Ihre Hope Van Dyne, die neue Wasp, kann sich zwar genau wie Scott Lang/Ant-Man (Paul Rudd) auf Insektengröße schrumpfen, aber für Evangeline Lilly ist Ant-Man and the Wasp eine große Sache. Immerhin spielt sie die erste Superheldin, die im Titel eines MCU-Films erscheint. Das bedeute ihr viel, sagt Lilly, die auf einem neuen Bild einen Ausflug (die Betonung liegt auf "Flug") mit Ant-Man macht. Gleichzeitig verspürt sie aber auch großen Druck, sicherzustellen zu müssen, dass es so wird, wie es alle haben wollen.
Hope, Scott und Hank Pym (Michael Douglas) starten in Ant-Man and the Wasp eine Rettungsmission, um Janet Van Dyne - Hopes Mutter und Hanks Frau - aus dem subatomaren Raum zurückzuholen, der Miniatur-Dimension, in der sie vor Jahrzehnten verschollen ist. Scott ist ja in Ant-Man im subatomaren Raum gelandet und zurückkehrt, was eigentlich unmöglich schien, merkt Lilly an. Daraus ergibt sich die Frage, ob auch Janet wiederkommen kann. Den ganzen Film sei Hope deshalb wild entschlossen, einen Weg zu finden, um in den subatomaren Raum zu gelangen und sie zu retten.
Gespielt wird Janet von Michelle Pfeiffer, die seit ihrer Rolle als Catwoman in Batmans Rückkehr keinen solchen Film mehr gemacht hat, weiß Ant-Man- und Ant-Man and the Wasp-Regisseur Peyton Reed. Es sei sehr interessant gewesen, sie ins Boot zu holen und hinsichtlich all der Marvel-Mythologie und ihres Platzes in dieser Welt auf den neuesten Stand zu bringen.
Als Hauptbösewicht dient Ghost, der in den Comics männlich ist. Hier jedoch nicht, denn laut Reed fanden sie es einfach interessanter, eine Frau zu casten - die Wahl fiel auf Hannah John-Kamen. Ghosts primäre Superkraft sei es, zu "phasen", was es ihr erlaube, sich durch massive Materie hindurchzubewegen. Sie verfüge über alle möglichen merkwürdigen Versionen dieser Phasing-Fähigkeit, dadurch erweise es sich für Ant-Man und Wasp als ziemlich schwierig, mit ihr fertigzuwerden. Andere neue Charaktere im Sequel sind Sonny Burch (Walton Goggins), eine Art Kleinkrimineller, und Bill Foster (Laurence Fishburne), ein früherer Arbeitskollege von Hank.
So, und jetzt solltet ihr lieber nicht weiterlesen, wenn ihr euch nicht spoilern lassen wollt. Letzte Warnung!
Ant-Man and the Wasp startet am 26. Juli in den Kinos, wird sich theoretisch also als erster MCU-Film mit den vermutlich verheerenden Folgen von Avengers - Infinity War auseinandersetzen müssen. Dort war von Ant-Man und Wasp noch wenig bis gar nichts zu sehen, geschweige denn von anderen Ant-Man and the Wasp-Charakteren, aber nun kommt Sebastian Stan (Bucky Barnes/Winter Soldier/White Wolf) daher und plaudert im Interview mit The Independent etwas aus, das die Marvel Studios wahrscheinlich noch geheim halten wollten.
Er spricht eine Szene an, bei der es sich eigentlich nur um die riesige Schlacht in Wakanda handeln kann. Eine, für die alle zusammenkamen und von der Stan weiß, dass es ganze drei Monate gedauert hat, sie zu planen, um dies zu ermöglichen. Wenn man sich umgeschaut habe, habe man einfach alle gesehen, von Samuel L. Jackson über Michael Douglas bis hin zu Michelle Pfeiffer. Alle waren da, erzählt Stan. Nick Fury also doch in Avengers - Infinity War? Wurde zwar dementiert, wäre aber nicht so überraschend, da er ja auch am Atlanta-Set gesichtet wurde. Hank Pym und Janet Van Dyne allerdings... Wie das wohl funktioniert, wenn Janet doch erst drei Monate später in Ant-Man and the Wasp aus dem subatomaren Raum befreit werden muss?