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Solo - A Star Wars Story

News Details Kritik Trailer
Das ist mal ’ne "Star Wars Story"

"Solo"-Poster, Howard, Lucas, Favreau, der Millennium Falke & mehr (Update)

"Solo"-Poster, Howard, Lucas, Favreau, der Millennium Falke & mehr (Update)
4 Kommentare - So, 18.02.2018 von R. Lukas
Unter anderem noch mehr Details zu den einzelnen Charakteren von "Solo - A Star Wars Story", während sich Ron Howard und Kathleen Kennedy zum großen Wendepunkt äußern.

Update 4: Sowohl Entertainment Weekly als auch Jon Favreau selbst (unten via Twitter) haben das Geheimnis gelüftet und bestätigt, welches Alien Favreau spricht. Im Trailer war es schon kurz zu sehen. Alden Ehrenreich, der neue Han Solo, bringt Solo - A Star Wars Story unterdessen noch mal auf den Punkt. Für ihn ist es die Geschichte eines jungen Mannes, der einem Traum nachjagt, um aus seiner ziemlich rauen Erziehung rauszukommen.

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Update 3: Was ist denn auf einmal los? Kaum haben wir einen Trailer zu Solo - A Star Wars Story, schon werden wir mit Infos und Material wie einem neuen Poster überschüttet. Gut, hat ja auch lange genug gedauert...

Wie kaum anders zu erwarten, ist es mal wieder Ron Howard, der sich mitteilsam zeigt und verrät, dass Regie-Kollege Jon Favreau bei ihm eine Sprechrolle übernommen hat. Einem sehr coolen und wichtigen Alien-Charakter leihe Favreau seine Stimme, schrieb Howard, nachdem Favreau ein Foto von sich gepostet hatte, das ihn gemeinsam mit dem Solo-Regisseur und Lawrence Kasdan zeigt (unten zu finden). Er sei geschmeichelt und glücklich, dass er Favreau von seinen The Lion King-Pflichten weglotsen konnte.

Und warum sieht der Millennium Falke in Solo - A Star Wars Story eigentlich so anders aus? So gar nicht wie die Schrottmühle, als die wir ihn kennengelernt haben, sondern viel schnieker? Drehbuchautor Jon Kasdan erläutert es: In dieser Version des Falken, seiner Form und Ästhetik, spiegeln sich sehr deutlich die Bedürfnisse seines Besitzers wider - und der Besitzer ist zu dieser Zeit noch Lando Calrissian (Donald Glover). Unter ihm dient das Schiff nicht nur Transportzwecken, sondern auch als Party-Location. Er und Larry Kasdan (sein Vater und Co-Autor) fanden, dass der Falke generell immer die Persönlichkeit seines Captains widerspiegeln sollte, so Jon Kasdan.

Unter Han Solo sieht er so aus, wie er aussieht - ramponiert und auf schäbige Weise cool -, weil dessen Leben ähnlich aussieht, als er . Dahinter stehen laut Alden Ehrenreich auch praktische Überlegungen: Es sei sicherer in der Galaxis, etwas zu fliegen, dass wie ein Haufen Müll aussieht. Die Leute unterschätzen einen dann, vor allem, wenn man nichts Gutes im Schilde führt. So wie man eher angehalten wird, wenn man einen Lamborghini fährt. Kasdan gibt noch einen Hinweis: Man dürfe nicht vergessen, dass der Falke in Solo - A Star Wars Story bereits ein langes Leben hinter sich hat. Er wurde immer wieder modifiziert, hat also nicht mehr sein ursprüngliches Design.

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Update 2: Charakterposter zu Solo - A Star Wars Story hatten wir ja nun schon. Auf dem neuesten Poster darf sich der Cast gemeinsam präsentieren. Natürlich ist auch eben dieses Poster perfekt an den Stil der bisherigen angelehnt. Das Poster findet ihr neben den anderen in unserer Galerie. Aber damit hat es sich noch nicht mit den neuesten Meldungen.

Bei Entertainment Weekly und io9 gibt es zudem tonnenweise Fotos zur bevorstehenden Spielzeuglinie, die am kommenden Wochenende während der New York Toy Fair live präsentiert wird. Durch diese könnt ihr euch ein ausführlicheres Bild davon machen, was euch in dem Film erwartet, unter anderem mit einem neuartigen Stormtrooper, dem Imperial Range Trooper.

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Update: Robert Louis Stevensons "Die Schatzinsel" und Filme wie Heat, ErbarmungslosThe Big Lebowski oder Gangster No. 1, das sind die vielfältigen Werke, die den Drehbuchautoren Lawrence und Jon Kasdan als Inspiration für Solo - A Star Wars Story dienten. "Die Schatzinsel", weil es die Abenteuergeschichte eines Jungen werden sollte, aber eine, in der er auf Charaktere mit dubiosen Absichten trifft, die ihn alle auf gewisse Weise prägen.

Bei Heat war es die Beziehung zwischen Robert De Niro und Val Kilmer, der eine ein älterer, weiserer Krimineller, der andere jemand, der von ihm lernt, wie der Hase läuft. Clint Eastwoods Erbarmungslos interessierte sie wegen dieser Lehrling/Revolverheld-Beziehung, der britische Thriller Gangster No. (wo übrigens auch Paul Bettany mitspielt) wegen seiner Kombination aus Klasse, Großtuerei und echter Gefahr. Und was ist mit The Big Lebowski? Solo biete auch so eine seltsame, überraschende kriminelle Welt mit Leuten, die irgendwo hineinstolpern - und anderen Leuten, die sich mit voller Absicht in Schwierigkeiten bringen. Da sei The Big Lebowski ein großartiges Vorbild, weil Solo schräger ist, als wir es je bei Star Wars gesehen haben.

Der Bann ist gebrochen. Seit dem ersten Teaser-Trailer und Super-Bowl-Spot gibt es bei Solo - A Star Wars Story kein Halten mehr, vor allem dank Entertainment Weekly wissen wir schon viel besser Bescheid und wurden mit Fotos und Infos geradezu überschwemmt.

Außer Han Solo selbst (Alden Ehrenreich) - und Chewbacca (Joonas Suotamo) natürlich - kennen wir nun auch seine zwielichtige Gesellschaft. Seinen Mentor Tobias Beckett (Woody Harrelson) etwa, der Han maßgeblich prägt und teilweise an Long John Silver aus "Die Schatzinsel" angelehnt ist. Oder Überlebenskünstlerin Qi’ra (Emilia Clarke), Hans Komplizin aus Kindertagen, mit der er aufgewachsen ist und die trotzdem immer ein Rätsel bleibt. Oder Val (Thandie Newton), die schon lange gemeinsame Sache mit Beckett macht und Han skeptisch gegenübersteht. Oder Gangsterboss Dryden Vos (Paul Bettany), der tiefer in der kriminellen Unterwelt verwurzelt ist als jeder andere im Film.

Oder auch L3-37 (Phoebe Waller-Bridge), ein Droide, der sich aus Teilen verschiedener anderer Droiden selbst zusammengebaut und immer wieder modifiziert und verbessert hat. Er - oder eher sie - steht in einem Arbeitsverhältnis mit Lando Calrissian und soll nicht als "Comic Relief" dienen, also für den Humor da sein, sondern den Film auch mit ihrer starken Persönlichkeit voranbringen. Lando wiederum ist ja ein alter Bekannter. Laut Donald Glover ist er ein sehr spezieller Typ mit speziellen Geschmäckern, der die Annehmlichkeiten des Lebens genießt. Er ist kein Cowboy wie Han, sondern hat es gerne bequem und jede Situation, in der sich befindet, gerne im Griff. Regeln mag er, da er in seiner Position davon profitiert, während Han eher der Regelbrecher ist. Und Lando hat genug Köpfchen, um jederzeit einen Ausweg zu finden.

So viel noch zu den Charakteren in Solo - A Star Wars Story. Entertainment Weekly analysiert darüber hinaus auch Umstände, die zur Trennung von Phil Lord und Christopher Miller und zur Einstellung von Ron Howard als neuem Regisseur geführt haben. Lord und Miller seien enorm talentiert und unglaublich witzig, sagt Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy. Aber anscheinend nicht talentiert oder witzig genug, um den Film abzuliefern, den sich Lucasfilm vorstellte. Oder überhaupt rechtzeitig einen Film abzuliefern, denn ihre experimentelle Herangehensweise soll alles aufgehalten haben. Raum für Improvisation gebe es zwar reichlich, aber es müsse im Rahmen eines durchstrukturierten Prozesses geschehen, sonst funktioniert es nicht, erklärt Kennedy. Daran habe es letztlich gelegen, dass die beiden gehen mussten.

Für sie kam Howard an Bord, der zunächst zögerte, da er Lord und Miller kennt und ihnen nicht auf die Füße treten wollte. Doch er bekam mehr und mehr das Gefühl, dass er helfen könnte. Die Meinungen darüber, wie viel von Solo - A Star Wars Story er neu gedreht hat und wie viel noch Lord und Miller gehört, gehen weit auseinander. Howard selbst möchte darauf nicht näher eingehen, weil es den Fans egal sein sollte. Er könne verstehen, warum danach gefragt wird und einige neugierig sind, aber jeder der Beteiligten sei mit nichts als Liebe und Begeisterung bei der Sache gewesen, was wir auch spüren werden. Lords und Millers Fingerabdrücke seien noch überall im Film vorhanden, in Anbetracht dessen, wie viel Energie und Zeit sie dort hineingesteckt haben. Howard hofft, dass die Fans später nicht mal mehr darüber nachdenken, wie der Film entstanden ist. Sie sollen sich einfach darin verlieren.

Ein wenig Hilfe hatte Howard allerdings - von keinem Geringeren als George Lucas! Für den stand er einst bei American Graffiti vor der Kamera, beide sind seit Jahrzehnten gut befreundet. Er solle einfach seinen Instinkten vertrauen, habe Lucas ihm geraten, mehr nicht, so Howard. Mehr nicht? Doch! Lucas kam für einen kurzen Besuch am Set vorbei und wollte eigentlich nur Hallo sagen, blieb dann jedoch volle fünf Stunden. Wie Kennedy erzählt, ließ er sich sogar dazu hinreißen, bei einer Szene auf dem Millennium Falken einzugreifen und etwas vorzuschlagen, das Han tun könnte. Howard griff die Idee begeistert auf, woraus wohl ein lustiger Moment im Film resultiert.

Ob uns Solo - A Star Wars Story damit zum Lachen bringt, stellt sich ab dem 24. Mai heraus.

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4 Kommentare
MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
12.02.2018 16:31 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@poncho, geht mir haargenau so. Ist der berühmte Sack Reis in China für mich.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
12.02.2018 14:46 Uhr
0
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.143 | Reviews: 19 | Hüte: 398

tja.. einmal Ein meister immer ein Meister ;)

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Poncho : : Moviejones-Fan
12.02.2018 14:39 Uhr
0
Dabei seit: 26.09.17 | Posts: 163 | Reviews: 0 | Hüte: 4

Seltsam. Ich bin Star-Wars-Fan seit ich denken kann, aber dieser Film fliegt mir mehr als 12 Parsecs an meinem Hintern vorbei.

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
12.02.2018 14:34 Uhr | Editiert am 12.02.2018 - 14:35 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.050 | Reviews: 2 | Hüte: 345

Das mit dem Vorbeischauen von George Lucas hätte ruhig etwas öfter passieren können wink

Wobei ich glaube, dass er mehr involviert ist/war als wir alle denken.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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