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Toy Story 2

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„Reite wie der Wind, Bully!”

Toy Story 2 Kritik

Toy Story 2 Kritik
1 Kommentar - 20.02.2011 von HeedlessQ
In dieser Userkritik verrät euch HeedlessQ, wie gut "Toy Story 2" ist.

Bewertung: 5 / 5

[i]„Toy Story 2”[/i] ist die Fortsetzung des Animationklassikers[i] „Toy Story”[/i]. Im Jahre 1999 erschien er in den Kinos und bildet den dritten Film der Pixar Animation Studios. Für das Drehbuch waren vier Autoren verantwortlich, darunter war auch Andrew Stanton. Randy Newman war wieder einmal für die musikalische Untermalung zuständig. Regie übernahm auch dieses Mal wieder John Lasseter ([i]Toy Story, Cars, Das große Krabbeln[/i]), wobei er von Lee Unkrich ([i]Toy Story 3[/i]) und Ash Branon unterstützt worden ist. Der Film nimmt, wie sein Vorgänger, die Idee aus [i]„Tin Toy” [/i]auf, wo Spielzeuge als lebendige Wesen gezeigt wurden. [b]Inhalt[/b] Woody soll mit Andy ins Cowboy-Camp fahren. Beim letzten Spielen ist sein unglücklicherweise eingerissen, weswegen er zu Hause gelassen wird. Auf einem Flohmarkt wird er von dem Sammler Al gefunden, der ihn sofort als ein sehr altes Spielzeug erkennt. Unter der Führung von Buzz Lightyear machen sich seine Freunde auf, um ihn zu retten... [b]Charaktere[/b] Pixar schafft es, durch seine Drehbücher wahre Sympathieträger für den Zuschauer zu schaffen. Dieser Film ist keine Ausnahme und kann sogar auf die genialen Charaktere aus dem Vorgänger zurückgreifen, allerdings werden dabei auch neue Facetten entdeckt. [i]Woody[/i] (Stimme: Tom Hanks [Orig.], Peer Augustinski [Deut.)] ist die gleiche Person wie er es vorher war. Aber er wird mit neuen Problemen konfrontiert, die sich ihm noch nie gestellt haben. Einerseits muss er damit zurechtkommen, ausrangiert zu werden. Dies zeigt, dass sein Leben nicht ewig währt. Andererseits erfahren wir mehr über seine Vergangenheit, die ihm wohl verborgen geblieben sein muss. Denn er war Star einer Western-Serie und ist somit sehr begehrenswert für jede Form von Sammler. Auf diesen Aspekt gehe ich aber noch ein. [i]Buzz[/i] (Stimme: Tim Allen [Orig.], Walter von Hauff [deut.]) hat im Vergleich zum letzten Film die größte Entwicklung durchgemacht. Wo er damals noch nicht daran glaubte, ein Spielzeug zu sein, ist es für ihn jetzt ein Fakt. Dabei wird er mit seinem Verhalten konfrontiert, als er einen neuen Buzz trifft, der sich genauso benimmt, wie er es getan hat. Dadurch wird ein wichtiger Bestandteil des Vorgängers am Leben erhalten, auch wenn es im Film „Toy Story 3” noch ein bisschen besser gelungen ist. [i]Jessie[/i] [Stimme: Joan Cusack [Orig.], Carin C. Tietze [deut.]) ist eine wichtige Neuerung zum letzten Teil. Woran es dort nach Meinung vieler gefehlt hat, war eine starke weibliche Hauptfigur. Dies ist aber auch nur allzu verständlich, bedenkt man, dass „Toy Story” ein Film von ein paar Männern über die Spielzeuge gemacht worden ist, mit denen sie gespielt haben. Mit Jessie wurde dem Abhilfe geschaffen und die Zuschauer erhalten eine weitere sympathische Figur, deren Hintergrundgeschichte herzzerreißend ist. [i]Stinke-Piet [/i](Stimme: Kelsey Grammer [Orig.], Erik Schumann [deut.]) ist der Antagonist des Films. Er ist ein starker Kontrast zu Sid aus Teil 1. Dieser war sehr offensichtlich der böse und wurde direkt so eingeführt. Piet hingegen ist der Manipulator, der im Schatten steht. Man muss den Film wahrscheinlich ein zweites Mal sehen, um alle Situationen zu sehen, in den er die Ereignisse zu seien Gunsten beeinflusst. Auch sein Hintergrund lässt eine gewisse Tragik nicht verwehren. Die Szene, in der er sein wahres Anliegen offenbart, ist in den Bereichen Animation, Sprache und Musik schlichtweg genial. Jetzt könnte ich noch ewig auf die kleinen Nebenrollen eingehen, denen Pixar mindestens so viel Aufmerksamkeit gibt, aber das muss selbst erlebt werden. Jeder von ihnen erlangt eine Persönlichkeit und die Sprecher sind durch die Bank weg gut. [b]Story[/b] Viele Fortsetzungen scheitern daran, gut zu sein, weil sie nichts weiter tun, als ihren erfolgreichen Vorgänger zu kopieren ohne jegliches Hinzufügen von neuen Aspekten. Diesem Vergehen macht sich der Film keineswegs schuldig. Im Gegenteil, er schafft neue Blickwinkel auf unsere Hauptpersonen zu werfen. Geschickt werden Themen wie Tod (im Grunde ist es das) verarbeitet, ohne das es allzu sehr auffällt. Wichtiger jedoch ist, dass Woody die Wahl gegeben wird. Er kann sich für ein „richtiges” Leben oder für die Unsterblichkeit hinter Glas entscheiden. Dies ist eine Moral Entscheidung, die nicht einfach zu beantworten sei. Zwar treffen unsere Helden eine Entscheidung, doch sollte man auch Pete Standpunkt nicht vergessen. Als ein Sammlerstück kennt er nur dieses Leben. Alleine das macht den Film besonders. Er stellt Lebensrelevante Fragen, ohne es offensichtlich darzustellen. Zudem ist die Entwicklung und Dynamik zwischen den Charakteren wundervoll anzusehen. Zwischen Woody und Buzz hat sich eine Freundschaft entwickelt. Allerdings wird diese auf die Probe gestellt, als die beiden verschiedener Meinung sind und die Rollen aus dem Vorgänger tauschen. [b]Allgemeines[/b] Die Gagdichte im Film ist ungewöhnlich hoch und keiner geht nach hinten los. Nie wird etwas seltsam oder am falschen Ort. Die Actionszenen, welche hin und wieder auftauchen, sind aufregend und passen sich an den Film an. Die Spannung wird bis zum Ende aufrechterhalten, obwohl das Ende – wieder einmal – ein Happy-End darstellt. So etwas lässt sich aber einfach nicht kritisieren, wenn das Gesamtpaket so gut ist. [b]Musik[/b] Randy Newman erstellt wieder Score und kann durchaus überzeugen. Die alten Themen werden gut in den Film eingebunden und auch viele neue lassen sich finden. Absolutes Highlight des Soundtracks stellt aber der Song [i]„When she loved me”[/i] dar. Selten hat ein Song eine Geschichte so bereichert. Der Lohn war eine Oscar-Nominierung als bester Song, aber die Auszeichnung ging an Phil Collins für [i]„Youll be in my heart”[/i] aus dem Film Tarzan. [b]Fazit[/b] Eigentlich gibt es noch so viel zu besprechen. Die Anfangsszene, die einen direkt in den Film wirft und genial gelungen ist. Die ganzen Details und Anspielungen, wobei ich  behaupte, dass ich immer noch nicht alle in dieser Trilogie entdeckt habe. Dabei wechseln sie auch zwischen offensichtlich (Imperator Zurg) und sehr subtil (Buch im Hintergrund mit der Aufschrift „Tin Toy”). Abschließend lässt sich festhalten, welches wunderschöne Stück Unterhaltung vor einem liegt. Er ist auf „rottentomatoes.com” mit 100% bewertet und auf Platz 1(!) der besten Filme, was seine Qualität bezeugt. Im Grunde habe ich fertig. [b]10 Punkte.[/b]

Toy Story 2 Bewertung
Bewertung des Films
1010

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1 Kommentar
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Klopper : : Monster of the Eighties
21.02.2011 23:48 Uhr
0
Dabei seit: 03.01.11 | Posts: 135 | Reviews: 2 | Hüte: 0
Darf ich meinen Kommentar vom ersten Teil einfach rüberkopieren? smile

Bin da wieder voll bei dir, dem ist nichts hinzuzufügen...

Bzw. bei Teil 1 hab ich die Detailverliebtheit angesprochen...Wie kommt man denn drauf bei einem Animationsfilm ein "Gag-Reel" einzubaun um "Drehpannen" zu zeigen? Wirklich sehr nette Zugabe, Pixar ihr seid klasse smile

http://www.youtube.com/watch?v=FXqVV3-Wqwo
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