Gandalf-Darsteller Sir Ian McKellen hat kürzlich die Dreharbeiten von Martin Freeman beobachtet und sein Erstaunen über die neue Technik, die in Der Hobbit zum Tragen kommt, prompt weitergegeben. Auf seiner offiziellen Seite verriet er, was er beim Dreh in Wellington sah.
McKellen schreibt, er hätte Bilbo in drei Dimensionen gesehen, der vor einem Greenscreen sein Kostüm testete, den typischen Hobbit-Gang, das Vor- und Zurücktapsen, und sich dabei an die pelzigen Füße, die spitzen Ohren und seinen kleinen Bauch gewöhnte. McKellen blickte dann in die Kamera und sah Bilbo im typischen zweidimensionalen Stil, doch in der Nähe des Regisseurs zeigte ein großer Bildschirm, wie die Aufnahmen in 3D wirken. Scherzhaft meint er, drei Bilbos, die sich simultan bewegen, dann Freemans Performance auf dem normalen Bildschirm und dann der Schauspieler agierend vor dem Greenscreen - wer war der wahre Bilbo? Freeman schien sich in den Charakter zu verwandeln, sehr authentisch, wie McKellen staunend meint.
Zwar wird es noch bis Dezember 2012 dauern, bis auch die Fans Bilbo und alle anderen Figuren in 3D erleben dürfen, doch Ian McKellens kurzer Bericht zeigt eins: Der Hobbit ist wirklich und wahrhaftig auf dem Weg und nach langen Verzögerungen scheint alles gut zu werden.