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Transformers 3 - Die dunkle Seite des Mondes

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BAYFORMERS - DIE CHRONIK. TEIL III.

Transformers 3 - Die dunkle Seite des Mondes Kritik

Transformers 3 - Die dunkle Seite des Mondes Kritik
1 Kommentar - 14.05.2018 von MD02GEIST
In dieser Userkritik verrät euch MD02GEIST, wie gut "Transformers 3 - Die dunkle Seite des Mondes" ist.

Bewertung: 2 / 5

Hintergrund:

2 Jahre nach TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) am 23.06.2011 kam der jetzt dritte Live-Action-Film unter Regie MICHAEL BAYS in die Kinos. Auch hier fungierte wieder STEVEN SPIELBERG als Produzent.

Trailer zu Transformers 3 - Die dunkle Seite des Mondes

Für das Marketing wurde der Decepticon Shockwave als neuer Super-Bösewicht eingeführt, doch dies war abermals eine gezielte Täuschung für Fans und Zuschauer gleichermaßen.

TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON sollte das große Finale der geplanten Trilogie werden mit dem auch MICHEAL BAY seinen Abschied vom Franchise nehmen wollte. Auch wenn der Film wie bereits zuvor viele interessante Ansätze bot, in seiner Vollständigkeit aber bleibt der Film nur eine sehr minimale positive Steigerung. Jenseits meines persönlichen Ärgers, sollte aber TRANSFORMERS - PRIME starten und damit erfüllte sich ein lebenslanger Traum für mich.

Die Story:

Das zweite TRANSFORMERS-Sequel nach dem 2007er Film folgt wie
TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN in seiner Hauptstory seinem Vorgänger in dem erneut ein Zeitsprung von 2 Jahren.

Ein von Menschen gehütetes Geheimnis aus den 1960ern lässt die Menschen-Autobot-Allianz ein wenig wanken, bevor sich die wahre Bedrohung aus den Reihen der Autobots herauskristallisieren darf. Mit der Wiedererweckung des Autobot-Anführers vor Optimus Prime; Sentinel Prime beginnt abermals eine Schlacht um das Überleben der Menschheit und Cybertronianer. Zwischenzeitlich hat Sam Witwicky seinen College-Abschluss inne, eine neue Freundin mit Namen Carly Spencer und sucht einen Job...

Der dritte TRANSFORMERS-Film unter der Regie von BAY bietet technisch und inszenatorisch keinerlei Neuigkeiten und ergießt sich in eine Wiederholung des Vorgänger-Filmes von 2009 von Action, Humor und Charakterdarstellungen. Es gibt abermals geographische Diskrepanzen und abermals genug negativen Stoff über den ich mir als Fan nur die Haare raufen kann.

Erneut werden zwar hier und da wieder Referenzen zu früheren Titeln in die Handlung eingebunden, aber dieses Mal schafft es der Film in Bezug darauf weniger überfrachtet zu erscheinen. Das ist etwas, was ich dem Film positiv anerkenne.

Daneben sterben hier in diesem Film eine Menge beliebter Charakter auf Seiten der Cybertronianer: Ironhide, Que (Wheeljack), Laserbeak, Soundwave, Starscream, Shockwave und Megatron befinden sich unter den Opfern. Wobei Megatron ja nun das zweite Mal „den Löffel abgibt“. Doch das größte Problem ist: es kümmert mich nicht! Ich konnte keine positive, emotionale Bindung zu den Charakteren aufbauen. Selbst wenn ich dieses und jene kritisiere, die Charakter-Entwicklung hier in TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON ist nun vollends zum Stillstand gekommen und bietet mir wahrlich nichts. Und nichts ist zu wenig.

Die Story:

Der Film bietet dank Leonard Nimoy, der schon 1986 Megatrons Upgrade zu Galvatron hier als Sentinel Prime eine grandiose Rolle, doch warum der Film hier mit Referenz-Szenen und Dialogen aus STAR TREK quasi schon die Handlung vorhersagt, bevor sie eigentlich beginnt, darauf kann ich mir keinen Reim machen.

Ja, diese Referenzen zu einem anderen Franchise wurden in diese Handlung miteinander verbunden und so konnte ich als ehemaliger Trekkie nicht schlecht staunen, dass das geschah. Jemand der STAR TREK nicht kennt, mag vielleicht überrascht sein, doch ich war und bin es nicht.

Die Action im Film. Ich glaube es bedarf keiner expliziten Erwähnung, dass BAY abermals übertreffen wollte, wenn es um das Thema Action geht. Bis auf die Wing-Suit-Szenen, die wahrlich was neues sind und sogar ein wenig Spannung erzeugen, berührt mich der Film auf seine Action gar nicht mehr. Es ist einfach nur noch lahm. Kein noch so grandios choreographiertes Manöver entlockt mir ein Staunen.

Ein anderes Thema sind dieses Mal Archivaufnahmen, wo BAY von seinem Film THE ISLAND (2005) Einstellungen übernimmt und digital aufpeppen lässt. So was ist heutzutage nur noch faul und einfallslos. Wenn Luigi Cozzi den 1956er GODZILLA - KING OF THE MONSTERS im Jahre 1977 in Italien neu aufführen konnte und er dies tat in dem er den ganzen Film kolorierte, mit Szenen aus anderen Filmen verlängerte, gewisse Szenen wiederholte und sogar ersetzte, dann ist das ein Zeichen dieser Zeit. Jedoch heutzutage im 21. Jahrhundert ist mir diese Praxis nicht mehr logisch erklärbar. Für so was braucht man kein Film ein Budget von über 100 Millionen Dollar.

Humor. Der Charakter des Jerry Wang, der Sam Unterlagen zukommen lässt und es dabei so aussehen lässt als wäre er ein notgeiler Homosexueller der Sam an die Wäsche will ist einfach nur stupide. Auch Sams Vorgesetzter Brazos, der vor Simmons den Diener macht aufgrund von Bumblebees Anwesenheit - mir macht das keinen Spaß. Auch der Charakter des Dutch, ein scheinbar homosexueller Psychopath mit Hacker-Kenntnissen?
Wer will das bitte sehen? Ist das wirklich lustig? Für mich ist es nur ein Zeichen von Kreativ-Losigkeit im höchsten Maße. Sams Vorstellungsgespräche zählen für mich auch dazu. Eine Peinlichkeit nach der nächsten. Abscheulich und widerlich!

Doch was hat der Film noch besser gemacht als sein Vorgänger? Zunächst wäre das die Abwesenheit von Hunde-Sex-Szenen und die geringere Screen-Time von Judy und Ron Witwicky, Sams Eltern.

Zusammenfassend sage ich: die Welt hat sich wiedermal im Kreise gedreht und man ist in bestimmten Punkten wieder dort angelangt, wo man schon einmal wahr. Und genau diese Form von Wiederholung zerstört den Film ohne jede Gnade.

** Die Cybertronianer - die Autobots:

* Optimus Prime - PETER CULLEN
Optimus hat erneut mit Enttäuschungen zu kämpfen und das frustet ihn ganz enorm. Seine Wut ist dieses Mal größer und sogar noch verständlicher, denn es ist ja sein Lehrer, Sentinel Prime, der ihn hintergeht.

Das Optimus abermals die Freundschaft zwischen ihm und Sam bekräftigt, war wunderbar, ebenso das plötzliche Erscheinen in Chicago nach deren „Ableben“ in der explodierten Xantium. Auch wenn diese Wut selber keine charakterliche Steigerung ist, so bleibt er sich dennoch treu und das ist etwas positives.

Weiteres positives findet sich in Optimus Ausrüstung. Auch wenn Jetfire im letzten Film sein Leben und seine Teile für den Gattai gab, so hat auch der Anführer der Autobots hier eine neue Flugausrüstung. Zwar sind die Szenen nur kurz, aber sehr gut gemacht. Das sich sich sein Trailer im ersten Kampf gegen den Driller als Waffenplattform transformieren darf, war sehr nett.

Doch der beste Moment ist wahrlich als er nur mit einem Arm Sentinel Prime das Leben nimmt und ihm kurz vorher erklärt, dass nur er sich selbst verraten hätte. Sicher das ist nicht typisch Optimus Prime, aber auf eine gewisse Weise doch.

* Sentinel Prime - LEONARD NIMOY
Sentinel Prime. Jeder TRANSFORMERS-Fan weiß um seinen Charakter und NIMOY verschafft es ihm das Leben zu geben. Das er sein wahres Gesicht erst später zeigt und den wahnwitzigen Egoisten verwandelt, der denkt, dass er und alle Cybertronianer Götter seien und der Zweck alle Mittel heiligt, machen ihn zu einem guten Antagonisten.

Doch im Film gibt es eine merkwürdige Bermerkung seitens der Menschen. Sie bezeichnen Sentinel Prime als Einstein Cybertrons. Sicher sein Verstand war genial, aber das er gleich sofort nach seiner Erweckung sich nicht fragte, wer oder was die Menschen sind, war doch merkwürdig. Seine Argumentation, dass seine Forschung die der menschlichen nicht schlüssig nachvollziehbar ist, logisch, aber er unterschätzte er dies im selben Moment. Zumindest versucht der Film hier nicht G.I. JOE - THE RISE OF COBRA (2009) zu kopieren, wenn es um das Thema Moral und Wissenserlangung geht.

* Bumblebee
Nach den Ereignissen von vor 2009 ist Bumblebee nun weniger bei Sam, was er ihm übernimmt. Doch beide vertragen sich wieder und alles geht den Gang wie schon zuvor. Außer, dass Bumblebee nun aus einem Körper Zahnräder fallen lässt, als improvisierte Hochzeitsringe.

* Ironhide - JESS HARNELL
Ironhide, darf hier als erster Autobot seit den 2007er Film durch Sentinel Primes Verrat sterben. Ein Tod durch Cosmic Rust, sehr grausam. Aber noch grausamer, ich mochte ihn, aber sein Tod wird nicht wie der von Jazz 2007 von Optimus oder den anderen Autobots betrauert. Kein Satz, nichts.

* Ratchet - ROBERT FOXWORTH
Außer der Optimus zu seinen Missionen begleitet, hat Ratchet keinerlei Entwicklung inne. Selbst das kaltblütige Erschießen von Decepticons von vor 2 Jahren war da mehr.

* Sideswipe - JAMES REMAR + * Dino (Mirage) - FRANCESCO QUINN
Bis auf Kampfmanöver zeigen sie im Film nichts von ihrer Persönlichkeit.

* Que (Wheeljack) - GEORGE CORE
Er teilt wie Jetfire dasselbe Schicksal eines one-off-Charakteres. Sehr schade, denn er hatte Potenzial. Seine Erfindungen helfen zwar den menschlichen Charakteren in der Schlacht um Chicago, doch Bumblebees Trauer ist hier die einzige.

* Roadbuster - RON BOTTITTA + * Topspin + * Leadfoot - JOHN DIMAGGIO
Die drei Mitglieder der Wreckers, wozu ich im Weltaufbau noch etwas ausführlicher komme, glänzen eher durch harte Sprüche und ihre Skrupellosigkeit, aber mehr auch nicht.

* Wheelie - TOM KENNY + * Brains - RENO WILSON
Zumindest kein sexuelles Aufgeilen seitens dieser Charaktere. Damit meine ich vor allem Wheelie. Als die Autobots in Chicago wieder auftauchen, darf er einen guten Satz sprechen. Ansonsten bietet das Duo hier getreu ihrem Körperbau großen Einsatz als sie ein Decepticon-Schiff alleine vom Himmel holen.

* Skids + * Mudflap
Die beiden Möchtegern-Gangsta-Rapper-Kaspar-Verschnitte haben nur einen minimalen Auftritt inne und das ist auch gut so.

** Die Cybertronianer - die Decepticons:

* Megatron - HUGO WEANING
Statt eines Jets und Panzers hat Megatron nun einen wie Optimus einen Truck-Mode inne. Ob dies mit seinem Versteck in Afrika oder seiner Kopfverletzung zusammenhängt, lässt der Film offen. Doch es gerade Carly ist, die ihn an seine Charakterzug des Vorherrschers erinnert, erstaunlich. Auch wenn Starscream hier Megatron als Mastermind preist, so kommt er mir nicht vor.

Sein Tod durch Optimus; er reißt ihm den Kopf samt Rückgrad aus seinem Körper, ist genauso wie 2007 total nicht emotional bindend für den Zuschauer. Genauso wie für den Rest der Decepticons.

* Starscream - CHARLIE ADLER
Bis auf Unterwürfigkeit und keinerlei Hintergedanken, sehr un-typisch für Starscream. Seine Desorientierung in Folge der Verluste seiner Augen ist nachvollziehbar. Doch warum er sogar noch mehr Flüssigkeiten ausspucken muss als er mit Sam und Carly beleidigt, entzieht sich meinem Verständnis.

* Shockwave - FRANK WELKER
Er spricht hier nur am Anfang den Namen „Optimus“ und bleibt sonst im ganzen Film über still. Das schlimmste aber ist: wer ist Shockwave? Das ER, der Schüler Jhiaxus, DER Decepticon-Wissenschaftler ist - der Charakter der einem bösen Spock ähnelt – ja das sind sie wieder die STAR TREK - Referenzen, all das unterschlägt der Film komplett.

* Driller
Shockwaves Haustier ist zerstörerisch, aber was sonst für ein Wurm-ähnliches Geschöpf aus Cybertrons Umwelt? Richtig, nichts!

* Soundwave - FRANK WELKER
Von einem Satelliten zu einem Automobil zu transformieren, na gut. Ist okay. Doch das er wieder mal so richtig fies lachen darf, wie in der Originalserie der 1980er und kalt Que (Wheeljack) erschießt, ist endlich typisch Soundwave. Das hat mich gefreut.

* Laserbeak - KEITH SZARABAJKA
Laserbeak. Der aviane Diener Soundwaves, darf sich in einem Bumblebee-ähnlichen Minicon, in einen Plasma-TV-Schirm und ein Telefon transformieren. Die letzten zwei fand ich persönlich lächerlich für Laserbeak, aber ansonsten ist seine Killernatur hier wunderbar. Neben Optimus, Sentinel und Soundwave ist es Laserbeak der hier wahrlich brillieren darf. Vielleicht ist es ja von Interesse, dass Laserbeak wie Ravage, einer von Soundwaves Dienern ist. Ravage, Laserbeak und schlussendlich Soundwave werden von Bumblebee getötet. Natürlich ist Bumblebee der charakterliche Gegenpart zu Soundwave, aber das sollte erwähnt werden.

* Barricade - FRANK WELKER + * Loader + * Devcon + * Igor - GREG BERG
* Crankcase + * Hatchet + * Crowbar - JIMMIE WOOD * Jünglinge + weitere
Nur weiteres Kanonenfutter, dass sich durch keinerlei Charakterisierung auszeichnen darf.
Gerade Barricade, der ja noch 2007 ein etwas prominentere Rolle inne, macht das bedauerlich.

** Die Menschen:

* SHIA LABEOUF - Sam Witwicky
Also in den Szenen wo Sam einen Anzug trägt und nichts sagt, wirkt er ganz normal und okay. Doch das er nicht mehr mit Mikaela Banes zusammen ist, die Regierung seine College-Ausbildung bezahlte und teilweise echt aus nicht nachvollziehbaren Gründen herumschreit, streit- und eifersüchtig agiert, macht ihn automatisch wieder unsympathisch. Hatte er 2009 noch für sich punkten können, so ist seine Entschlossenheit Carly zu retten, doch das einzige was ihn charakterlich rettet.

Doch wie schon in TRANSFORMERS (2007) gibt es hier meistens nur Peinlichkeiten, mit denen ich nichts anzufangen weiß außer, dass ich mich schämen muss.

* ROSIE HUNTINGTON-WHITELEY - Carly Spencer
Zugegeben, Carly Spencer ist eine Referenz zu Spike Witwickys Freundin aus der ursprünglichen 1980er Serie, aber im Gegensatz dazu, ist sie nur eine Blondine. Auch als sie erkennt, dass ihr Boss Dylan Gould die Menschheit verraten hat, da hatte selbst Mikaela noch etwas mehr Courage.

* TYRESE GIBSON - Robert Epps
Interessant, dass er sich auch nach seiner Entlassung bei NEST als knallhart gibt, dann aber zurückschreckt und abermals wieder Mut findet. Okay, dass ist zugegeben realistischer, aber es war dennoch ein wenig merkwürdig wenn man sich die Kino-Klischees mal wieder vor Augen führt.

* JOHN TURTURRO - Seymour Simmons
Ich weiß nicht was das soll, aber nun ist Simmons genauso wie Sams Eltern aus unbekannten Gründen reich und noch arroganter geworden. In diesem Film hat er rein gar nichts positives mehr für sich. Einfach enttäuschend. Ich hätte fast damit gerechnet, dass er wie in THE BIG LEBOWSKI dann noch auftreten würde.

* FRANCES MCDORMAND - Charlotte Mearing
Sie, gerade sie steht Theodore Galloway in Sachen Kaltschnäutzigkeit und bürokratischen Wahnsinn am Anfang nichts nach. Sie packt nur noch die immer und durch alles beleidigte wohl jetzt-lesbische Über-Feministin obendrauf. Denn sie offenbart ja eine ehemalige Beziehung zu Simmons. Die wenigen Szenen, wo sie gut ist, ist als sie erkennt, dass sie einen Fehler gemacht haben und sie mal auf die Menschen hört, die sie umgeben. Das der Charakter aber schon mit den Autobots vorher zu tun gehabt hatte, wird aber filmisch nicht gezeigt, nur erwähnt.

* PATRICK DEMPSEY - Dylan Gould
Wie sein Vater ist Gould ein Verräter an der Menschheit und er ist wahrlich sehr gut darin. Es ist mal wieder das Klischee eines wirtschaftlich-erfolgreichen Mannes, der für den Untergang sorgt, aber nun gut. Auch wenn sein Tod durch Elektroschock des Weltraumbrücken-Kontrollpfeilers von Sentinel Prime vielleicht grausam erscheint, so grausam ist es nicht. Er hätte Einzelhaft in einer vollständig abgedunkelten Zelle verdient.

* JOHN MALKOVICH - Bruce Brazos
Ein total schizophrener Typ. Also wenn das hier Schizophrenie sein soll, ganz ernsthaftig, dann ist es so. Aber wenn es das nicht ist, dann ist er wahrlich auch bei mir unten durch.

* JOSH DUHAMEL - William Lennox
Im Gegensatz zu 2009 darf Lennox hier noch entschuldigen und Befehle austeilen, sowie kämpfen. Also mehr der Soldat ohne eigene Meinung. Schade, denn gerade in TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN hatte er Zuversicht in Sam. Und dies ist jetzt nicht mehr spürbar.

* ALAN TUDYK - Dutch
Der Diener/ Partner was auch immer von Simmons ist auch nicht toll. Auch er scheint eine gespaltene Persönlichkeit zu besitzen, die in der russischen Bar hervorbricht. Doch ob er nun einen Deutschen oder Niederländer darstellen soll ist egal. Die Darstellung ist nicht gut und nur peinlich.

* KEVIN DUNN - Ron Witwicky + * JULIE WHITE - Judy Witwicky
Wenigstens haben sie im Vergleich zu 2007+2009 kaum Screentime. Doch kaum sind nur im Bild bricht das Chaos aus. Schlimmer als das Action-Spektakel an sich. Es wird wieder durcheinander geredet, niemand versteht ein Wort, alle sind gereizt, arrogant, egoistisch und vor allem unversöhnlich. Es ist wahrlich Eltern-vs.-Kind. Getoppt wird dies durch Reichtum (ein eigener Reisebus+Sportwagen) und grün-metallisch-glänzende Jogging-Anzüge im Schlapper-Look. Grandiose Idiotie. Wenn das eine Parodie sein soll, so habe ich das nicht als solche verstanden.

* KEN JEONG - Jerry Wang
Er zählt auch zu den Opfern von Laserbeak, aber seine aufdringliche Art machen ihn mir auch nicht sympathisch.

* CORY TUCKER + BUZZ ALDRIN - Buzz Aldrin
Neben den unten erwähnten Voskhod, die einzige menschliche Präsenz im ganzen Film, die ich durchweg mag und schätze. Das hat nicht nur mit seinem Ikonenstatus zu tun. Aldrin ist einfach er selber und natürlich. So einfach ist das! Warum geht das nicht vollständig für alles?

* DON JEANES - Neil Armstrong + * LESTER SPEIGHT - Hardcore Eddie
* GLENN MORSHOWER - Morshower + * Walter Cronkite + * BILL OREILLY - Bill OReilly
Nur ein paar Worte hier und da, wenig Mimik, also wozu sind sie da außer um das Bild zu füllen?

* RAVIL ISYNOV - Alexi Voskhod
Der an Krebs erkrankte Voskhod hätte Potenzial gehabt, doch das hat niemand benutzt. Gerade weil der Plot ja um

Der Weltaufbau - Fortführung:

Wie schon erwähnt tritt TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON in Bezug auf seine Charaktere kaum Neuland. Das ganze brauche an dieser Stelle nicht wiederholen.

Kommen wir aber nun zu den Fakten anderer Dinge. Positiv ist das die Einheit NEST hier noch immer besteht, doch da anscheinend keinerlei Referenz zu den G.I. Joe gibt, gehe ich auch hier davon aus. Diese beiden Kontinuitäten stehen jetzt damit für sich alleine.

Nun aber wundert es mich das in Bezug auf menschliche Technologie die Railgun der USS Kidd hier keinerlei Rolle mehr spielte. War der Sieg über Devastator in Ägypten nicht genug?

Weitere ungeklärte Fragen, die beim Zuschauen des Filmes auch dem normalen Zuschauer der ein wenig der Handlung folgt:

Im afrikanischen Versteck der Decepticons gibt es auch Protoformen. Sind dies dieselben aus der Nemesis? Ferner, der Film versäumt es vollständig die in
TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009) aufgegriffenen Themen der cybertronischen Biologie zu referenzieren und endlich die Verbindung herzustellen. Warum das auch hier so wichtig ist? Megatron hat ja im letzten Filmen einen Schaden an seinem Kopf erlitten, der noch nicht wieder geheilt ist. Und da ihm Sentinel Prime ja auch noch ein Stück seines Gehirns raus reißt, ohne das ihn zu beeinträchtigen scheint, hätte es hier Not getan.

Der Hintergrund für der Handlung. Der Auslöser des Weltraumwettrennens der USA und der UdSSR Ende der 1950er bis Anfang der 1970er ist neben dem realen Sputnik, der Absturz des Autobot-Raumschiffes Ark auf Trabanten der Erde, dem Mond. Eine der Anfangsszenen spielt im Jahre 1961 beim zuständigen NASA-Direktor. Doch warum er Modelle von Raketen aus der Zukunft, sprich bis zum Jahre 1969 hat, das ist nicht erklärt.

Die schon erwähnte Verbindung zu Megatron, dem Technologie-Geber, spielt auch hier mit rein. Ferner der neue für Megatron angesprochene Truck-Altmode hier, bleibt auch ungeklärt. Normalerweise hätte sein Stolz die Verwendung eines irdischen Fahrzeug-Modus verhindert. Zumindest in Kontinuitäten wie dieser hier.

Da der Film sich eben als unserer Realität nahe versteht, will er natürlich das auch so zeigen. Das ist nicht mit den STAR TREK - Referenzen so, sondern auch geographisch. Doch warum Wolkenkratzer zeigen, die in Washington nicht existieren, sondern in
Hong Kong oder den Großen See an den Chicago liegt, eben in die Landeshauptstadt zu verlegen - das ist wie zuvor ein Versuch wohl Dummheit explizit zu schaffen!
Das gleiche gilt auch für das ukrainische Tschernobyl. Laut Film existiert neben dem AKW eine Schule. Für mich ein weiteres Zeichen von Einfallslosigkeit. Die Idee, dass die Sowjets einen Teil der Autobot-Ark mit dem Energon zu verarbeiten versuchten und das den GAU von 1986 auslöste, war wiederum akzeptabel.

Die Neuerschaffung mit Szenen von Präsident John F. Kennedy und der Mondlandung war ebenfalls eine gute Sache.

Für die Themen Chaos, Krieg und Panik, die ein weiteres typisches Element in der TRANSFORMERS-Reihe darstellen: der Film zeigt eine TV-Berichterstattung über die Autobot-Menschen-Allilanz. Das wohl strengste Geheimnis der USA wird offen über TV enthüllt und darüber ist anscheinend niemand in der Regierung noch in der Zivilbevölkerung entsetzt. Die Panik des Filmes wird nur von den Bewohnern Chicagos gezeigt, aber weltweit: Fehlanzeige. Es erscheint mir das The Fallens Präsenz auf den TV Bildschirmen 2009 der Welt mit Desinteresse wahrgenommen wurde. Das würde auch erklären, warum die Würdenträger hier bei Sentinel Primes Ansprache so ausdruckslos reagieren.

Cybertron. Als der minimale Rückblick in TRANSFORMERS (2007) gezeigt wird, hat der Heimatplanet von Autobots und Decepticons ein anderes aussehen. Auch für eine Welt wie Cybertron ist das nicht nachvollziehbar. Denn die Live-Action-Filme bilden ja ein Universum ab und haben bis zu diesem Zeitpunkt die alternativen Realitäten noch nicht behandelt.

Als Sentinel Prime die Pfeiler aktiviert, erwachen auf dem Mond Decepticons. Mechanoiden und Schiffe gleichermaßen. Doch woher kommen die? Und warum haben diese nicht schon vorher agiert, auch wenn Megatron selber noch eingefroren war? Decepticons wie Starscream wie The Fallen waren ja am Leben und hätten die Pfeiler auch an sich reißen können.

Der Film wurde mit der NASA-Unterstützung gedreht, aber dies bezog sich nicht auf wissenschaftliche Genauigkeit, sondern nur auf Aufnahmen mit Buzz Aldrin und Aufnahmen des Kennedy-Space-Center. Warum nicht auch wissenschaftlich? Im Jahre 1985 gab es in der ursprünglichen TRANSFORMERS TV-Serie eine 4-teililge Episode, wo Megatron mit einer Weltraumbrücke Cybertron in Erdnähe holt. Bevor aber Cybertron wieder in die Tiefen des Alls geschickt wird, erschüttern Naturkatastrophen den gesamten Planeten aufgrund der Nähe des anderen Himmelskörpers. Hier passiert das nicht! Ich wiederhole mich: hier passiert das nicht! Warum?

Ferner als die Pfeiler für eine kurze Zeit deaktiviert werden, zeigt der Film, dass Cybertron nun in eine Scheibe geschnitten wurde. Doch dann mit der Reaktivierung geht dies wieder weiter, als wäre der Schaden gerade nicht passiert. Das muss doch jemanden auffallen, wenn man das animiert!

Autobots. Die Wreckers und ihr Schiff die Xantium. Der Film erwähnt, dass es eine zweite Welle von Autobots gab, die auf die Erde kamen. Doch wer die Wreckers sind und warum sie gebildet, sprich eine Spezialeinheit in vielen Kontinuitäten unter dem Kommando von Ultra Magnus für die gefährlichsten aller Missionen wird total unterschlagen. Das Schiff Xantium: 2007 und 2009 sehen wir wie Autobots und Decepticons in Sarg-Form auf die Erde kommen. Doch wenn die Autobots Schiffe wie die Ark und die Xantium produzierten, die Decepticons ihre gewaltige Nemesis - wo ist dann die wahre Arche
- Ark - geblieben, mit der aus dem Multiversum bekannt, ein gewisser Optimus Prime mit einem Teil der Autobots ihren Heimatplaneten Cybertron verließ um dann auf einen Planeten namens Erde zu landen und dort mit einer sich-selbst identifizierten Rasse namens Mensch Kontakt aufzunehmen?

Sentinel Prime. In TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009), während Sam im Unterrichtsraum einen Anfall durch den Allspark-Splitter kriegt, nennt er den Namen Sentinels und dessen Forschung. Hier wurde quasi schon etwas geteasert. Das fand ich gut.

Ein weiteres gutes Element fand, war dass Optimus Sentinel mit der Matrix of Leadership aus seinem Koma wieder erwachen lies. Doch da Sentinel ja laut Dialog sehr wenig Energon im Körper hatte, bleibt die Frage: wo kam das nötige Energon her? Zumindest nicht aus der Matrix, oder doch? Hier hätte der Allspark mit eine Erklärung einfließen müssen, doch das geschah nicht.

Im Punkt Design Kontinuität gibt bis auf Megatron sonst nichts, womit ich meine Probleme habe.

Der Soundtrack:

Bis auf die Songs ist auch dieser Soundtrack gut und vermittelt die Stimmung sehr gut.

Schlussworte:

Ja, dass ist TRANSFORMERS - DARK OF THE MOON. Schlussendlich bin ich ein wenig zufriedener als noch bei TRANSFORMERS - REVENGE OF THE FALLEN (2009), obwohl dieser mehr Themen des Franchises behandelt.

Dieser Film hier ist ähnlich wie G.I JOE - THE RISE OF COBRA (2009), doch seine Pluspunkte machen den Film leider nur extremst minimal besser. Hier habe erneut zu viel mehr erwartet und wurde wieder einmal mehr sehr stark enttäuscht, denn der Anfang des Filmes ist und bleibt Top, bevor es dann zeitweise wie schon 2007 zu tief in den Abgrund geht.

Auch für diesen Film vergebe ich abermals zwei Hüte.

Transformers 3 - Die dunkle Seite des Mondes Bewertung
Bewertung des Films
410

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MD02GEIST : : Godzilla Fan #1
14.05.2018 10:25 Uhr
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Dabei seit: 01.01.13 | Posts: 2.557 | Reviews: 29 | Hüte: 218

Ja, ich habe weiter gemacht. Auch hier freue ich mich auf eure Mitwirkungen.

Monsters are born too tall, too strong, too heavy—that is their tragedy - Ishiro Honda
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