Bei allem, was dieses Jahr los war, könnte es leicht in Vergessenheit geraten sein, aber Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn lief tatsächlich 2020 im Kino. Kommt einem so vor, als wäre es viel länger her, oder? Etwas mehr als 200 Mio. $ spielte der Film ein, was ihn zum neunterfolgreichsten des Jahres macht. Nur leider heißt das in diesem verkorksten Jahr nicht viel, 250 bis 300 Mio. $ wären wohl nötig gewesen, um die Gewinnschwelle zu erreichen.
Wie also stehen die Chancen auf ein Sequel, für das Birds of Prey-Regisseurin Cathy Yan bereits eine Idee hätte? Wird es eine Fortsetzung geben? Sie wisse es nicht, sagt Margot Robbie, die (nach ihrem Debüt als Teil der Suicide Squad, als sie noch dem Jared Leto-Joker verfallen war) frisch emanzipierte Harley Quinn. Überhaupt äußert sie sich dem Hollywood Reporter gegenüber eher kurz angebunden, was dieses Thema angeht: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt stehe da nichts unmittelbar bevor, sei nichts Nennenswertes zu vermelden, erklärt sie.
Aber selbst wenn es mit dem Birds of Prey-Sequel nicht klappt, sehen wir Robbies Harley natürlich wieder - nächstes Jahr in The Suicide Squad, wo James Gunn die Fäden zieht. Und sollte sie auch diesen selbstmörderischen Einsatz mit der Task Force X überleben, werden die Fragen nach ihrer Zukunft - und vielleicht auch der der Birds of Prey - sicherlich umso lauter. Warner Bros. und DC Films werden ja schon wissen, was sie an ihr haben.