++ Update vom 21.07.2020: Die Enchantress (Cara Delevingne) sollte in Suicide Squad ganz anders aussehen und sich gegen Ende des Films mit dem Joker (Jared Leto) verbünden, was sogar gedreht und geschnitten wurde! So hatte David Ayer sie sich vorgestellt, und so stand es im Originaldrehbuch:
This is where I wanted to take her look. https://t.co/Hl6vwdzG6E
— David Ayer (@DavidAyerMovies) July 8, 2020
Yes I did. Shot and edited. Of course you were not permitted to see it my friend??????? https://t.co/PGSpz29T2Y
— David Ayer (@DavidAyerMovies) July 20, 2020
++ Update vom 02.07.2020: Auch der Suicide Squad-Endgegner sollte eigentlich ein anderer sein. Es habe einen Paradämonen-Bosskampf geben sollen, was das Studio in der Vorproduktion abgesägt habe, sodass es stattdessen ein Bosskampf gegen Incubus geworden sei, berichtet David Ayer.
++ Update vom 12.06.2020: David Ayer hat sich mal ein Beispiel an Zack Snyder genommen und ein Bild aus seinem Suicide Squad-Cut gepostet.
Social Media: David Ayer shares a new pic from Suicide Squad on his Instagram story from r/DC_Cinematic
++ Update vom 06.02.2020: David Ayer packt weiter über das aus, was ihm mit Suicide Squad widerfahren ist (unten in mehreren Tweets). Der erste Trailer - der von der San Diego Comic-Con 2015 - habe den Ton und die Absicht des Films, den er gemacht habe, perfekt getroffen. Methodisch, vielschichtig, komplex, schön und traurig, so sollte Suicide Squad laut Ayer sein. Doch nach dem Schock, den die Batman v Superman - Dawn of Justice-Kritiken der damaligen Studioführung zugefügt hatten, und dem Erfolg von Deadpool, der eine unglaubliche Verzerrung im Bereich der Comicverfilmungen erzeugt habe, sei aus seinem gefühlvollen Drama eine "Komödie" gemacht worden.
Man stelle sich vor, Joker wäre neu gedreht und neu geschnitten worden, weil der Film von Todd Phillips zu düster gewesen wäre - das sei genau das, was Suicide Squad passiert sei. Jeder, der sage, sein Cut habe nicht funktioniert, sei es ihm schuldig, es ihm direkt ins Gesicht zu sagen, schreibt Ayer. Sein erster Akt sei ein normal konstruierter Film gewesen, er habe seine Inspiration von Christopher Nolan bezogen. Es habe unglaublich gespielte Szenen zwischen Jared Leto und Margot Robbie gegeben - der Joker sei furchterregend und Harley Quinn komplex gewesen. Leto sei ziemlich schlecht behandelt worden. Niemand habe seine wahre Performance gesehen, sie sei aus dem Film herausgerissen worden, so Ayer.
Und er packt noch weiter aus. Sein ursprüngliches Drehbuch soll Suicide Squad tatsächlich mit der Steppenwolf/Darkseid-Invasion in Justice League verknüpft haben - es sei umgeschrieben worden, um die New Gods-Elemente zu entfernen. Ayers abschließende Worte, wenn man so will: Es mache ihm nichts aus, wenn sein Cut in fünf Jahren gesehen werde. Er wolle einfach nur die beste Version seiner Arbeit repräsentiert haben. Zack Snyder verdiene diese wunderbare Gelegenheit, die ihm von HBO Max und AT&T gegeben worden sei.
++ Update vom 29.05.2020: Noch mal zurück zu Suicide Squad, wo David Ayer etwas Interessantes verrät. Sein Film sollte auf Justice League hinführen und der "Appetizer" für Zack Snyders Epos sein, als es noch ein viel ambitionierterer Zwei-Filme-Handlungsbogen war. Man habe die Handlungen aufeinander abgestimmt - aber selbst die besten Pläne können schiefgehen, wie man so schön sage.
++ Update vom 28.05.2020: Der Nächste, bitte. Einen "Kinberg-Cut" von X-Men - Dark Phoenix wird es auch nicht geben. Der Film, wie er veröffentlicht worden sei, sei im Grunde seine Vision gewesen, auch wenn sie sich im Laufe der Produktion geändert habe, sagt Simon Kinberg bei IGN.
Es seien Szenen gedreht worden, die dann doch nicht genutzt worden seien, auch ein Ende, das sich stark von dem der Kinofassung unterschieden habe. Aber man müsste diese Szenen nicht nur wieder einfügen - sie seien nie fertiggestellt worden, was die visuellen Effekte, den Ton und all die technischen Aspekte, die zu einem Film dieser Größenordnung gehören, betreffe. Kurz gesagt: Es würde Unmengen von Arbeit bedeuten.
Ursprünglich hatte Kinberg X-Men - Dark Phoenix als Zweiteiler geschrieben - und dann sei es plötzlich zu einem Film zusammengeschrumpft worden, aus Gründen, mit denen er nichts zu tun gehabt. Letztlich sei er mit dem Cut jedoch zufrieden gewesen. Na, wenigstens einer...
++ Update vom 27.05.2020: Was der Suicide Squad-Fassung von David Ayer im Weg stehen könnte, ist die Tatsache, dass James Gunn derzeit an The Suicide Squad arbeitet - einem Film, bei dem sich alle davor scheuen, ihn als Sequel zu bezeichnen. Sogar Ayer selbst, der von einer "Neuerfindung" spricht.
Auf Twitter wurde Gunn nun gefragt, ob er gegen einen Release von Ayers Suicide Squad wäre und ob er denke, dass es seinen eigenen Film untergraben oder helfen würde, das Interesse daran zu steigern, oder gar keine Auswirkung hätte. Er schlägt sich auf die Seite seines Kollegen: Er wäre mit allem einverstanden, was Ayer und Warner Bros. veröffentlichen wollen würden, kein Problem, antwortete Gunn.
++ Update vom 27.05.2020: Nicht alle Regisseure, die Schwierigkeiten hatten, ihre Vision für einen Superheldenfilm durchzusetzen, sind scharf auf eine zweite Chance. Zu einem "Trank-Cut" von Fantastic Four sagt Josh Trank (die kreativen Differenzen, die er mit 20th Century Fox hatte, sind ja ebenfalls legendär) nur "kein Bedarf". Aber Disney ist ja auch ein anderes Pflaster als AT&T/Warner Bros./HBO Max...
++ News vom 26.05.2020: Nun, da Zack Snyders Justice League (aka der "Snyder-Cut") offiziell für HBO Max angekündigt ist, haben die Fans ein neues Ziel: David Ayers Suicide Squad! Auch wenn seine Originalfassung von Suicide Squad längst nicht so berühmt-berüchtigt ist wie Snyders Originalfassung von Justice League, macht Ayer kein Geheimnis daraus, dass er mit der finalen Version des Films nicht glücklich ist - der Rohschnitt soll stark davon abweichen. Und jetzt scheinen sich die Fans in ähnlicher Weise um ihn zu scharen, wie sie es bei Snyder getan haben. Gewöhnen wir uns also schon mal an den Hashtag #ReleaseTheSnyderAyerCut.
Ayer selbst wiegelte auf Twitter noch ab: Es sei einfach nicht seine Entscheidung oder seine IP. Er liebe Warner Bros., es sei immer sein "Heimatstudio" gewesen. Und er respektiere und unterstütze den unglaublichen Weg, den das DCU unter der Führung des Studios einschlage. Sein Cut von Suicide Squad werde vielleicht immer nur ein Gerücht bleiben, was auch in Ordnung sei. Aber damit geben sich seine Fans nicht zufrieden, sie haben Blut geleckt! Und einige von ihnen wenden sich mit ihrem Wunsch direkt an AT&T, die Mutterfirma von Warner Bros. - was nicht das Überraschende ist. Nein, das Überraschende ist, dass AT&T ihnen auch wirklich antwortet und Hoffnung macht: "Eins nach dem anderen." und "Alles ist möglich. Alles, was es braucht, ist ein bisschen Magie.", twitterte der offizielle Account. Eine Absage hört sich anders an...
Und Ayer? Der "hält sich bereit"! Sein Suicide Squad-Cut wäre leicht fertigzustellen, erklärt er in einem neuen Tweet. Es wäre unglaublich kathartisch für ihn, denn es sei anstrengend, für einen Film niedergemacht zu werden, der die Edward mit den Scherenhänden-Behandlung erfahren habe. Der Film, den er gemacht habe, sei nie gesehen worden.
It is simply not my call or my IP. I love WB - it’s always been my ‘home studio’ I fully respect and support the incredible path the DCU is taking under their stewardship. My cut of Suicide Squad may always be just a rumor. And that’s just fine. https://t.co/Prlp8bPgy4
— David Ayer (@DavidAyerMovies) May 21, 2020
One thing at a time. ???? pic.twitter.com/RMtiXTwogX
— AT&T (@ATT) May 21, 2020
Anything is possible. All it takes is a little magic. ???? pic.twitter.com/Q418GTJodw
— AT&T (@ATT) May 22, 2020
This is a good question. My cut would be easy to complete. It would be incredibly cathartic for me. It’s exhausting getting your ass kicked for a film that got the Edward Scissorhands treatment. The film I made has never been seen. https://t.co/FkeHAlNoV0
— David Ayer (@DavidAyerMovies) May 25, 2020
No need.
— Josh Trank (@joshuatrank) May 20, 2020
I’d be okay with whatever @DavidAyerMovies & Warners wanted to release with that no problem.
— James Gunn (@JamesGunn) May 27, 2020
We synced up storylines - Squad was the on-ramp for JL - which was a much more ambitious two part movie arc with impressive scope. Squad was the appetizer for Zack’s epic. ‘Best laid plans’ as they say. https://t.co/vqpeGwiKda
— David Ayer (@DavidAyerMovies) May 28, 2020
This trailer nailed the tone and intention of the film I made. Methodical. Layered. Complex, beautiful and sad. After the BVS reviews shell shocked the leadership at the time, and the success of Deadpool - My soulful drama was beaten into a “comedy” https://t.co/vrMw8QE2iZ
— David Ayer (@DavidAyerMovies) May 30, 2020
Imagine if Todd Phillips film The Joker was reshot and recut because it was too dark — This is EXACTLY what happened to Suicide Squad. Anyone who says my cut did not work owes me to say it directly to me. https://t.co/O1kcpsiOX4
— David Ayer (@DavidAyerMovies) May 30, 2020
This was reshot because the tone was “too dark” - My first act was a normally constructed film. I took my inspiration from Nolan. There were real scenes with incredible acting between Jared and Margot. Joker was terrifying. Harley was complex. https://t.co/KeJHmI6EA7
— David Ayer (@DavidAyerMovies) May 30, 2020
The script did - it was rewritten to remove the New Gods elements. https://t.co/VSSb8gXsJH
— David Ayer (@DavidAyerMovies) May 30, 2020
Grace I don’t mind if my cut is seen in 5 years. I simply want the best version of my work represented. Zack deserves this wonderful wonderful opportunity he’s been given by @hbomax and @ATT — It’s all love. https://t.co/4pGygIG5hB
— David Ayer (@DavidAyerMovies) May 30, 2020
Jared was pretty mistreated during this. No one has seen his performance. It was ripped out of the movie. https://t.co/gSOeyJjtyd
— David Ayer (@DavidAyerMovies) June 2, 2020
There was supposed to be a parademon boss fight - that got killed in prep so it was a boss fight with Incubus https://t.co/kWxbxgZR5o
— David Ayer (@DavidAyerMovies) July 1, 2020