++ Update vom 21.03.2019: Entfallene Szenen aus Bumblebee gefällig? Unten sind zwei Stück zu finden. Im Gespräch mit Cinema verriet Lorenzo di Bonaventura indes, dass außer einem Bumblebee 2 auch ein weiterer zur "Hauptfamilienreihe" gehöriger Film, der an die Ereignisse in Transformers - The Last Knight anknüpft, aktiv in Entwicklung ist. Ein Transformers 6, könnte man sagen.
++ Update vom 19.03.2019: Lorenzo di Bonaventura setzt noch einen drauf. Eine der Sachen, die er sehen wolle und die sie irgendwann auch machen werden, sei eine Lovestory zwischen Transformers.
Was das bedeute? Definitiv nicht Sex, vielleicht noch nicht mal Knutschen, meint di Bonaventura. Aber dass Transformers einen emotionalen Schwarm hätten, was noch nie so wirklich thematisiert worden sei. Dies sei die Richtung, in die sie zu gehen versuchen - den Transformers menschliche Gelüste zu geben, wovon man bisher nicht viel gesehen habe. Es wird unsere Beziehung zu den Transformers verändern, glaubt di Bonaventura, der versichert, dass die Action - gerade in der Hauptreihe - trotzdem nicht auf der Strecke bleibt. Siehe unten.
++ News vom 18.03.2019: Von einem Reboot der Transformers-Filmreihe wollte keiner so richtig sprechen, und doch fühlt sich Bumblebee wie einer an. Auf der New Yorker Toy Fair 2019 war immerhin vom Beginn "eines neuen Storytelling-Universums" die Rede, was einem Eingeständnis schon recht nahe kommt. Dass Travis Knight (Kubo - Der tapfere Samurai) und nicht Michael Bay Regie geführt hat, machte sich insofern bemerkbar, als das explosive CGI-Spektakel - bekannt als "Bayhem" - zugunsten der Story und der Charaktere zurückgeschraubt wurde.
Nun stellt sich für Paramount Pictures das Problem, dass Bumblebee zwar mehr gelobt wurde als alle anderen Transformers-Filme, aber weniger eingespielt hat als alle anderen Transformers-Filme - und zwar beträchtlich. Welche Schlüsse man daraus zieht, erklärt Transformers-Produzent Lorenzo di Bonaventura in einem Interview: Die Zuschauer haben mehrere Male und auf verschiedene Weisen den Wunsch geäußert, einen Transformer besser kennenlernen zu können, sagt er. Das haben sie ihnen ermöglicht. Für die Leute aber, die den Film nicht mochten, habe es nicht genug Action gegeben - was auch nicht anders ging, da ja eine intimere Geschichte erzählt wird, weiß di Bonaventura. Jedoch haben einige Fans kritisiert, dass sie sich dann doch etwas mehr Michael Bay gewünscht hätten. Er könne das voll und ganz verstehen, ihm gefalle auch, was Bay mache. Zwei unterschiedliche Filme, zwei unterschiedliche Ansätze.
Mehrere Lektionen habe Bumblebee sie also gelehrt. Eine sei, dass sie die Freiheit haben, fast jede Geschichte zu erzählen. Eine andere, wie sehr sich das Publikum mit der Stärke der Charaktere und Emotionen identifiziert habe. Er wisse, dass sie beim nächsten Transformers-Film - sei es Bumblebee 2 oder ein "richtiges" Transformers 6 - eine Art Fusion aus Bumblebee und den Bay-Filmen versuchen werden, kündigt di Bonaventura an. Mit ein wenig mehr Bayhem, und mit ein bisschen mehr davon, dass sich der Charakter innerhalb der emotionalen Dynamik des Films verliebe (wie meint er das wohl?!). Bumblebee habe man deshalb fürs erste Spin-off ausgewählt, weil er so süß und so zugänglich sei. Aber er könne nicht sprechen. Und je menschlicher man diese Charaktere machen könne, desto mehr Leute werden sie mögen.