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Suicide Squad

News Details Kritik Trailer
Was er ursprünglich geplant hatte!

Als nächstes David Ayers "Suicide Squad"? Alles ist möglich! (Update)

Als nächstes David Ayers "Suicide Squad"? Alles ist möglich! (Update)
24 Kommentare - Di, 21.07.2020 von R. Lukas
Wenn Zack Snyder seine Wunschversion von "Justice League" veröffentlichen darf, warum dann nicht auch David Ayer seine Wunschversion von "Suicide Squad"? AT&T schließt nichts aus.

++ Update vom 21.07.2020: Die Enchantress (Cara Delevingne) sollte in Suicide Squad ganz anders aussehen und sich gegen Ende des Films mit dem Joker (Jared Leto) verbünden, was sogar gedreht und geschnitten wurde! So hatte David Ayer sie sich vorgestellt, und so stand es im Originaldrehbuch:

++ Update vom 02.07.2020: Auch der Suicide Squad-Endgegner sollte eigentlich ein anderer sein. Es habe einen Paradämonen-Bosskampf geben sollen, was das Studio in der Vorproduktion abgesägt habe, sodass es stattdessen ein Bosskampf gegen Incubus geworden sei, berichtet David Ayer.

++ Update vom 12.06.2020: David Ayer hat sich mal ein Beispiel an Zack Snyder genommen und ein Bild aus seinem Suicide Squad-Cut gepostet.

Social Media: David Ayer shares a new pic from Suicide Squad on his Instagram story from r/DC_Cinematic

++ Update vom 06.02.2020: David Ayer packt weiter über das aus, was ihm mit Suicide Squad widerfahren ist (unten in mehreren Tweets). Der erste Trailer - der von der San Diego Comic-Con 2015 - habe den Ton und die Absicht des Films, den er gemacht habe, perfekt getroffen. Methodisch, vielschichtig, komplex, schön und traurig, so sollte Suicide Squad laut Ayer sein. Doch nach dem Schock, den die Batman v Superman - Dawn of Justice-Kritiken der damaligen Studioführung zugefügt hatten, und dem Erfolg von Deadpool, der eine unglaubliche Verzerrung im Bereich der Comicverfilmungen erzeugt habe, sei aus seinem gefühlvollen Drama eine "Komödie" gemacht worden.

Man stelle sich vor, Joker wäre neu gedreht und neu geschnitten worden, weil der Film von Todd Phillips zu düster gewesen wäre - das sei genau das, was Suicide Squad passiert sei. Jeder, der sage, sein Cut habe nicht funktioniert, sei es ihm schuldig, es ihm direkt ins Gesicht zu sagen, schreibt Ayer. Sein erster Akt sei ein normal konstruierter Film gewesen, er habe seine Inspiration von Christopher Nolan bezogen. Es habe unglaublich gespielte Szenen zwischen Jared Leto und Margot Robbie gegeben - der Joker sei furchterregend und Harley Quinn komplex gewesen. Leto sei ziemlich schlecht behandelt worden. Niemand habe seine wahre Performance gesehen, sie sei aus dem Film herausgerissen worden, so Ayer.

Und er packt noch weiter aus. Sein ursprüngliches Drehbuch soll Suicide Squad tatsächlich mit der Steppenwolf/Darkseid-Invasion in Justice League verknüpft haben - es sei umgeschrieben worden, um die New Gods-Elemente zu entfernen. Ayers abschließende Worte, wenn man so will: Es mache ihm nichts aus, wenn sein Cut in fünf Jahren gesehen werde. Er wolle einfach nur die beste Version seiner Arbeit repräsentiert haben. Zack Snyder verdiene diese wunderbare Gelegenheit, die ihm von HBO Max und AT&T gegeben worden sei.

++ Update vom 29.05.2020: Noch mal zurück zu Suicide Squad, wo David Ayer etwas Interessantes verrät. Sein Film sollte auf Justice League hinführen und der "Appetizer" für Zack Snyders Epos sein, als es noch ein viel ambitionierterer Zwei-Filme-Handlungsbogen war. Man habe die Handlungen aufeinander abgestimmt - aber selbst die besten Pläne können schiefgehen, wie man so schön sage.

++ Update vom 28.05.2020: Der Nächste, bitte. Einen "Kinberg-Cut" von X-Men - Dark Phoenix wird es auch nicht geben. Der Film, wie er veröffentlicht worden sei, sei im Grunde seine Vision gewesen, auch wenn sie sich im Laufe der Produktion geändert habe, sagt Simon Kinberg bei IGN.

Es seien Szenen gedreht worden, die dann doch nicht genutzt worden seien, auch ein Ende, das sich stark von dem der Kinofassung unterschieden habe. Aber man müsste diese Szenen nicht nur wieder einfügen - sie seien nie fertiggestellt worden, was die visuellen Effekte, den Ton und all die technischen Aspekte, die zu einem Film dieser Größenordnung gehören, betreffe. Kurz gesagt: Es würde Unmengen von Arbeit bedeuten.

Ursprünglich hatte Kinberg X-Men - Dark Phoenix als Zweiteiler geschrieben - und dann sei es plötzlich zu einem Film zusammengeschrumpft worden, aus Gründen, mit denen er nichts zu tun gehabt. Letztlich sei er mit dem Cut jedoch zufrieden gewesen. Na, wenigstens einer...

++ Update vom 27.05.2020: Was der Suicide Squad-Fassung von David Ayer im Weg stehen könnte, ist die Tatsache, dass James Gunn derzeit an The Suicide Squad arbeitet - einem Film, bei dem sich alle davor scheuen, ihn als Sequel zu bezeichnen. Sogar Ayer selbst, der von einer "Neuerfindung" spricht.

Auf Twitter wurde Gunn nun gefragt, ob er gegen einen Release von Ayers Suicide Squad wäre und ob er denke, dass es seinen eigenen Film untergraben oder helfen würde, das Interesse daran zu steigern, oder gar keine Auswirkung hätte. Er schlägt sich auf die Seite seines Kollegen: Er wäre mit allem einverstanden, was Ayer und Warner Bros. veröffentlichen wollen würden, kein Problem, antwortete Gunn.

++ Update vom 27.05.2020: Nicht alle Regisseure, die Schwierigkeiten hatten, ihre Vision für einen Superheldenfilm durchzusetzen, sind scharf auf eine zweite Chance. Zu einem "Trank-Cut" von Fantastic Four sagt Josh Trank (die kreativen Differenzen, die er mit 20th Century Fox hatte, sind ja ebenfalls legendär) nur "kein Bedarf". Aber Disney ist ja auch ein anderes Pflaster als AT&T/Warner Bros./HBO Max...

++ News vom 26.05.2020: Nun, da Zack Snyders Justice League (aka der "Snyder-Cut") offiziell für HBO Max angekündigt ist, haben die Fans ein neues Ziel: David Ayers Suicide Squad! Auch wenn seine Originalfassung von Suicide Squad längst nicht so berühmt-berüchtigt ist wie Snyders Originalfassung von Justice League, macht Ayer kein Geheimnis daraus, dass er mit der finalen Version des Films nicht glücklich ist - der Rohschnitt soll stark davon abweichen. Und jetzt scheinen sich die Fans in ähnlicher Weise um ihn zu scharen, wie sie es bei Snyder getan haben. Gewöhnen wir uns also schon mal an den Hashtag #ReleaseTheSnyderAyerCut.

Ayer selbst wiegelte auf Twitter noch ab: Es sei einfach nicht seine Entscheidung oder seine IP. Er liebe Warner Bros., es sei immer sein "Heimatstudio" gewesen. Und er respektiere und unterstütze den unglaublichen Weg, den das DCU unter der Führung des Studios einschlage. Sein Cut von Suicide Squad werde vielleicht immer nur ein Gerücht bleiben, was auch in Ordnung sei. Aber damit geben sich seine Fans nicht zufrieden, sie haben Blut geleckt! Und einige von ihnen wenden sich mit ihrem Wunsch direkt an AT&T, die Mutterfirma von Warner Bros. - was nicht das Überraschende ist. Nein, das Überraschende ist, dass AT&T ihnen auch wirklich antwortet und Hoffnung macht: "Eins nach dem anderen." und "Alles ist möglich. Alles, was es braucht, ist ein bisschen Magie.", twitterte der offizielle Account. Eine Absage hört sich anders an...

Und Ayer? Der "hält sich bereit"! Sein Suicide Squad-Cut wäre leicht fertigzustellen, erklärt er in einem neuen Tweet. Es wäre unglaublich kathartisch für ihn, denn es sei anstrengend, für einen Film niedergemacht zu werden, der die Edward mit den Scherenhänden-Behandlung erfahren habe. Der Film, den er gemacht habe, sei nie gesehen worden.

Quelle: AT&T
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24 Kommentare
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MisfitsFilms : : Marki Mork
21.07.2020 12:53 Uhr
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Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

@Duck-Anch-Amun

Stimmt, die Haare im Trailer! Bei denen dachte ich mir vorhin wirklich kurz "hm, sieht so jung aus", und im Film wirkt er mehr zerrupft und müde.

Stimme Dir zu, hab ihn auch erst neulich wieder gesehen, ROGUE ONE ist ein guter Film!

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
21.07.2020 10:00 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.487 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@MisfitsFilms
Zumindestens der Beginn von Rogue One lässt mich vermuten, dass auch dort geschnitten wurde. Da gibt es die üblichen Hinweise mit vielen kurzen Szenen mit unterschiedlichen Settings und dies schnell nacheinander. Da hat der Film keine Ruhe was man so auch von bekannten Beispielen wie Episode 9 oder SSQ kennt.
Aber auch von den Trailern her gibt es solche kurze Momente. Man nahme nur Saw Gerrera, welcher in den ersten Trailern keine Haare hatte und danach doch. Wurde dies nachträglich angepasst oder musste Whitaker zurück ans Set.

Ich bleib dabei: Rogue One ist gut wie er ist, weshalb ich das mit Filmen wie SSQ oder JL nicht wirklich vergleichen kann, wo man quasi in jeder Szene erkennen kann, ob da rumgepfuscht wurde oder nicht.

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MisfitsFilms : : Marki Mork
21.07.2020 09:50 Uhr | Editiert am 21.07.2020 - 09:56 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Bezüglich ROGUE ONE und Nachdrehs:

mir war so, dass doch nur der finale Kampf noch einmal von einem anderen Regisseur gedreht wurde, da das Studio mit Edwards Ende nicht zufrieden war. Ansonsten soll nichts weiter gemacht worden sein

Zum Artikel:

Ayer macht keine guten Filme. Und wären in TRAINING DAY kein Hawke und kein Washington, wäre er auch nur mittlerer Durchschnitt. Und SUICIDE SQUAD war auch kein Film, der jemals bei mir im Regal stehen wird. Trotzdem finde ich, sollte jeder Regisseur heute die Möglichkeit haben, über die Streaming Portale der Studios, seine Schnitt(oder Shit?!)Fassung veröffentlichen zu können.

Mich persönlich interessieren nur Schnittfassungen wie u.a. von D-TOX, DER EXORZIST (Prequel) oder auch jüngst SOLO. Jene Filme deren ursprüngliche Version stark bis komplett vom bekannten abweicht. Vorbildlich das man bei dem Exorzisten mit angekündigten Abstand beide Versionen veröffentlicht hat. Von D-TOX ist sie ja jetzt, Jahrzehnte später, erschienen.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
08.06.2020 15:42 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

@Duck-Anch-Amun

Passenderweise habe ich gestern auch reingeguckt - jedoch erst ab der Hälfte und war sehr angetan von dem Film.
Trotzdem hätte mich Edwards ursprüngliche Fassung interessiert, auch wenn sie sicherlich nicht wesentlich anders ist.


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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
08.06.2020 09:24 Uhr | Editiert am 08.06.2020 - 09:26 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.487 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@Tiin und Jerichocane
Gestern lief der Film ja im Free-TV, wo ich ihn mir nochmals ansah. Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Trailer auch im Hinblick auf den endgültigen Film passend finde. Ich finde nach wie vor, dass Rogue One ne runde Sache ist, nur ein paar Schnitte hin und her hätte es nicht gebraucht (zu Beginn des Films vor allem). Ansonsten würde ich nie sagen, dass da noch viel rumgewerkelt wurde. Da merkt man dies Filmen wie Justice League oder Suicide Squad deutlich mehr an. Und auch bei Episode 9 erkennt man leichter, dass da viel Material nicht verwendet wurde.

So gesehen bin ich ebenfalls zufrieden mit Rogue One und denke nicht, dass Edwards Film so anders gewesen wäre. Ein Schwachpunkt dem der Film immer wieder angekreidet wird, ist ja die fehlende Bindung zu den Figuren. Auch hier denke ich, dass Edwards (wenn ich an Godzilla denke) nicht mehr hätte machen können.

Btw: nach der erneuten Sichtung weiß ich nun, warum ich eine Cassian Andor-Serie deutlich sinnvoller und kreativer finde als ein Obi-Wan-Spin-off^^

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Majestix83 : : Moviejones-Fan
02.06.2020 10:23 Uhr
0
Dabei seit: 31.03.16 | Posts: 218 | Reviews: 0 | Hüte: 22

Hm, "drama" würde ich auf dem ersten Blick jetzt aber auch nicht gerade mit der Suicide Squad verbinden. Wie ist denn das in den Comics (da kenne ich die Vorlage jetzt nicht)? Aufgrund der unterschiedlichen Charaktere und Bösewichte und dem Hintergrund der Zwangsrekrutierung hatte ich mir das ganze tatsächlicheher als äußerst schwarzhumorige Truppe vorgestellt, die auch keine Probleme hätte über Leichen zu gehen? "Düster" würde da ja noch passen, aber "Drama"?

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jerichocane : : Advocatus Diaboli
01.06.2020 11:56 Uhr
0
Dabei seit: 08.08.09 | Posts: 6.681 | Reviews: 28 | Hüte: 299

@TiiN

Also ich muss sagen ich finde der Teaser spiegelt eher die Atmosphäre des Films wieder als der finale Trailer, aber das ist nur meine Meinung.

Wenn man sich ein paar der Unterschiede zwischen Ursprung- und Enversion des Films anschaut (https://qz.com/940852/star-wars-all-the-versions-of-disneys-dis-rogue-one-we-didnt-get-to-see/) wirkt es schon, als ob wir schon eine optimale Fassung im Kino sahen, auch wenn ich sagen muss, einige Punkte hätte ich sehr gerne gesehen.

Die verrückte Idee mit dem Carbonit, wäre interessant gewesen, so hätte man z.B. Jyn Erso oder andere der Crew in anderen SW- Filmen als Wanddeko ("Die Helden der Rebellion" oder so) sehen können, ähnlich wie der Vader Helm in der Sequel Trilogie, bis sie aus irgendeinem Grund mehrere Jahre nach Rogue One befreit werden und neu als Helden auftreten können.

Aber an sich find ich den Film so wie er ist klasse.

Als ich die alernativen Enden las, ging mir durch den Kopf, das folgendes Ende mMn dem Film noch besser getan hätte. Jyn, als letzte Überlebende wird kurz nachdem sie die Pläne an die Rebellen übersendet hat von Sturmtrupplern festgenommen und überlebt den Angriff auf den Planeten. Nach der Szene mit Leias Flucht, sehen wir dann wie Jyn Erso Vader vorgeführt wird, er fragt sie aus, doch sie spuckt ihn nur an und wird dann von ihm mit dem Lichtschwert niedergestreckt. Ich finde so ein bitterböses Ende hätte den Film noch besser gemacht, wenn der Zuschauer erst denkt, ach war ja klar das Jyn überlebt, Disney bringt doch nicht die Hauptdarstellerin um und dann wird sie einfach so von Vader getötet.

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
31.05.2020 19:08 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Duck-Anch-Amun
"Denn die Gründung der JL wird schon in Batman v Superman thematisiert. Nicht umsonst werden dort Minuten "verschwendet" um die "Trailer" der jeweiligen Superhelden zu zeigen."

Ja. Das ist soweit die Planung, bis das aber in die Tat umgesetzt wird (weiß die Regierung in BvS überhaupt schon von den anderen JL-Metawesen? Bin mir da nicht sicher.), fungiert die Suicide Squad eben als Provisorium. Wie sinnvoll es ist, da auf Captain Boomerang oder Harley Quinn zu setzen, ist natürlich fraglich^^

"Auch dies wird besser in Batman v Superman ausgearbeitet, da in SSQ die Gesellschaft gar kein Sprachrohr bekommt. Wir erfahren nur die Regierungsseite."

Die Seite der Gesellschaft sah man ja schon in BvS, in SS sieht man dann die daraus gezogenen Schlüsse und Entscheidungen der Regierung.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
31.05.2020 11:40 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

@Duck-Anch-Amun

Hier ist der erste Teaser von Rogue One, diesen meinte ich:

Der finale Trailer dagegen wirkte auf mich sehr generisch wie ein Trailer halt so ist:


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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
31.05.2020 11:26 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.487 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@TiiN
In den ersten Trailern zu Rogue One, insbesondere mit den AT-ATs konnte man diesen Stil erahnen, aber am Ende ist davon leider nicht viel übrig geblieben.
Ich muss mir dann wohl nochmal die Trailer anschauen!

@luhp92
Warum sollte die Post-Credits-Szene nicht zum Film gehören? Sie ist im Film drin.
Sehe ich auch so, gibt nur einige Leute die dies anders sehen, da man eine Credit-Szene auch mal ignorieren odr gar verpassen kann, es den Filmgenuss nicht ändert. Das Problem an dieser Szene ist halt, dass JL auch ohne sie funktioniert: Batmans Antwort erfahren wir, [er lässt die Suicide Squad auflösen, um eine richtige Justice League zu gründen.
Denn die Gründung der JL wird schon in Batman v Superman thematisiert. Nicht umsonst werden dort Minuten "verschwendet" um die "Trailer" der jeweiligen Superhelden zu zeigen.

Obendrein ist die hier präsentierte Gesellschaft in Zeiten von Superman, General Zod und Doomsday ohnehin nicht gut auf Metawesen bzw. falsche Götter zu sprechen.
Auch dies wird besser in Batman v Superman ausgearbeitet, da in SSQ die Gesellschaft gar kein Sprachrohr bekommt. Wir erfahren nur die Regierungsseite. Und diese Entscheidung ist und bleibt ziemlich Hanebüchen und hat dann auch keine Auswirkung auf Justice League.
Den Entschluss von Amanda Waller, dass sie anstelle von Aquaman oder Flash (von denen sie ja Bescheid weiß wie die After-Credit-Szene zeigt) Schurken engagiert, kann ich noch verstehen aufgrund von besserer Kontrolle und Bestrafung. Als Gegenlösung einen Dieb mit Bumerang, ein Typ der gut klettern kann und eine Baseball-Schwingende Lady einzusetzen ist dann ziemlich dämlich.
Da hat die Regierung einfach einen miesen Job gemacht. Und in JL interessiert es die Regierung auch gar nicht mehr, da hier ja nur die Superhelden im Vordergrund stehen.

So wie ich die News jedoch verstehe, wäre die Verbindung dann prägender gewesen. Wie gesagt für mich funktioniert dies auch so prima, es macht mich jedoch neugierig. Ich denke weiterhin, dass man mit SSQ und den Andeutungen aus BvS eine tolle Batman-Reihe hätte machen können. So blieb dies leider alles nur vage.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
31.05.2020 11:01 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.975 | Reviews: 173 | Hüte: 604

@ChrisKristofferson, Optimus13, Duck-Anch-Amun

Soweit ich weiß, ist ja gerade das geniale Darth Vader Ende auf Tony Gilroys Mist gewachsen.

Bei den beiden Star Wars Spin-Offs ist es ja so, dass Edwards mit Rogue One bereits fertig war, er dann aber zur Seite treten musste und Tony Gilroy die umfangreichen Nachdrehs antrat. Soweit ich weiß, geht Darth Vaders Auftritt sogar auf Gilroys Kappe,

Ja, die Vader-Szene ist eine Folge der Nachdrehs durch Gilroys und die Szene ansich ist auch großartig. Aber ganz ehrlich: Jeder Filmregisseur der nur ein bisschen Ahnung von seinem Handwerk hat, kann so eine Szene drehen. Hier hat man sich an diversen fertigen Elementen bedient und sie wunderbar zusammengesetzt. Für jeden Star Wars Fan ist die Szene ein Hochgenuss, es ist aber nur eine einzelne Szene gewesen und ein guter Film definiert sich nicht durch einzelne Szenen - meiner Meinung nach.

Ich habe Gareth Edwards für seinen Inszenierungsstil in Godzilla abgefeiert. In den ersten Trailern zu Rogue One, insbesondere mit den AT-ATs konnte man diesen Stil erahnen, aber am Ende ist davon leider nicht viel übrig geblieben.
Für mich eiert Rogue One in den ersten zwei Dritteln ziemlich herum, um dann im Finale das große - und wirklich gelungene Fan-Feuerwerk abzubrennen. Von diesem Film habe ich mir jedoch mehr Homogenität erwartet und (mehr von) Gareth Edwards Handschrift erhofft.


MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
30.05.2020 16:33 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.328 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Duck-Anch-Amun
"Bis auf Supermans Tod wird dies doch alles nicht thematisiert. Geschweige denn auf JL hingearbeitet. Und wenn du nun die After Credit-Szene meinst ist halt die Frage, ob dies noch zum Film zählt oder nicht."

Warum sollte die Post-Credits-Szene nicht zum Film gehören? Sie ist im Film drin.

Um mal aus meinem Review zu zitieren:
"Obendrein ist die hier präsentierte Gesellschaft in Zeiten von Superman, General Zod und Doomsday ohnehin nicht gut auf Metawesen bzw. falsche Götter zu sprechen. All diese negativ geprägten Gefühle münden in der US-Regierungsbeauftragten Amanda Waller, die als wahrhaftige Anti-Nick-Fury-Inkarnation aus dem talentierten Abschaum der Gesellschaft eine Art Justice League zusammenstellen möchte, um terroristische Metawesen zu bekämpfen. Rick Flagg bezeichnet sie passenderweise als Gott, Harley Quinn als Teufel. Was würden Superman und Lex Luthor dazu wohl sagen? Batmans Antwort erfahren wir, [er lässt die Suicide Squad auflösen, um eine richtige Justice League zu gründen.]"

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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ChrisKristofferson : : Moviejones-Fan
30.05.2020 11:54 Uhr | Editiert am 30.05.2020 - 11:59 Uhr
0
Dabei seit: 21.10.15 | Posts: 637 | Reviews: 0 | Hüte: 7

@TiiN Ich hätte wohl am meisten bock auf Edwards ursprüngliche Rogue One Version

Soweit ich weiß, ist ja gerade das geniale Darth Vader Ende auf Tony Gilroys Mist gewachsen. Von daher glaube ich nicht, dass mir Gareth Edwards Version mehr zusagen würde.
Trotzdem würde mich seine Schnittfassung sehr interessieren, alleine um das unterschiedliche Storytelling zu sehen.
Ich kann mich nicht errinern, dass es jemals die Möglichkeit gab, 2 komplett unterschiedliche Versionen ein und desselben Films zu sehen, wie jetzt bei Justice League.
Ich denke generell würde das viele Material, das häufig für einen Film gedreht wird, sehr unterschiedliche Herangehensweisen zulassen (vor allem wenn es zudem umfassende Nachdrehs gab).

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
30.05.2020 10:53 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.487 | Reviews: 45 | Hüte: 772

@Optimus13 und TiiN
Ich denke durch Internet und Social Media ist mein heute einfach näher am Geschehen und bekommt viel deutlicher mit, was mit Filmen während ihrer Entstehung so passierte. Ich wette, dass dies aber auch schon früher der Fall war, es damals aber nie Thema war.
So richtig heiß sind die Diskussionen aber erst in den letzten Jahren geworden, man merkt es ja an den von TiiN erwähnten Beispielen. Die Frage ist halt, wo man einen Schlussstrich zieht bzw. wann die Forderung realistisch wird. Das Ganze drumherum von Justice League beweist ja, dass es nicht die eine Wahrheit gibt. Und dabei ist dieser Film sicherlich ein Ausnahmefall.

Lustigerweise finde ich ja, dass man bei Rogue One (bis auf den schnell geschnittenen Beginn, was aber auch bei Episode 8 und 9 der Fall war) und Han Solo nicht wirklich erkennt, dass da spät noch rumgeschnippelt wurde. Rogue One wird ja sogar von vielen als stärkster Disney-SW-Film angesehen. Und bei Solo ist halt wie Optimus13 dieses Wirrwarr vorhanden, welches eindeutig nochmals belegt, dass es nicht die eine Wahrheit gibt.
Suicide Squad würde ich von den genannten Filmen am liebsten neu aufgelegt bekommen. Hier hat der Film nichts mehr mit dem ersten Trailer und den Versprechen zu tun. Jedes Mal beim Schauen wird einem klar, wie sehr man da rumgepfuscht hat und wie dämlich die gesamte Prämisse ist. Tranks Fantastic Four hab ich immer noch nicht gesehen, aber hier war mir schon Tranks Vision zu drüber.

Ich denke aber nicht, dass wir nun mit einer Revolution rechnen können. Denn wo hört man denn auf? Für Raven13 müsste es einen Infinity-Endgame 24h Cut geben und Konzeptart lässt ja daruf schließen, dass es da mehr Material gibt. Und für andere wäre der Edgar Wright Ant-Man-Film das einzig Wahre, obwohl der Film unter Wright 10 Jahre in der Entwicklungshölle stecke.

@luhp92
als solches funktionierte meiner Meinung nach aber schon die Kinofassung perfekt, gerade das empfand ich da als eine der Stärken.
Findest du? Bis auf Supermans Tod wird dies doch alles nicht thematisiert. Geschweige denn auf JL hingearbeitet. Und wenn du nun die After Credit-Szene meinst ist halt die Frage, ob dies noch zum Film zählt oder nicht.

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Optimus13 : : Sith-Lord
30.05.2020 10:28 Uhr
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Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.849 | Reviews: 2 | Hüte: 112

@TiiN

Die große Anzahl an potenziellen Cuts zeigt jedoch in erster Linie, wie Studiogetrieben es die letzten Jahre zuging und wie wenig künstlerische Möglichkeiten es doch gab.

Ich finde, man muss mit zwei Sichtweisen an diese Sache herangehen.
Zum Einen geht wirklich die künstlerische Individualität von Filmen verloren, wenn Studios andauernd eingreifen und der Regisseur lediglich den Auftrag hat, die Vorstellungen des Studios genau umzusetzen.
Andererseits kann ein wachendes Auge oftmals auch nicht schaden, denn zu viel Narrenfreiheit kann auch schnell nach hinten losgehen. Ich denke hier z. B. an Michael Bays letzten Transformers. Da wurde, noch mehr als in den Vorgängern, ein absolutes Chaos veranstaltet, wo man sich wirklich fast wünschen würde, das Studio würde mal einschreiten. Ein weiteres Beispiel hier wäre George Lucas Prequel-Trilogie. Ich werde ja nicht müde, die Prequels zu verteidigen, aber vor allem bei den Dialogen wäre es einfach gut gewesen, wenn mal jemand gesagt hätte: "George, das kann man so nicht machen!"

Ich muss gestehen, von deinen aufgeführten Filmen interessieren mich Fantastic Four, Suicide Squad und Dark Phoenix nicht im Geringsten, daher sind mir alternative Cuts dort ziemlich egal.
Bei den beiden Star Wars Spin-Offs ist es ja so, dass Edwards mit Rogue One bereits fertig war, er dann aber zur Seite treten musste und Tony Gilroy die umfangreichen Nachdrehs antrat. Soweit ich weiß, geht Darth Vaders Auftritt sogar auf Gilroys Kappe, daher würde mich auch interessieren, wie Edwards Version ausgesehen hätte.
Bei Solo dagegen hatten Lord und Miller bereits ca. 90% abgedreht, und erst dann entschied sich das Studio, die Reißleine zu ziehen und mit Ron Howard einen sogenannten Auftragsregisseur zu verpflichten. Da frage ich mich halt, was genau war da los? Manche Quellen behaupteten, Lord und Millers Version wäre zu klamaukig, andere wiederum sagten, sie wäre zu dreckig. Ein Mysterium, das wohl nie aufgedeckt werden wird.

Danke außerdem für den Hut. smile

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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