kann ich mir immer anschauen. Viele sind zwar nur mittelprächtig, aber es gibt alle Jahre immer einen, der sticht aus der Masse heraus. Sein Schauspieltalent macht jeden Film sehenswert, aber wenn eben die Story dann noch stimmt und das Drehbuch packend ist, dann ist das eine perfekte Kombination. [b]The Book of Eli[/b] ist so ein Fall. Washington spielt Eli, einen einsamen Wanderer in einer verkommenen Welt. Was genau passiert ist, darüber schweigt der Film. Es ist aber auch nicht wichtig, es ist Endzeit. Das Ziel von Eli ist es nach Westen zu reisen und dort eine Bibel abzugeben, die letzte Bibel die es noch gibt. Dies ist seine Aufgabe, seine Bestimmung. Bei seiner Reise kommt er durch einen verkommenen Ort, der von dem Gangster Carnegie (Gary Oldman) beherrscht wird. Carnegie ist schon lange auf der Suche nach einer Bibel, die ihm die Möglichkeit bieten soll, noch mächtiger als bisher zu werden. Was bei [b]The Book of Eli[/b] sofort ins Auge sticht, ist der tolle visuelle Stil. Ohne groß auf den Computer zurückzugreifen, schafft es der Film mit farblosen Bildern und beeindruckenden Landschaftsaufnahmen eine Stimmung zu erzeugen, die einfach packt. Unterlegt wird das ganze mit einem Soundtrack, der wie die Faust aufs Auge zu dem Film passt. Trotz regelmäßiger Actionsequenzen ist [b]The Book of Eli[/b] ein unglaublich ruhiger Film, was durch viele Dialoge der Hauptdarsteller verstärkt wird. Sowohl Washington als auch Oldman sind in Höchstform, unterstützt von sehr guten Nebendarstellern in Form von Mila Kunis und Ray Stevenson. Dabei fällt bei [b]The Book of Eli[/b] besonders das einzigartige Talent der Hughes Brüder auf. Mit überschaubaren Budget schaffen sie eine der besten Endzeitstimmungen seit [b]Mad Max 2[/b] auf die Leinwand zu bringen. Dabei zeigt sich einmal mehr, wie wichtig ein gewisser Gewaltgrad in solchen Filmen ist. Der Film ist nicht hochgradig explizit, aber genau so in diesem Bereich akzentuiert, dass man die Stimmung greifen kann. Die beklemmende Welt auch für den Zuschauer begreifbar wird. Und so schrecken die Regisseure eben nicht vor Gewalt zurück, nur um eine niedrige Freigabe zu erreichen. Eine Weile waren beide für die [b]Akira[/b]-Verfilmung zuständig gewesen. Leider ist daraus nichts geworden, denen hätte ich das zugetraut. Inhaltlich und auch visuell bewegen wir uns in der oberen Liga, da kann sich manch Blockbuster-Regisseur eine Scheibe von abschneiden. Schade nur, dass die beiden seit Eli nichts mehr kinorelevantes gemacht haben. [b]The Book of Eli[/b] ist einer der Filme, die man auf jeden Fall ruhig mal gesehen haben kann. Nicht jedem wird die religiöse Komponente schmecken, aber es steckt genug Stoff in den zwei Stunden, um nahezu jeden Zuschauer zu unterhalten, der eben mehr will als reine Action und mit den vielen ruhigen Momenten klarkommt. Mir hat [b]The Book of Eli[/b] hervorragend gefallen, beim zweiten Mal noch deutlich mehr. Klare Empfehlung von mir.

The Book of Eli Bewertung
Bewertung des Films
910

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