Henry Cavills Superman-Comeback hat sich bekanntlich im Nachhinein nur als kurzes Black Adam-Gastspiel entpuppt. Mittlerweile verfolgen die DC Studios Pläne, den ikonische Retter der Menschheit mit neuem Leben zu versehen. Das Projekt hört auf den Namen Superman - Legacy und soll 2025 in die Kinos fliegen. Nicht nur Cavill dürfte diese Angelegenheit eine ganze Weile geschmerzt haben, denn für seinen Steigbügelhalter Dwayne Johnson zerplatzt damit ebenfalls der lang gehegte Traum vom Kampf der Titanen.
Laut Johnson habe man mit den besten Leuten der Branche zusammengearbeitet und sein Herzblut dafür gegeben, um Black Adam zum Erfolg zu führen. Viel mehr habe er und der Rest des Filmteams nicht tun können. Er vergleicht die Angelegenheit mit einem Profi-Footballteam, das von einem erfolgreichen Quarterback und einem erfolgreichen Coach angeführt werde. Wenn plötzlich ein neuer Eigentümer hereinspaziere, der beide wegen anderweitiger Pläne vor die Tür setze, müsse man das akzeptieren.
Nicht einmal 400 Mio. US-Dollar an weltweiten Einnahmen konnte Black Adam letztlich auf sich vereinen, doch The Rock betont dennoch vehement, dass sich die 15 Jahre harter Arbeit ausgezahlt hätten: Der Film habe einen hohen Audience Score von über 90 Prozent aufgewiesen und sei demnach als Erfolg zu werten. Die schlechten Kritiken vonseiten renommierter Quellen bezeichnet er hingegen als unbedenklich, da das die Spielregel im Business sei.
Um die Aussage des Ex-WWE-Stars ein wenig zu untermauern: Auf RottenTomatoes.com steht die Publikumsbewertung von Black Adam nach wie vor bei 88 Prozent, deutlich trüber sieht es hingegen bei der professionellen Kritik aus, denn hier weist er lediglich einen Wert von 39 Prozent auf.
Bereits im vergangenen Dezember betonte Johnson, dass er auf die Publikumsreaktionen zu Black Adam immer mit Dankbarkeit, Bescheidenheit und Liebe zurückblicken werde.
Auf die Zukunft des Anti-Helden angesprochen sagte er, dass er bereits mit DC Studios-Co-Chef James Gunn gesprochen habe und er darüber im Bilde sei, dass Black Adam nicht Teil von Phase 1 ("Gods and Monsters") sein werde. Für die Zukunft gäbe es zwischen seinem Produktionsstudio Seven Bucks Productions und DC aber schon entsprechende Pläne, um den Anti-Helden im Multiversum zu verankern.
Wie steht ihr zu Black Adam: Würdet ihr euch Teil 2 wünschen oder hofft ihr auf andere Figuren im DC-Universum? Gunn selbst scheint beispielsweise auch für Vertigo-Figuren offen, wie er kürzlich via Twitter bekundete.