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Schneewittchen

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Märchen wird zum Minusgeschäft

Disney’s "Schneewittchen": Über 115 Millionen Dollar Verlust erwartet

Disney’s "Schneewittchen": Über 115 Millionen Dollar Verlust erwartet
21 Kommentare - Do, 03.04.2025 von MJ-Caminito
Das Live-Action-Remake "Schneewittchen" enttäuscht an den Kinokassen. Mit einem prognostizierten Verlust von über 115 Millionen Dollar steht der Film vor einer finanziellen Pleite. Wie konnte ein Märchenklassiker so danebengehen?
Disney’s "Schneewittchen": Über 115 Millionen Dollar Verlust erwartet

Disney’s ambitioniertes Live-Action-Remake Schneewittchen gerät zum finanziellen Fiasko. Laut einem Bericht von Slashfilm wird der Film, der am 20. März 2025 in die Kinos kam, voraussichtlich einen Verlust von rund 115 Millionen Dollar einfahren - selbst unter Berücksichtigung von Einnahmen aus Heimvideo, Streaming und TV. Mit einem hochgerechneten weltweiten Gesamteinspielergebnis von etwa 225 Millionen Dollar bliebe der Film weit hinter den Erwartungen zurück, angesichts eines Budgets von ca. 250 Millionen Dollar für die Produktion allein, zuzüglich Marketing- und Vertriebskosten, die die Gesamtausgaben auf über 400 Millionen Dollar schieben dürften.

Der Film, unter der Regie von Marc Webb (unter anderem bekannt für The Amazing Spider-Man) und mit Rachel Zegler als Schneewittchen sowie Gal Gadot als böser Königin, startete in den USA mit nur 42 Millionen Dollar - ein schwacher Auftakt für ein Projekt dieser Größenordnung. Studios erhalten etwa die Hälfte der Ticketeinnahmen, was die Lücke zwischen Kosten und Erträgen noch deutlicher macht. Trotz einiger starker Kontroversen um Zegler und Gadot im Vorfeld der Produktion liegt die Schuld nicht allein bei den Darstellern, sondern vielmehr in einer Kombination aus überhöhtem Budget und unglücklichen Umständen.

Produktionsprobleme wie Streiks, ein Set-Brand und kostspielige Nachdrehs trieben die Ausgaben in die Höhe, während das Marketing nicht den erhofften Anklang fand. Die Entscheidung, die sieben Zwerge weitgehend durch CGI zu ersetzen und ein Skript, das die Nostalgie des Originals nicht einfangen konnte, sorgten zudem für gemischte Reaktionen bei Fans. Disney hatte auf einen Erfolg im Stil früherer Remakes wie Die Schöne und das Biest gesetzt, doch Schneewittchen zeigt, dass der Live-Action-Ansatz nicht immer aufgeht. Dieser Misserfolg wirft Fragen über die Zukunft solcher Projekte auf. Für Protagonistin Rachel Zegler, die trotz der Kontroversen um ihre Person positives Feedback für ihre Rolle erhielt, ist das Ergebnis zwar enttäuschend, doch die Verantwortung liegt bei den falschen strategischen Entscheidungen des Studios.

Was bedeutet dieser Rückschlag für Disney’s Remake-Strategie? Teilt eure Meinungen im Forum!

Quelle: Slashfilm
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21 Kommentare
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MrBond : : Imperialer Agent
23.04.2025 12:10 Uhr | Editiert am 23.04.2025 - 12:25 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.758 | Reviews: 24 | Hüte: 597

@Duck-Anch-Amun

Sehr geiler Kommentar. Hab sehr gelacht!

@Curtis, sind damit alle Unklarheiten beseitigt?

@MobyDick, Die "Zielgruppe", die unter meinem Dach lebt, hatte übrigens generell kein Interesse an dem Film - ganz unabhängig, wen Disney dafür vor die Kamera geholt hätte. Mich erinnert das ganze irgendwie an Playmobil. Als Playmobil den Ecto-1 (Ghostbusters) und den DeLorean (ZidZ) heraus brachte, fragte ich micht: "Wer soll da jetzt genau die Zielgruppe sein? Kinder haben mit Ghostbusters und Zurück in die Zukunft im Allgemeinen nichts am Hut, und Erwachsene, die mit den Filmen aufgewachsen sind, tendieren eher (wenn überhaupt) zu Lego. Das wäre meine Vermutung, warum Schneewittchen gefloppt ist.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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MobyDick : : Moviejones-Fan
23.04.2025 11:20 Uhr
0
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.699 | Reviews: 258 | Hüte: 624

Dass ich ausgerechnet wg. so einer News mich nochmal anmelden muss.

Ich persönlich habe den Eindruck, dass Disney in diesem derzeitigen Kulturkampf (Woke vs Anti-Woke oder wie-auch-immer) immer wieder frontal angegriffen und vor allem bei seinen Real-Verfilmungen von den Prinzessin-Filmen überdeutlich angegangen wird. Vor allem wenn Disney versucht hat, sich dem neuen Zeitgeist anzupassen (will heissen, die Hauptdarstellerin durch eine "Nicht-Arierin" zu besetzen - zugegeben eine sehr zugespitzte Formulierung, aber sie sollte deutlich machen, worauf ich hinaus will - dazu im letzten Abschnitt mehr).

Sobald Arielle oder wie jetzt Schneewittchen eben nicht dem rassistischen Klischee der "Vorlage" (Hust-Hust) entsprachen, gab es bereits im Vorfeld schon einen Shitstorm, der sich dann komplett durchzog und dem erhofften Erfolg des dann fertigen Films hinderlich war. Bei Schneewittchen gab es zudem einen Aufschrei, weil die Zwerge ersetzt werden sollten durch eine Neuinterpretation, sie sollten nun nicht mehr Zwerge sein etc. "Das geht mal gar nicht!" Dann wurden wieder irgendwelche Verschwörungstheorien weitergesponnen, dass die ehemaligen Zwerge sicherlich erzwungen divers vertreten werden sollen, und der Film war in einer Abwärtsspirale gefangen. Hinzu dann noch die künstliche Zuspitzung Zegler vs Gadot und fertig ist das Hirngespinst, dass es auch an den Darstellerinnen liegt.

Disney hat einfach gemerkt, dass hier Hopfen und Malz verloren ist wegen der allgemeinen Stimmungslage gegen sie und den Film quasi nur noch minimal vermarket, um Verlustminimierung zu betreiben, da jetzt mit den letzten Punkten anzukommen gehört wieder mal zum vermehrt auftretenden Kuriosum, dass vor allem im Showbusiness alles was vorgestern war, vergessen wird und man sich nur die Stories merkt, die einem selbst gefallen. Ja, Zegler hat sich etwas unglücklich verhalten, aber das sind Stories, die mit dem Film selbst überhaupt nichts zu tun haben, und gerade dem Zielpublikum sind solche Sperenzchen eigentlich recht egal, Hauptsache das Produkt liefert ab. Aber das ist gar nicht mehr Kern der Debatte hier. Reviewbombing ist nunmal mittlerweile auch ein Politikum.

Wie versprochen hier noch was zum Typecasting vs Veränderung der Grundstory im Remake als Grund für den Mißerfolg. Gerade der Erfolg des Films Maleficent sollte überdeutlich machen, dass eine storytechnische Abkehr vom Original mit einer von dieser breiten vokalen Masse akzeptierten Darstellerin eben auf Grund ihrer nicht anderen Herkunft eben nicht der Grund dafür ist, ob ein Film erfolgreich ist oder nicht, sondern nur ein Vorwand für eine Agenda...

Schwurbler aus und Ende, bis demnächst :-)

Dünyayi Kurtaran Adam
MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
23.04.2025 11:06 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.088 | Reviews: 129 | Hüte: 692

@ Duck-Anch-Amun

Was für ein herrlicher Kommentar! laughing

Hut!

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
23.04.2025 10:47 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.033 | Reviews: 47 | Hüte: 809

@MrBond
Wie groß kann eine Ente schon sein?!
Die Nilgans hat eine Körperlänge von bis zu 73 Zentimetern und eine Flügelspannweite bis zu 154 Zentimeter.

Aber eine Nilgans ist eine Gans und keine Ente?
Stimmt nur halb. Nilgänse gehören zur Familie der Entenvögel und der Unterfamilie der Halbgänse - also so ein Mittelding zwischen "Echten Gänsen" wie die Graugans und "Echten Enten" wie die Stockente.

Aber warum bist du eine Nilgans?
Es tut mir leid, dass ich euch angelogen habe all die Jahre. Aber als arroganter Spinner, der sich für den größten hält, konnte ich mir diese Lüge auch locker erlauben.
Doch die Wahrheit lag immer vor eurer Nase: Duck-Anch-Amun -> "verentung" des ägyptischen Pharaos Tut-Anch-Amun -> Profilbild einer ägyptischen Ente aus dem LTB -> Nilgans (Alopochen aegyptiaca) hat ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet am Nil = Ägypten

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MrBond : : Imperialer Agent
14.04.2025 13:48 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.758 | Reviews: 24 | Hüte: 597

Wie groß kann eine Ente schon sein?!

wink

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Rotwang : : Moviejones-Fan
14.04.2025 13:27 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.207 | Reviews: 0 | Hüte: 36

@Curtis

Ich wäre auch nicht gerne der Größte, weil Riesenwuchs oft mehr Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit verbunden ist, klingt zwar erstmal cool so groß zu sein und auch der Gedanke dass es untenrum auch größer ist, aber die Nachteile überwiegen, auch bei Bekleidung oder Fahrzeugen, das ist alles gar nicht so einfach.

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GPJ : : Moviejones-Fan
14.04.2025 12:36 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 336 | Reviews: 1 | Hüte: 17

Richtig, er ist nicht der Größte. Indiana Jones ist der größte hier!

Und bitte alle mal durchatmen!

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Curtis : : Moviejones-Fan
14.04.2025 12:18 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.18 | Posts: 64 | Reviews: 0 | Hüte: 2

"von einem User, der mit 21 Posts sich scheinbar nur wieder für so inn Dünnschiss anmeldete und den man in Zukunft bewusst ignorieren kann"

Und du mit deinen 12012 Posts, bist natürlich besser oder was? Würde an deiner Stelle, mal kleinere Brötchen backen. Arroganter Spinner. Hälst dich hier für den Größten, bist du aber Gott sei Dank nicht.

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ferdyf : : Alienator
14.04.2025 06:02 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.719 | Reviews: 7 | Hüte: 93

@gpj

Sehr schwierig. Er hat das Recht mit dem Casting unzufrieden zu sein. Absolut in Ordnung. Was nicht in Ordnung ist, ist das "Snow Brown".

Das ist keine Kritik mehr, sondern Diskriminierung. Sei unzufrieden mit dem Casting, aber geh nicht auf die Ethnie. Dont hate the Player. Hate the game, not the Player.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
13.04.2025 20:31 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.033 | Reviews: 47 | Hüte: 809

@GPJ
wie bewertest Du die Aussage von sabeti1980?

Ich antworte mal: Hirnlos smile Direkt mal Anwärter für den dummsten Kommentar des Jahres von einem User, der mit 21 Posts sich scheinbar nur wieder für so inn Dünnschiss anmeldete und den man in Zukunft bewusst ignorieren kann. Früher gab es für so "lustige" Kommentare mal den Clownsi oder wie die Narrenkappe für doofe Kommentare mal hieß.

Zudem ein weiterer Beweis, dass es der Mehrzahl bei diesem Film nie um den Inhalt ging.

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GPJ : : Moviejones-Fan
11.04.2025 19:14 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 336 | Reviews: 1 | Hüte: 17

@ferdyf, super, dass Du Dich vom Cyber - Mobbing distanzierst. Ganz rational gefragt, wie bewertest Du die Aussage von sabeti1980?

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ferdyf : : Alienator
11.04.2025 01:19 Uhr | Editiert am 11.04.2025 - 01:20 Uhr
0
Dabei seit: 04.02.13 | Posts: 2.719 | Reviews: 7 | Hüte: 93

@Raven

Tatsächlich nicht? Hm, also darf man heutzutage falsche Dinge über andere behaupten, ohne dass man es Internetmobbing und Verleumdung nennt?

"Falsch ist die Aussage trotzdem"

Der letzte Satz meines Kommentars. Bitte auch komplett lesen. Die Aussage ist nicht korrekt (von Ryu) und trotzdem ist es kein Mobbing.

Wie würdest du es denn finden, wenn man dir öffentlich im Internet vorwerfen würde, dass du ein schlechter Arbeitnehmer wärst und deine Firma schlechter machst und dass sie ohne dich besser dran wäre? Erzähle mir nicht, solche Behauptungen würden dich kalt lassen.

Mir hat man schon schlimmeres an den Kopf geworfen und mann muss sich wehren oder anders damit umgehen bzw das Umgehen lernen

Mobbing wird immer gerne verharmlost, so wie von dir gerade.

Es ist kein Mobbing. Siehe letzter Teil meines Kommentars

Übrigens spreche ich bei Mobbing aus eigener Erfahrung, ich war früher selbst ein Mobbing-Opfer. Belehre mich also nicht, was Mobbing ist. Negativ öffentlich über andere zu reden, IST Mobbing,

Bitte nimm es mir nicht übel, aber das war mir sofort klar. Du nimmst dir die (unberechtigte) Kritik sehr zu Herzen. Du kannst das Ganze nicht objektiv bewerten. Du reagierst emotional und nicht rational wie ich.

Mobbing ist eine Form der psychischen Misshandlung, die von einer Person oder einer Gruppe an einem Menschen über einen längeren Zeitraum hinweg ausgeübt wird

Lies diese Definition und bitte werf mir nicht wieder vor, ich würde Mobbing verharmlosen. Das tue ich nie.

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sabeti1980 : : Moviejones-Fan
09.04.2025 22:04 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.19 | Posts: 21 | Reviews: 0 | Hüte: 0

Snow-Brown war doch nicht so sehnsüchtig erwartet wie von Disney gedacht.

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GPJ : : Moviejones-Fan
06.04.2025 08:37 Uhr | Editiert am 06.04.2025 - 08:43 Uhr
3
Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 336 | Reviews: 1 | Hüte: 17

Hat Raven13 Recht? Ist das grundsätzlich Cyber Mobbing?

Schauen wir uns mal die Kriterien für Cyber-Mobbing an und beziehen es darauf:

1. Wiederholtes und systematisches Verhalten
Cyber-Mobbing zeichnet sich dadurch aus, dass negative, beleidigende oder abwertende Inhalte wiederholt und systematisch verbreitet werden.

Hier erfüllt? Ja!

Rachel Zegler war über Wochen und Monate hinweg Zielscheibe von Hasskommentaren, Memes, Videos und Online-Artikeln.
Plattformübergreifend (YouTube, TikTok, Twitter/X, Instagram) wurden Inhalte produziert und verbreitet, die sie lächerlich machen, ihre Eignung für die Rolle infrage stellen oder sie gezielt herabwürdigen.

2. Öffentlichkeit und Reichweite

Cyber-Mobbing unterscheidet sich vom analogen Mobbing durch seine potenziell unbegrenzte Reichweite und die dauerhafte Verfügbarkeit der Inhalte.

Hier erfüllt? Ja!

Die Angriffe auf Zegler fanden öffentlich statt und wurden millionenfach gesehen, geteilt und kommentiert.
Viele Inhalte waren so gestaltet, dass sie gezielt „viral“ gingen und ein möglichst großes Publikum erreichen.

3. Machtungleichgewicht
Ein typisches Merkmal von Mobbing ist ein Machtungleichgewicht, etwa zwischen einer Einzelperson und einer großen Masse.

Hier erfüllt? Ja!

Rachel Zegler steht einer Vielzahl von Usern gegenüber, die sich teils anonym äußern.
Die „Angreifenden“ nutzen kollektive Dynamiken, etwa Shitstorms oder Koordinierung in Foren, um Zegler zu überrollen. Wie die IMDb - Aktion, die hier im Forum ja auch von einigen als "Meinungsfreiheit" verteidigt wurde.

4. Persönliche Herabwürdigung
Cyber-Mobbing ist nicht nur sachliche Kritik, sondern zielt auf die Herabsetzung der Person, oft mit diskriminierenden, sexistischen oder rassistischen Untertönen.

Hier erfüllt? Ja! Und wie.

Zegler wurde nicht nur für ihre Aussagen kritisiert, sondern auch für ihre Herkunft , ihr Aussehen, ihren Tonfall oder ihr Auftreten.
Viele Kommentare waren rassistisch, frauenfeindlich oder entmenschlichend und hatten mit ihrer schauspielerischen Leistung null, nichts zu tun.

5. Psychosoziale Auswirkungen
Cyber-Mobbing hat ernste Folgen für die psychische Gesundheit, bis hin zu Angstzuständen, Depressionen oder Rückzug.

Hier erfüllt? Ja!

Zegler äußerte öffentlich, dass sie unter dem Druck leide und die Reaktionen sie emotional belasten.

Ich bin hier im Forum sicher älter als die meisten und bin Vater von zwei Töchtern. Dass, was manche hier und im Internet als berechtigten Protest deklarieren, und sie sei ja "selber schuld", ist in meinen Augen einfach nur boshaft und fern von Anstand und Würde.

Es ist Mobbing.

Und wer kein Mobber sein will, der kritisiere nicht diese Worte, sondern verhalte sich in Zukunft bitte anständig.

P.S. nicht jede Kritik oder Feststellung wie die von ferdyf ist per se Mobbing, es geht darum wo, wie oft, mit welchem Ton und in welcher Absicht etwas gesagt wird.
Kritik wird dann zu Mobbing, wenn sie entmenschlichend, abwertend, gezielt verletzend und in der Summe übergriffig wird.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
05.04.2025 12:45 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 12.033 | Reviews: 47 | Hüte: 809

Ja, Rachel Zegler hat sich dumm geäußert und das ganze Marketing war nicht clever von Disney aufgebaut. Aber spielen Aussagen von Darstellern wirklich so eine Rolle? Ist dies nicht eher in unserer kleinen Bubble an Filmfans der Fall? Es gibt doch unzählige Filme, wo die Darsteller Dinge sagen oder tun, die nicht so clever sind und so gibt es auch unzählige Beispiele, wo dies für den Film an sich keine Rolle spielte.
Ich mein Brie Larson hat sich auch weit aus dem Fenster gelehnt, Captain Marvel wurde trotzdem ein Milliarden-Erfolg (ja, andere Umstände, aber für Disney hätte es hier nicht mal ein Gewinn sein müssen, damit man später von Erfolg redt).

Es ist doch auch so, dass Zegler, noch bevor es offiziell war und sie sich überhaupt dumm äußern konnte, von überall angefeindet wurde. Das Internet ist Sturm gelaufen, die Kritik wurde dann auch sehr persönlich und natürlich sind gewisse Medien darauf raufgesprungen. Man denke nur an die Kampagne der Bild, welche sich gefühlt über jede Kleinigkeit des Films aufregte - immerhin würde man "deutsches Kulturgut" zerstören und blabla. Und wenn man bedenkt wer in den USA am Ruder sitzt, werden dessen zugeehörig Medien sicherlich nicht anders gefastelt haben.

Und dann waren die Aussagen von Zegler, die sich auch ohne Unterstützung von Disneys Seiten scheinbar wehren wollte, natürlich ein gefundenes Fressen für gewisse Gruppen und Medien.
Dass Zeglers Performence überall gelobt wird, geht dabei komplett unter, nein, die Diskussion beläuft sich weiterhin auf ihren zu dunklen Teint und ihre Aussagen.

Interessanter wird einfach sein wie Disney damit umgehen wird. Fakt ist, dass di Film, welche sich am weitesten von den Originalen entfernt hatten, am meisten kritisiert wurden. Mulan, Arielle, Schneewittchen, Peter Pan&Wendy wurden allesamt kritisiert wegen Castingentscheidungen und dem Weglassen von elementaren Handlungsinhalten.
Am beliebtesten waren die Filme, welche nah am Original war - sei es wegen passendem Casting oder wegen der Nähe zum Original (Dschungelbuch, Cinderella, Die Schöne und das Biest, Lion King).

Gerade letztere werden aber wiederrum in unserer Bubble kritisiert, weil es oftmals nur 1:1 Kopien in neuem Gewand sind. Nur selten konnten Filme durch Kreativität und passenden Entscheidungen glänzen wie Cruella.
Letztendlich wird Disney wohl abwägen müssen wie man weiter macht. Trotz des Flops waren die Filme bisher allesamt zu lukrativ als dass ich glaube, dass man dies aufgeben wird. Vor allem da Nostalgie doch immer noch funktioniert, siehe Marvel mit der Rückkehr alter Darsteller oder DC mit einfacher Nutzung beliebter Melodien.

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