Nachdem der Trailer zum postapokalyptischen Sci-Fi-Abenteuer Oblivion sicher gelandet ist, hat Regisseur Joseph Kosinski über den Film gesprochen. Der basiert auf einer Graphic Novel von ihm und Radical Comics, das laut Kosinski aber nie richtig fertiggestellt wurde, da ihm irgendwann klar geworden sei, dass man die Geschichte auf der großen Leinwand statt in einem Buch erleben müsse. Eigentlich hätte das Projekt schon viel eher starten sollen, doch der Autorenstreik und die Arbeit an Tron Legacy kamen ihm in die Quere.
Als er begonnen habe, Oblivion zu schreiben, habe er dabei an die Sci-Fi-Klassiker aus den 70er Jahren gedacht, Filme wie Der Omega-Mann - das ursprüngliche I am Legend - oder Lautlos im Weltraum über einen einzelnen Überlebenden in den Ruinen der menschlichen Zivilisation. Kosinski glaubte damals noch, es könne sein erster Kinofilm werden, daher wollte er die Story möglichst "klein" halten, um überhaupt die Chance auf eine Verfilmung zu haben.
Oblivion sei die Geschichte von Mechaniker Jack Harper (Tom Cruise), der als einer der letzten Menschen auf der verwüsteten Erde zurückgelassen wurde. Nach einer Alien-Invasion kam es zu einem verheerenden Krieg, und auch wenn die Menschheit siegreich daraus hervorging, war ihre Heimat anschließend nicht mehr bewohnbar, so dass sie sich woanders niederlassen musste. Jacks Aufgabe sei es, den Ressourcenabbau zu überwachen und am Laufen zu halten. Mit dieser groß angelegten Operation wolle man auch noch das letzte bisschen Energie aus dem Meerwasser ziehen, um zum nächsten Schritt übergehen zu können. Welcher das sein soll, verriet Kosinski allerdings nicht. Dass nicht alles nach Plan läuft, versteht sich aber ja von selbst.
Am 18. April 2013 kommt Oblivion in unsere Kinos. Passend dazu hier noch mal der deutsche Trailer:
