Mehr als 20 Jahre nach dem kontrovers aufgenommenen Die Passion Christi kehrt Mel Gibson mit seiner ambitionierten Fortsetzung The Resurrection of the Christ zurück, und das gleich als Zweiteiler.
Lionsgate plant die Veröffentlichung von Teil 1 am Karfreitag, 26. März 2027, während Teil 2 genau 40 Tage später, also am Feiertag Christi Himmelfahrt am 6. Mai, in die Kinos kommen soll.
Diese 40 Tage stehen im Christentum für die Zeit nach Jesu Auferstehung, in der er seinen Jüngern begegnete, sie unterrichtete und auf seine Rückkehr in den Himmel vorbereitete. So spiegeln die Starttermine die biblische Geschichte und ihre Bedeutung wider.
Mel Gibson Splits ’Passion of the Christ’ Sequel Into Two Movies, Sets 2027 Release Dates https://t.co/eTUBsL08iz
— Variety (@Variety) August 5, 2025
Der 2004 erschienene Originalfilm, der die letzten Stunden im Leben Jesu zeigte, avancierte mit über 610 Millionen US-Dollar Einnahmen zu einem der erfolgreichsten R-Rated-Filme und polarisierte mit seiner drastischen Gewaltdarstellung und kontroversen Interpretation.
Für die Fortsetzung kehren Jim Caviezel als Jesus sowie mehrere Darsteller aus dem Original zurück, wobei modernste Verjüngungstechnologien zum Einsatz kommen sollen - ähnlich wie zuletzt bei Indiana Jones und das Rad des Schicksals, um wie bei Harrsion Ford den Altersunterschied filmisch zu überbrücken. Mit einem non-linearen, teils surrealen Ansatz, der auch den Fall der Engel und Szenen aus der Hölle beleuchtet, will Gibson neue narrative Wege gehen.
Die Dreharbeiten beginnen im August in Rom und weiteren historischen Orten Italiens. Lionsgate ist als Verleihpartner an Bord, um das Projekt in der erfolgreichen Tradition großer Glaubensfilme zu verankern. Mit seinem ambitionierten Vorhaben könnte Gibson die biblische Filmepik neu gestalten und zugleich auch die Erwartungen seiner Zuschauer auf völlig neue Weise herausfordern.