Update: Kommen wir noch mal aufs Thema "Fragen, die Star Wars - Das Erwachen der Macht offen gelassen hat" zurück. "Wer sind Reys (Daisy Ridley) Eltern?", war so eine. J.J. Abrams weiß einiges darüber, gibt die Verantwortung aber an Star Wars - Episode VIII-Macher Rian Johnson ab. Es sei jetzt Johnsons Aufgabe, die Geschichte weiterzuerzählen. Und das Letzte, was er tun werde, sei, etwas zu verraten, was Johnson verärgern würde. Abrams will sicherstellen, dass er die gleiche Höflichkeit erfährt, die er ihm entgegengebracht hat.
Auch Colin Trevorrow, der bei Star Wars - Episode IX das Kommando übernimmt, wird schon nach Reys Herkunft gefragt. Er habe alle Theorien dazu gelesen, so Trevorrow. Die Antwort müsse zutiefst befriedigend sein, weil Rey ein wichtiger Charakter in diesem Universum ist, nicht nur im Kontext von Star Wars - Das Erwachen der Macht, sondern in der ganzen Galaxie. Sie verdiene es. Star Wars - Episode IX, fuhr Trevorrow fort, werde er gleichzeitig als einen Film, als drei Filme, als sechs Filme und als neun Filme betrachten. Es müsse etwas sein, das eine Story ehrt, die über vierzig Jahre hinweg erzählt wurde. Star Wars sei ein Glaubenssystem, nicht bloß eine Geschichte oder ein Film. Das nimmt Trevorrow sehr ernst. Dagegen kann er über die Fan-Petition, die dafür stimmt, ihn abzuservieren und George Lucas den Trilogie-Abschluss zu überlassen, nur schmunzeln.
Benicio Del Toro, der in Star Wars - Episode VIII neu zum Ensemble stößt, muss immer noch sacken lassen, dass er bald Teil eines Star Wars-Films ist. Jetzt, nach dem Erfolg von Star Wars - Das Erwachen der Macht und angesichts der Qualität des Films, findet er es noch surrealer. Johnson habe die Idee gehabt, ihn den Charakter spielen zu lassen, den er spielen werde. Wirklich einen Schurken? Del Toro vielsagend: Er dürfe es nicht verraten, aber das sei es ja, was man sich da draußen erzählt, also will er gar nicht erst dagegen ankämpfen...
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Einige Fragen hat Star Wars - Das Erwachen der Macht ja beantwortet. Aber längst nicht alle, und es wurden auch noch jede Menge neue aufgeworfen, was den weiteren Verlauf der Story und das Schicksal der frischen Helden und Schurken betrifft. Gut so, dadurch bleibt es spannend, bis Star Wars - Episode VIII am 25. Mai 2017 die nächsten Fragen beantwortet. Natürlich wieder nicht alle, denn es soll ja auch bis zu Star Wars - Episode IX spannend bleiben.
Nicht nur, weil Rian Johnson (Looper) auf dem von J.J. Abrams vorgewärmten Regiestuhl Platz nimmt und das Drehbuch schreibt, ist zu erwarten, dass Star Wars - Episode VIII andere Wege geht. Der Cast von Star Wars - Das Erwachen der Macht soll zwar komplett übernommen werden, aber noch einmal wird man sich wohl kaum dem Vorwurf aussetzen, einen der Originalfilme kopiert zu haben. Jetzt, da die Fronten geklärt und die Grundsteine gelegt sind, hat man die Chance, diese neue Star Wars-Trilogie zu etwas Eigenständigem zu machen. Damit auch alles ineinandergreift, arbeiten Johnson und Colin Trevorrow (Jurassic World), der bei Star Wars - Episode IX seine Regie-Nachfolge antritt, schon eng zusammen. Ihre Geschichten sollen ja aufeinander aufbauen und uns an neue Orte führen, sagt Trevorrow. Das sei es doch, was die Fans sehen wollen.
Und wie wird Star Wars - Episode VIII nun? Viel düsterer, erzählte Finn-Darsteller John Boyega der Vogue. Ähnlich wie Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück scheint also auch dieser Mittelteil stärker zur Dunklen Seite der Macht auszuschlagen. Soll uns Recht sein! Die Arbeiten an Star Wars - Episode VIII beginnen laut Boyega gerade, darum ist wieder höchste Geheimhaltung angesagt. Sein Part im nächsten Film soll sehr viel physischer sein, weshalb er sich vielleicht etwas öfter im Fitnessstudio herumtreiben werde.
