Für seine Sci-Fi-Werke räumte US-Schriftsteller Robert Silverberg im Laufe seiner langen Karriere etliche Preise ab. Nun soll eine seiner Erzählungen den Sprung auf die Kinoleinwand schaffen, und zwar "How It Was When the Past Went Away" aus der Kurzgeschichtensammlung "Three for Tomorrow", die 1969 erschien.
Kaum dass man die Filmrechte erworben hatte, hat Focus Features Alex und David Pastor (Carriers), die mit Tarsem Singhs Selfless noch einen anderen Sci-Fi-Thriller schreiben, aufs Drehbuch angesetzt. Fest an Bord sind auch schon die beiden Twilight-Produzenten Wyck Godfrey und Marty Bowen.
Hier die Handlung: Als ein Verrückter eine raffinierte Droge, die zu Gedächtnisverlust führt, ins Trinkwasser von San Francisco mischt, beginnt die Stadt auseinanderzufallen. Keiner weiß mehr, wer er ist, mit wem er zusammenlebt oder wo er arbeitet. Allerdings wirkt die Droge bei manchen stärker als bei anderen, so dass nicht jeder die gleichen Erinnerungen im gleichem Maße verliert.
Erzählt wird die Geschichte in typischer Katastrophenfilm-Manier, also aus Sicht verschiedener Charaktere, die alle mit der Krise fertigwerden müssen: Ein Künstler kann sich sein Handwerkszeug nicht leisten, weil er so tief in den Schulden steckt, erinnert sich aber nicht mehr an seine finanziellen Probleme oder daran, dass ihn seine Frau verlassen hat. Dann gibt es da noch einen Börsenmakler, der illegale Transaktionen in Millionenhöhe im Kopf abgespeichert hat, einen Mann, dessen Familie bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen ist, und einen Nachtclub-Performer, der überraschenderweise nicht betroffen ist.
