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MJ-Spieletipp

Der MJ-Spieletipp: Studio Ghibli oder Zelda? Die Qual der Wahl!

Der MJ-Spieletipp: Studio Ghibli oder Zelda? Die Qual der Wahl!
1 Kommentar - Sa, 21.09.2019 von Moviejones
Wir präsentieren euch den MJ-Spieletipp und da steht diese Woche die Qual der Wahl an, denn wozu soll man greifen, "Zelda" oder "Ni No Kuni"?
Der MJ-Spieletipp: Studio Ghibli oder Zelda? Die Qual der Wahl!

Wir konnten uns in dieser Woche wieder nicht entscheiden, welches Spiel wir euch vorstellen wollen. Bei beiden Spielen handelt es sich nämlich um wunderschöne Neuauflagen und beide haben ihren Reiz.

Die Qual der Wahl lag zwischen The Legend of Zelda - Links Awakening und Ni No Kuni - Der Fluch der weißen Königin. Bei so manchem Spieler klingelt es bestimmt, wenn er von diesen Spielen hört. Gerade Zelda - Links Awakening gilt bei vielen älteren Semestern als Klassiker, der schon 1993 auf dem Game Boy seine Premiere feierte. Im Spiel verschlägt es Link nach einem Schiffbruch auf die geheimnisvolle Insel Cocolint, wo er in typischer Zelda-Tradition die Welt erkunden, Geheimnisse entdecken, Monster besiegen und Dungeons bereinigen muss. Atmosphäre, Handlung und Erzählart waren für die gesamte Reihe wegweisend und jenem Titel hat Nintendo eine komplette Frischzellenkur verpasst.

Bild 3:Zelda - Die Insel Cocolint
Zelda - Die Insel Cocolint

Genauso runderneuert wurde auch Ni No Kuni - Der Fluch der weißen Königin. Ursprünglich ein Nintendo DS-Titel aus dem Jahr 2010, erschien er etwas später als erweiterte und grafisch aufpolierte Fassung auch auf der Playstation 3. Diese Version wurde nun noch einmal aufgehübscht und erstrahlt in wunderschönem 4K, wenn man die entsprechend potente Hardware in Form eines PCs oder einer Playstation 4 Pro besitzt. Die Story bleibt unverändert: Auch hier muss der dreizehnjährige Oliver einen schweren Schicksalsschlag in seiner Familie erdulden, bevor ihn eine seltsame Fee namens Tröpfchen in eine magische Parallelwelt führt. Diese Welt wird vom bösen Dschinn Shadar bedroht und möglicherweise ist es genau Oliver, der dem ein Ende setzen kann.

Bild 1:Ni No Kuni - Sieht aus wie Ghibli, ist Ghibli
Ni No Kuni - Sieht aus wie Ghibli, ist Ghibli

Ihr merkt es schon, in beiden Spielen geht es märchenhaft zur Sache und auch optisch hat sich sehr viel getan. Bei Zelda - Links Awakening machte sich Nintendo die Mühe, das Spiel von Grund auf neu zu gestalten. Kenner werden zwar die ganzen vertrauten Orte wiedererkennen, denn an der Ansicht von oben hat sich rein gar nichts verändert, aber der gewählte Grafikstil ist einfach so unglaublich passend. Die Gestaltung von Link ist ungewöhnlich, aber prägnant und kombiniert mit dem Unschärfefilter und der farbenfrohen Optik kommt eine tolle Stimmung auf. Kein Vergleich mehr mit der Monotonie von einst. Manch einem mag das vielleicht zu bunt sein, gerade jene, die eher auf die etwas düsteren Zeldas stehen, doch zeigt sich einmal mehr, was für ein Händchen Nintendo bei der Spielgestaltung hat. Hier passt wirklich alles zusammen, auch wenn manchmal die Performance ein klein bisschen unstetig ist.

Bild 4:Zelda - Die 2D-Passagen sind wieder da
Zelda - Die 2D-Passagen sind wieder da

Ni No Kuni - Der Fluch der weißen Königin macht grafisch nicht so einen großen Sprung nach vorn, denn im Gegensatz zu Zelda ist dies keine komplette Neuauflage, eher ein Remaster. Es ist aber auch gar kein Problem, denn das Spiel sah schon 2011 einfach toll aus. Dafür hat die Zusammenarbeit zwischen Entwicklerstudio Level 5 und dem berühmten Studio Ghibli (Chihiros Reise ins Zauberland, Prinzessin Mononoke) gesorgt. Nahezu das gesamte Spiel wirkt wie ein real gewordener Zeichentrickfilm, in welchem der Spieler im Zentrum der Handlung steht und alles beeinflusst. Vor allem die Zwischensequenzen sind hier einprägsam und versprühen jenen japanischen Charme, den wir von Studio Ghibli kennen und lieben gelernt haben.

Bild 2:Ni No Kuni - Selten waren Wüsten so schön
Ni No Kuni - Selten waren Wüsten so schön

Inhaltlich und visuell gibt es weder bei Ni No Kuni - Der Fluch der weißen Königin und Zelda - Links Awakening nichts zu bemängeln und schon deswegen sollten vor allem Rollenspielfreunde zuschlagen. Kann man nicht bei beiden Titeln zugreifen, kommt es am Ende auf das Gameplay an. Hier unterscheiden sich die Spiele deutlich, denn während Zelda der Tradition der Reihe treu bleibt und Erforschung und Echtzeitkämpfe im Mittelpunkt stehen, ist Ni No Kuni eher ein klassisches J-RPG. Neben der Erforschung der Welt und dem Erleben der Geschichte erfolgen die Kämpfe hier indirekter. Oliver trifft im Laufe der Handlung auf so manche Begleiter, doch im Kampf geht es vor allem darum, seine Vertrauten wie Tröpfchen gegen die Gegner zu hetzen. Und im späteren Spielverlauf nimmt das Sammeln, Hochleveln und die geschickte Kombination von Vertrauten viel Spielzeit ein.

Bild 5:Zelda - Auch Angeln ist wieder dabei
Zelda - Auch Angeln ist wieder dabei

Beide Spiele haben ihre Reize und wir können nun wirklich nicht sagen, welches von den beiden besser ist. Wer kann, sollte auf jeden Fall bei beiden einen Blick riskieren, denn die dort erlebten Geschichten wird man so schnell nicht vergessen. Der Rest macht einfach eine Bauchentscheidung oder richtet sich nach den ihm oder ihr zur Verfügung stehenden Endgeräten.

The Legend of Zelda - Links Awakening kann jetzt für die Nintendo Switch überall gekauft werden, während Ni No Kuni - Der Fluch der weißen Königin für PC, PS4 und Nintendo Switch erhältlich ist.

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1 Kommentar
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Tim : : King of Pandora
21.09.2019 09:32 Uhr
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Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.038 | Reviews: 192 | Hüte: 85

Mit Ni No Kuni hatte ich auf der PS3 ein wenig meine Probleme, da das Kampfsystem mir nicht zusagte. Hab es trotzdem in guter Erinnerung behalten und Lust drauf es jetzt auch mal durchzuspielen.

Zelda ist aber ein anderes Kaliber, hab noch die alte Cartridge vom Game Boy mit meinem hoffentlich noch funktionierenden Savestate drauf. Noch richtig schön der alte GB und dann später der Pocket. Nix mit Farbe und so, aber Spaß hat es schon damals gemacht. Das waren schöne Zeiten.

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