Für den Humor als Auflockerung sorgt vor allem der in der The Witcher-Serie schon früh eingeführte Barde Rittersporn (Joey Batey), was aber gut in die Story passt und unterhaltsam ein bisschen an das Brienne und Podrick-Duogespann aus Game of Thrones erinnert. Bis zur Hälfte der achtteiligen Staffel sind sich die drei Hauptfiguren jedoch immer noch nicht begegnet, weswegen Nichtkenner der Vorlagen sich lange fragen müssen, was die drei wohl miteinander zu tun haben könnten in der Zukunft.
Immer wieder wird zumindest Geralt als Bestimmung in The Witcher angeteast, in den Wald zu gehen, aber er tut es einfach nicht, sondern schlägt sich weiter mit seinen Aufträgen pro Folge herum. Und auch Ciri hat ihren Auftrag, ihn aufzusuchen, vorerst vergessen. Er wird wohl warten müssen, bis man Ciri auch weit genug vorangebracht hat in ihrer Charakterentwicklung. Immerhin trifft er aber nach der ersten Hälfte schon einmal auf Yennefer.
Dennoch ist all das Kritik auf hohem Niveau angesicht dessen, was sich Netflix hier mit The Witcher vorgenommen und in der Basis solide bis hochwertig auf den Weg gebracht hat. Wenn jetzt noch die Story stringenter wird, hat man eine tolle Serie - wir sind gespannt, ob man darauf bis zur schon gleich mitbestellten Staffel 2 warten muss, oder die restliche zweite Hälfte den Balance-Akt besser hinbekommt beziehungsweise noch abrundet. Eine Review der gesamten Staffel folgt also noch nach, wenn wir ganz durch sind.
Habt ihr schon in The Witcher reingeschaut? Wie immer Spoiler, die über unsere hinausgehen, in den Kommentaren bitte entsprechend markieren.
The day has come! Witcher Family, it's time to cheer.
— The Witcher (@witchernetflix) 20. Dezember 2019
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— The Witcher (@witchernetflix) 21. Dezember 2019
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— The Witcher (@witchernetflix) 20. Dezember 2019