Videospielverfilmungen richtig hinzubekommen, dieser Versuch ist bisher fast immer schiefgegangen. Aber 2016 könnte das Jahr sein, in dem das Ruder herumgerissen und der Negativtrend gestoppt wird, mit vielversprechenden Vertretern wie Warcraft - The Beginning oder Assassin’s Creed.
Für die Adaption der Action-Abenteuer-Reihe von Ubisoft hat 20th Century Fox keine Kosten und Mühen gescheut und Regisseur Justin Kurzel (Macbeth) einen sehr respektablen Cast spendiert. Neben Michael Fassbender spielen immerhin Marion Cotillard, Jeremy Irons, Brendan Gleeson, Ariane Labed (The Lobster) und Michael K. Williams (Robocop). Am Freitag fiel die letzte Klappe, damit sind die Dreharbeiten beendet und die Postproduktion kann beginnen. Azaïzia Aymar, Head of Content bei Assassin’s Creed, verbreitete die freudige Nachricht via Twitter. Und auf dem abschließenden Gruppenfoto durfte Fassbender die Klappe halten. Also die Klappe, nicht seine.
Assassin’s Creed stürzt sich am 29. Dezember in die Kinos und landet hoffentlich wohlbehalten im Heuwagen, nicht daneben. Wenn ihr versteht, was wir meinen. Die Story so weit bekannt: Durch eine revolutionäre Technologie, die seine genetischen Erinnerungen freischaltet, erlebt Callum Lynch (Fassbender) die Abenteuer seines Vorfahren Aguilar im Spanien des 15. Jahrhunderts. Er findet heraus, dass er von einer mysteriösen Geheimgesellschaft, den Assassinen, abstammt, und eignet sich das Wissen und die Fähigkeiten an, um es in der Gegenwart mit der mächtigen Templer-Organisation aufzunehmen.
Über Lynch sagt Fassbender, er sei ein Außenseiter und so ein bisschen eine verlorene Seele, da er vom Teenager-Alter an institutionalisiert war. Im Laufe des Films fängt er in gewisser Weise an, sich mit seiner Abstammung und dem, woher er kommt, zu identifizieren. Insgesamt denkt Fassbender, dass man mit Assassin’s Creed etwas Besonderes und Originelles geleistet hat.
It is my honor to announce that #assassinscreedmovie last shot was taken minutes ago! Congratulations guys!!! pic.twitter.com/UxsiUDIQQm
— Azaïzia Aymar (@AymarMtl) 15. Januar 2016