Nur noch wenige Monate, bis MARVEL Captain America - The First Avenger auf uns loslässt und Chris Evans beweisen kann, dass er auch einen echten Superhelden verkörpern kann und nicht nur die lebende Fackel in einem schlechten Fantastic Four. Erst kürzlich hat er mit USA Weekend über seine Rolle gesprochen und zwei Passagen daraus sind doch recht interessant.
Zum einen ging es darum, wie Captain America in der Zukunft landet, immerhin soll er eine führende Rolle 2012 in The Avengers übernehmen. Dazu wird er eingefroren, aufgetaut und befindet sich plötzlich in Gesellschaft von Iron Man, Thor und Co., doch bisher ist unklar, wann das genau geschieht. Denn wenn irgendwann Captain America 2 erscheinen soll, könnte der auch noch im Zweiten Weltkrieg spielen - und dann wäre es schlecht, wenn in Captain America - The First Avenger der Held bereits eingefroren wird.
Es ist daher anzunehmen, dass die Auftauaktion von ihm erst in The Avengers erfolgt und das dürfte einige Konflikte mit sich bringen. Für Evans ist das aber auch eine Herausforderung, denn die Figur hat für ihn einen Handlungsbogen: Captain America wacht eines Tages auf und ist 50-60 Jahre in der Zukunft, alle die er kannte, sind tot und die Welt hat sich verändert. Er hat keine Freunde mehr, er kennt keinen mehr, er weiß nicht, was vor sich geht und damit muss er klarkommen. Kurzum, Evans freut sich schon darauf, sich damit auseinanderzusetzen.
Doch das ist Zukunftsmusik und zuvor muss er sich Red Skull in Captain America - The First Avenger stellen. Doch so leicht ist das nicht, wie der Schauspieler verrät. Hier spielt vor allem der Captain America-Song eine große Rolle, aber keine Sorge, er singt ihn nicht. In Kurzfassung: Evans wird im Film irgendwann zu Captain America und das Labor wird logischerweise zerstört, was ihn zum einzigen Supersoldaten macht. Damit ist er zu wertvoll, um in der Schlacht verheizt zu werden, also wird Captain America missbraucht, um Werbung für den Krieg zu machen und Kriegsanleihen unters Volk zu bringen. Von der Regierung wird er dann durchs Land geschickt, mit einem Captain America-Song - reine Propaganda eben.
Evans erinnert sich noch gut an die Dreharbeiten, sie dauerten eine Woche und dann ging ihm das Lied nicht mehr aus dem Kopf. Er konnte nicht aufhören, es zu summen und das sei wirklich sehr nervig gewesen. Er verspricht aber, dass die Szene sehr witzig sei. Hoffentlich geht das alles aber nicht in Richtung Beverly Hills Cop 3 - wir bekommen den sch...önen Wonderland-Song selbst heute nicht aus unserem Kopf heraus...
Das Interview ist noch ein ganzes Stück länger und sehr lesenswert, vor allem die Passage, in der Evans darüber berichtet, wie er für den Film per Computer zum Schwächling mutierte - recht vertraut für ihn, denn er sei die ganze Schulzeit über recht dürr gewesen. Unvorstellbar, bei diesem Anblick...
Captain America - The First Avenger kommt am 18. August in unsere Kinos.