Schon laufende Dreharbeiten halten die meisten Regisseure nicht davon ab, ihren Cast nebenher noch zu ergänzen, falls nötig. Wird ja nicht jeder die ganze Drehzeit über gebraucht. So holt sich Tim Story für Shaft noch Clifford Smith (Keanu) dazu, besser bekannt als Method Man. Der soll einen alten Freund von Samuel L. Jacksons John Shaft aus dessen Viertel spielen.
Diese neue Shaft-Version, die mit den alten nicht nur Jackson, sondern auch das Original Richard Roundtree gemein hat, ist irgendwo zwischen Sequel (zu Shaft - Noch Fragen?) und Reboot angesiedelt. Jessie T. Usher schlüpft in die Rolle von Shafts Sohn, einem jungen FBI-Agenten. Um herauszufinden, wer seinen besten Freund getötet hat, und eine Drogenhandel-/Geldwäsche-Operation in New York City zu zerschlagen, muss sich Shaft junior mit seinem Vater zusammentun, obwohl er eigentlich nichts mehr von ihm wissen will.
Andere bereits bestätigte Castmitglieder sind Alexandra Shipp, Regina Hall, Avan Jogia (Tut - Der größte Pharao aller Zeiten) und Matt Lauria (Kingdom). Abzuwarten bleibt, ob Shaft Mitte 2019 auch in Deutschland ins Kino kommt oder den direkten Weg über Netflix geht, was dann das Modell Auslöschung wäre. Der Streaming-Dienst besitzt die internationalen Rechte und finanziert einen Großteil des Films, während New Line Cinema den US-Markt bedient.
Noch nicht in Produktion, aber kurz davor ist Verschwörung. Der Reboot der "Millennium-Trilogie" mit dem vierten, von David Lagercrantz anstelle des verstorbenen Stieg Larsson geschriebenen Teil, der - so Sonys Hoffnung - das Franchise wiederbeleben soll. Diesen Monat geht es mit Fede Alvarez hinter der Kamera los, und Lakeith Stanfield (Get Out) stößt neu zum Ensemble.
Als Sicherheitsexperte der NSA macht er Jagd auf Punk-Hackerin Lisbeth Salander, ab jetzt verkörpert von Claire Foy. Ihr steht Sverrir Gudnason (Borg/McEnroe) als neuer Mikael Blomkvist zur Seite, ebenso wurden Sylvia Hoeks (Blade Runner 2049), Claes Bang (The Square) und Cameron Britton (Mindhunter) engagiert. Zehn Monate bleiben noch bis zum Verschwörung-Kinostart am 4. Oktober.