Nachdem monatelange Funkstille zum neuen Highlander-Film geherrscht hatte, erhalten wir nun häppchenweise Neuigkeiten zu Chad Stahelskis Reanimationsversuch mit Henry Cavill in der Hauptrolle. Jetzt steht schon einmal fest, dass wir beim Revival nicht auf Freddie Mercurys Stimmgewalt verzichten müssen.
The Wrap hakte bei Stahelski nach und sprach ihn direkt darauf an, ob sein Highlander ebenfalls auf Songs der Band Queen setzen werde. Dies bestätigte der Regisseur und Stuntkoordinator kurzerhand und sagte dabei außerdem, dass sie auf weniger offensichtliche Weise zum Tragen käme, als man zunächst annehmen könnte.
Stahelski erklärte obendrein, dass man dem Geist des Originals Rechnung tragen wolle und das Setting zugleich mit mehr Leben füllen möchte. Es solle reichhaltiger und vielschichtiger in Sache Worldbuilding und Mythologie als im Original zugehen, doch zugleich wolle man es nicht verwässern. Deshalb versucht man gleichermaßen dem Spaß gerecht zu werden, sodass man diese Welt gern begehen möchte.
Das gesagt, kommt Stahelski wieder einmal auf einen Vergleich mit seiner John Wick-Reihe zu sprechen, denn auch dort gäbe es ebenso geerdete Momente wie eine gewisse Überdrehtheit der Szenerie zu bestaunen. Man wolle das Highlander-Publikum also ein wenig an die Hand nehmen, um die von den Figuren erlebte Ernsthaftigkeit des Settings zu brechen. Das sei eine echte Gratwanderung.
Der Highlander-Produktion wurde ein Budget von circa 100 Mio. US-Dollar zugestanden, und sie soll schon demnächst in die heiße Phase gehen. Das klingt ganz danach, als ob wir uns auf ein gelungenes Fantasyabenteuer einstellen können. Sollte der Film nur mauer Durchschnitt werden, können uns immerhin die Gassenhauer von Queens legendärer Platte "It’s a kind of magic" trösten.