Die US-Kinocharts vom 18.06.2023: Blitzschnell zum Kinoflop?

@Poisonsery
Der Flash Film funktioniert nur für DC Fans oder Generell Comicfans.

Das trifft aber für mich auf alle typischen Superfeldenfilme zu, die Dark Knight Trilogy, speziell die ersten beiden Teile, eventuell weniger.

Gibt natürlich die Comic-Adaptionen in der Art wie

• Road to Perdition
• History of Violence
• Sin City
• V for Vendetta
• Joker

die ein breiteres Publikum ansprechen, die waren aber auch oft (außer Joker vielleicht) nicht so erfolgreich, denke also dass NUR Comic-Fans genug sind um Boxoffice-Erfolg zu haben, es gibt genug.

@Poisonsery
Der Flash Film funktioniert nur für DC Fans oder Generell Comicfans.
Das würde ich nicht sagen, sonst hätte es schon früher viel mehr Flops geben müssen, von DC, Sony und Disney und Fox. Ich würde sogar behaupten, dass Flash einer der bekanntesten und wichtigsten Superhelden überhaupt ist, die Figur zudem nie so lächerlich wurde wie ein Aquaman, eine erfolgreiche TV-Serie mit sich bringt und generell einfach ikonisch ist. Wenn ein Film über diese Figur nur für Comicfans und DC-Fans funktioniert, dann wäre das MCU auf viel viel wackligeren Beinen.

Zudem hat man dann mit Micheal Keaton nicht nur einen klasse Darsteller, sondern auch noch ihn in einer ikonisch, nostalgischen Rolle gecastet. ich selbst wuchs ja eher mit den Schumacher-Inkarnationen auf, aber die Ü-35 Generation müsste ja definitiv eher was mit diesem Batman anfangen können. Bei Spider-Man - No Way Home hatte es ja auch funktioniert.

Das riesige Budget wird auch sicherlich mit all diesen Verschiebungen zu tun haben. Das Projekt als Teil des DCEU befindet sich seit 2014 in der Entwicklungshölle, das jetzige Team arbeitet seit 2019 daran und eigentlich sollte der Film schon 2021 ins Kino kommen. Wir wissen seit 2020 von Keaton und Affleck, 2021 begann aber erst der Dreh wegen der Pandemie und der Release wurde auf 2022 verschoben, demnach wurde das Drehbuch damals aber nochmals öfters geändert da z.B. ein Cyborg rausgeschrieben wurde. Im Oktober 2021 sahen wir dann bereits das erste Material, kurz danach wurde der Film wieder verschoben auf Juni 2023.

Der Flash Film funktioniert nur für DC Fans oder Generell Comicfans. Da muss ich mich schon fragen wozu dieses riesige Budget? Wozu so ein Risiko? Shazam 1 zeigt doch mit Charme und moderaten Budget geht es auch.

@Lethis
Gunns Franchise startet wohl erst 2025 - mittlerweile würde ich behaupten, dass bis dahin sehr viel passieren kann. Natürlich in beide Richtungen, aber man muss befürchten, dass bis dahin noch 2 Flops auf DC warten. Und da wird es spannend werden wie Gunn dies alles einschätzt oder eher WB, die ja auch in Vergangenheit dazu neigten zuviel reinzureden.

@Shred @Raven13
Danke!

@PaulLeger
Ohje, wenn der Film etwas nicht braucht, dann ne längere Laufzeit...ich würde darin noch 30 Minuten mehr Cameos erwarten^^

@ Duck-Anch-Amun

Dann die Posse um Snyder, der behauptete sein Film würde fertig zuhause im Schrank liegen. Dann die Offenbarung wieviel Geld in einen fertigen Film gepumpt werden musste, amit er fertig wird. Daneben dann das Wissen, dass auch Suicide Squad ein ähnliches Schicksal hatte, hier das Studio noch massiver eingriff und es ebenfalls einen Director-Cut gibt,

Freu dich schon mal, von "The Flash" gibt es laut Muschietti auch einen vierstündigen Directors Cut^^ Link

@Kayin

naja gut das DCU abzuschreiben, bevor es überhaupt noch los ging, ist doch etwas übertrieben.

Das der harte Cut weh tun wird, war wohl jeden klar auch bei WB. Die Filme die jetzt alle noch für das alte DCEU erscheinen sind ziemlich sicher alle Milliongräber. Aber das muss sein, will man mit dem DCU wirklich einen Neustart. Diese Losen Aussagen von Gunn interpretiere ich jetzt auch mehr dahingehend, dass man wirklich einen harten Cut macht und auch Flash und Aquaman nicht mehr mit nimmt ins DCU. Wenn da so wäre hätte man das vor dem Kinostart von Flash definitiv klar kommuniziert. Man will halt nicht klar sagen, dass die Filme keine Relevanz haben und sagt lieber nur sehr ungenau etwas dazu. Es kommt nur ein "Ja könnte hätte wäre möglich usw".

Das Problem des DCEU war ja definitiv, dass man alles zu überhastet anging und dann auf Teufel komm raus direkt mit Marvel mithalten wollte. z.B. Batman wurde nicht richtig eingeführt sondern direkt in einen Superman vs Batman Film gesteckt. Als hätte Marvel damals Captain America 3 direkt als erstes gedreht ohne Captain America 1 und 2 davor und ohne den Avengers Filmen.

Das gleiche bei der Justice League. Die kam viel zu schnell.

Wenn man das DCU jetzt wirklich mal im Vorhinein plant und den Charakteren auch Zeit und Raum gibt, dann kann das was werden. Vor allem gerade wo Marvel so schwächelt wäre die Chance da.

Das einzige Problem ist, dass Superhelden Filme von alleine keine Garanti mehr sind auf Erfolg. Deshalb müssen die Solofilme jetzt auch einfach mal gut sein. Daher der neue Superman und Batman Film.

@Duck-Anch-Amun

nochmal alles sehr gut auf den Punkt gebracht, dafür einen Hut.

Ich hab nach der News mal meine Gedanken schweifen lassen, da ich dieses katastrophale Ergebnis nicht einschätzen kann. Ja, alle Superheldenfilme haben es momentan schwerer als noch vor paar Jahren und trotzdem kann dies keine echte Entschuldigung sein.

Es wirkt so, als würde das DCEU abgestraft für 10 Jahre schlechte Arbeit und leider muss dies nun ein Film spüren, der sicherlich nicht der schlechteste Film dieser Reihe ist.
Zum Einen wäre da die Posse um Ezra Miller. Ja, letztendlich trennen die Meisten den Schauspieler von der realen Person, trotzdem ist es höchst seltsam wie WB mit der ganzen Sache umging. Die Zuschauer haben nicht vergessen, dass man beispielsweise einen Johnny Depp ziemlich schnell rausschmiss und ersetzte. Und dieser Darsteller hat ne riesige Fanbasis, im Gegensatz zu einem Ezra Miller, welcher 6 Jahre nach seinem Erstauftritt als Flash nun erst seinen Solofilm bekam und schon bei den Tierwesen-Filmen teilweise kritisch gesehen wurde. Der Film verzichtete im Marketing komplett auf Ezra Miller, war aber auch sonst außer den Trailern nicht wirklich present im Marketing.

Daneben muss man sagen, dass das Marketing auch so komplett schwach war und hier hat Gunn definitiv seine Aktien drin. Denn es wäre ein leichtes gewesen, den Film als "The End of an Era, the Start of something New" oder so ähnlich zu vermarkten. Doch trotz Gunns Überpräsenz in den sozialen Medien, wissen wir nicht wie es mit dem DC(E)U weiter geht oder was nun eigentlich der Plan ist. Deshalb ging ein Shazam 2 schon unter, man fragt sich wirklich ob man den Film noch schauen soll, wenn man keine Ahnung hat ob dieser noch bestand hat oder womöglich sogar mit einem offenen Ende endet, der nie aufgeklärt wird. Bei Marvel wird ständig der fehlende rote Faden vermisst. Beim DCEU sprach man lange Zeit von einem Sandkasten, aber auch dieser ist mittlerweile leer - da wurde zuviel gebuddelt und so weiß auch The Flash nicht was er sein will. Der Film kann sich nicht entscheiden ob er eine Fortsetzung von Whedons Justice League oder doch Snyders Film ist und auch das Ende ist alles andere als konsequent.

Justice League ist ja dann noch so eine Geschichte, die viel zerstört hat. Der Film, der zu kurzfristig umgeschnitten wurde. Dann die Posse um Snyder, der behauptete sein Film würde fertig zuhause im Schrank liegen. Dann die Offenbarung wieviel Geld in einen fertigen Film gepumpt werden musste, amit er fertig wird. Daneben dann das Wissen, dass auch Suicide Squad ein ähnliches Schicksal hatte, hier das Studio noch massiver eingriff und es ebenfalls einen Director-Cut gibt, der aber nicht erscheint. Massenhafte Verschiebungen bei The Flash, Cancellung des fertigen Films Batgirl, mehrfaches Verschieben, Canceln oder Umstrukturierung von Filmen oder Plänen (Justice League Dark, Nightwing, Joker&Harley, Cyborg&Flash, The Batman, Deathstroke, ...). Das Vertrauen wurde mehrfach erschüttert mit Gunn, der nun den nächsten Reboot innerhalb des Universums einläuten will. Irgendwie hörte man immer wieder auf die Fans, interpretierte die Meinung der Fans dann mal wieder falsch oder ignorierte sie grundlos - auch hier kein roten Faden erkennbar.

Gunn, der wie gesagt den roten Faden trotz aktivem Fanaustausch nicht erkennen lässt. Gadot und Momoa die raus sind, aber dann doch nicht und wenn nicht, dann doch womöglich in anderer Rolle. Dann Affleck, der nicht mehr mochte, dann doch zurückkehrt, dann doch wieder ersetzt wird. Und natürlich Henry Cavill, der wohl der beliebteste DC-Darsteller ist, aber trotz einer Rückkehr scheinbar keine Lobby besitzt. Bedenkt man, dass ausgerechnet Gunn mit seinem eigenen Projekt Superman ersetzt und Cavills Rückkehr kategorisch ausschließt, allen anderen Darsteller aber nicht so ehrlich gegenüber ist, dann hat dies einen faden Beigeschmack.

Schlussendlich auch mal fehlende Demut. David Ayer oder Jason Momoa, die gefeiert wurden, weil sie "Fuck Marvel" rausposaunten. Dwayne the Rock Johnson, der seinen Black Adam ständig als Game-Changer ankündigte, Gunn, der die Erwartungen an The Flash ins Unendliche trieb, immer wieder ankündigen von Filmen, die dann doch nicht kamen.

Da ist in den letzten Jahren einfach so viel schief gegangen, einiges aus eigenem Antrieb, für anderes konnte man nicht. Letztendlich enden diese 10 Jahre DCEU mit viel Frust und ich bin skeptisch ob Gunn für sein Reboot, Softreboot, Fortführung oder was auch immer dso schnell das Ruder rumgerissen bekommt. Zum Abschluss - bis heute haben diese 10 Jahre keinen Namen - ich nutze immer die Abkürzung DCEU, welches aber nie offiziell bestätigt wurde. Dieses Franchise war nie geplant und hatte nie einen Namen, was irgendwie alles über dieses Chaos aussagt.

Wow, alle 3 großen Studios haben momentan scheinbar echte Probleme mit ihren Zugpferden. Universal wird mit Fast X wohl kein richtiges Plus machen, Disney hat mit Arielle sicherlich auch keine großen Aussichten auf Gewinn mehr, mit Elementals sieht es da auch mau aus und Warners Superheldenfranchise liegt völlig am Boden.

@FlyingKerbecs

dachte ich mir bei der Übersicht auch gerade. Die Filme die ausserhalb des DCU spielten, waren sehr gut und brachten auch Gewinn. Ein zusammenhängendes Universum sollte einfach kein Ziel mehr sein sondern eher eigenständige gute Filme.

Das Flash floppt kann ich verstehen, dass er aber nur ein Cinemascore B hat nicht, denn der Film macht sehr viel spaß. Keine Ahnung warum die Amerikaner den Film auch Inhaltlich schlecht bewerten. Vor allem ist er sicher einer der bessere Comicverfilmungen der letzen Zeit. Mal abgesehen von dem CGI, aber das wird ja auch bei vielen anderen Comicverfilmungen irgendwie ignoriert.

Ich denke mal WB hat die alten DCEU Filme eh schon abgeschrieben und der Flop hat so gesehen gar keine folgen. Man versucht noch irgendwie die letzten Dollar raus zu quätschen und legt den Fokus auf das neue DCU. Vor allem nach der Vorgeschichte kann WB sogar sehr froh über jeden einzelnen Dollar sein den der Film noch einnimmt.

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Wie schaut es mit Fast X aus? Wie sehr floppt der Film nun. Konnte er sich International halten?

The Flash ist also ein Megaflop, und, wundert sich irgendwer darüber. Was haben die Macher denn erwartet.

Jahrelange Horror Nachrichten über Film und Hauptdarsteller, und über Warner-DC, ach, ist egal. Das wischen wir einfach mal beiseite, wir sagen das ist der beste Superheldenfilm aller Zeiten, stopfen den Trailer mit Michael Keaton Batman voll, verraten noch ein paar Cameos, und fertig, die Fans kommen in Scharen und stürmen die Kinos. Falsch gedacht, wie so oft bei DC.

Und, freut mich das, mich als bekennender Marvel Fan, natürlich nicht. Ich liebe Superman und Batman, und DC hatte die perfekten Darsteller mit Henry Cavill und Ben Affleck, aber egal, weg mit beiden.

Ich mag auch Wonder Woman und Aquaman, Gal Gadot und Jason Momoa passten für mich auch perfekt, aber egal, weg mit beiden.

Unfassbar, was für ein Potential an Comicfiguren und tollen Darstellern DC hat, aber sie fahren einfach alles an die Wand.

Ja, da haben sich WB Chefs den Mund zu voll genommen. Aber der Film stand ehe nicht in guten Zeichen. Obwohl er deutlich besser ist, als das man ihn macht. 3 Faktoren spielt hier Eindeutig eine Rolle .