Ehemaligen Marvel-Regisseuren ist es grundsätzlich nicht untersagt, DC-Filme zu übernehmen - siehe Joss Whedon, der nach Marvels The Avengers und Avengers - Age of Ultron die Justice League-Nachdrehs samt Postproduktion leitete, oder auch James Gunn, der vor Guardians of the Galaxy Vol. 3 erst noch The Suicide Squad macht (er war ja zwischendurch ehemaliger Marvel-Regisseur, aber Disney und den Marvel Studios scheinen kein Problem damit zu haben, dass er auch für die Konkurrenz arbeitet).
Doctor Strange-Regisseur Scott Derrickson wäre jetzt ebenfalls auf dem Markt, nachdem er den Regieposten bei Doctor Strange in the Multiverse of Madness wegen kreativer Differenzen und in beiderseitigem Einvernehmen abgegeben hat (an Sam Raimi, wie es aussieht). Was also, wenn Warner Bros. und DC Films die Fühler nach ihm ausstrecken würden? Welche DC-Comicverfilmung wäre für ihn interessant? Ein Fan fragte ihn auf Twitter, ob er sich vorstellen könnte, bei einem Justice League Dark-Film Regie zu führen, aber Derrickson wäre etwas anderes lieber: ein neuer Constantine-Film. Es gab ja schon den Constantine mit Keanu Reeves.
Ausgerechnet, muss man fast sagen, ist John Constantine, der im Zentrum der Hellblazer-Comicserie steht, doch quasi der Doctor Strange des DC-Universums. Die Kräfte der zwei Charaktere ähneln sich, wenngleich der gute Doctor wohl noch ein klein wenig mächtiger (und weniger zynisch) ist, und beide bekommen es mit Gegnern mystischer und dämonischer Natur zu tun. Allerdings dürfte der okkulte Detektiv, dessen Markenzeichen sein blondes Haar, sein Trenchcoat und sein Hang zum Kettenrauchen sind, auch einen Tick düsterer sein. Horror liegt Derrickson ja, also wer weiß...
I’d do Constantine
— N O S ? ? I ? ? ? ? ⊥ ⊥ O ? S (@scottderrickson) February 26, 2020