Ähnlich wie zuvor schon Auslöschung und The Cloverfield Paradox tritt Paramount Pictures auch den Horrorfilm Eli an Netflix ab, der bis vor ein paar Wochen noch am 3. Januar 2019 ins Kino kommen sollte. Eine recht kurzfristige Entscheidung also, die daher rühren soll, dass bei Paramount Players ein Führungswechsel stattgefunden hat. Ex-Studiochef Brian Robbins, der Verfechter des Films, gab unlängst seinen Posten auf, um Nickelodeon für Viacom zu leiten. Infolgedessen wusste die Paramount-Marketingabteilung nicht, wie man Eli vermarkten sollte - trotz toller Testergebnisse.
Netflix plant nun eine Veröffentlichung im nächsten Jahr, wenn auch vermutlich nicht so früh wie ursprünglich geplant. Eli (Charlie Shotwell, Captain Fantastic - Einmal Wildnis und zurück) ist ein kleiner Junge, der an einer unbekannten, kräftezehrenden Krankheit leidet, die es erfordert, dass er vollkommen abgeschottet von der Außenwelt lebt. Nachdem sie jede Option ausgeschöpft haben, legen seine Eltern ihr Vertrauen - und Elis Leben - in die Hände einer Ärztin (Lili Taylor, Conjuring - Die Heimsuchung), deren experimentelle Behandlungsmethoden die letzte Hoffnung des Jungen sein könnten. Als Eli sich dem intensiven Prozess unterzieht, der ihn möglicherweise heilen könnte, wird er von Erlebnissen heimgesucht, die ihn zwingen, infrage zu stellen, wem er trauen kann. Regisseur Ciarán Foy (Sinister 2) bietet dabei auch Kelly Reilly (Sherlock Holmes, Sherlock Holmes - Spiel im Schatten), Max Martini (Pacific Rim) und Sadie Sink (Stranger Things) auf.