Ben Mendelsohn ist so was wie Hollywoods neuer Schurke vom Dienst. In Rogue One - A Star Wars Story und The Dark Knight Rises war er schon schön böse, in Ready Player One und Robin Hood wird er es nächstes Jahr sein. Und als Oberfiesling für Captain Marvel hat er sich sogar einen Platz im Marvel Cinematic Universe ergaunert. Seine Marvel-Traumrolle wäre jedoch eine andere: Victor Von Doom aka Doctor Doom, der Erzfeind der Fantastic Four und einer der populärsten Superschurken überhaupt.
Bei einem Auftritt im "Happy Sad Confused"-Podcast erklärte Mendelsohn, warum ihn dieser Charakter so sehr reizt. Doctor Doom ist für ihn der größte Comic-Charakter aller Zeiten und einfach eine tolle Rolle. Ihn spricht der erlittene Schaden und das Trauma, der Verlust der Familie, das Unrecht, was ihm angetan wurde, und dann die Machtübernahme, die Rache und das Beschützerische gegenüber Latveria (der fiktive osteuropäische Kleinstaat, über den Doctor Doom herrscht) an, verpackt in diese Atmosphäre des Kalten Krieges. Irgendetwas, findet Mendelsohn, hat die Kombination all dessen an sich. Was Doctor Doom wirklich großartig mache, sei seine fürsorgliche Seite, sagt er.
Interesse vermerkt! Da trifft es sich doch gut, dass 20th Century Fox und Legion-Schöpfer Noah Hawley angeblich einen Doctor Doom-Film in Arbeit haben, wie Hawley auf der diesjährigen Comic-Con International in San Diego durchblicken ließ. Seitdem haben wir allerdings nichts mehr davon gehört.