Viele Erwachsene um die 30-40 verbinden wunderbare Erinnerungen mit dem ersten Teil der Karate Kid-Reihe und viele, die von dem Remake hörten, waren deswegen auch alles andere als erfreut. Zwar steckt der überaus beliebte Will Smith hinter dem Projekt, doch da der Darsteller seit einiger Zeit fast aggressiv versucht, seinen Sohn Jaden Smith in Hollywood und der Öffentlichkeit zu etablieren, führte die Nennung von Jaden als Karate Kid zu vielen negativen Stimmen. All den Kritikern werden auch die jetzt aufgetauchten Storydetails nicht gefallen.
Von ihrer Firma bekommt Mutter Sherry das Angebot, mit ihrem Sohn Dre (Jaden Smith), einem kleinen skateboardenden Videospieljunkie, nach China zu ziehen. Da Sherry andernfalls ihre Stelle verliert, nimmt sie das Angebot an. Die beiden verschlägt es in ihre neue Heimat Peking und natürlich können Sherry und ihr 10jähriger Sohn nicht Chinesisch und die erste Zeit wird ein regelrechter Kulturschock. Besonders Dre lebt sich schwer ein. Dies liegt auch an Lui Wie Cheng, einem örtlichen Schlägertypen, der Dre alsbald ein paar blaue Flecken verpasst. Auch in der Schule läuft es für Dre nicht besonders, da er für die blauen Flecken als Schläger abgestempelt wird. Zum Glück lebt in der Nähe von Sherry und Dre eine Art Mr. Myiagi, der jetzt aber Mr. Han (Jackie Chan) heißt. Dieser ist als Hausmeister tätig und sieht zufällig, wie Dre Martial-Arts-Kicks vor seinem Videospiel ausführt und daran scheitert. Natürlich nimmt Mr. Han Dre als Schüler auf und bringt ihm Kampfsport und natürlich auch Chinesisch bei. Nebenbei will die Mutter unbedingt, dass Dre eine Freundin mit nach Hause bringt.
Wenn diese Storybrühe und das geänderte Setting von Karate Kid keine negative Publicity bei den Fans erzeugen, würde uns das sehr wundern. Über den Namen Dre kann man streiten, Jaden Smith ist eine fragwürdige Besetzung, China vielleicht der falsche Ort und wieso soll ein 10-jähriger unbedingt schon eine Freundin mit nach Hause bringen?!