Solo - A Star Wars Story war ja schon ein Brocken, der alle lange Zeit beschäftigte. Der Regiewechsel, die ausgiebigen, teuren Nachdrehs. Und, obwohl der Film inzwischen eine treue Fanbase gefunden hat, gibt es zahlreiche Star Wars-Fans, die mit Solo - A Star Wars Story so rein gar nichts anfangen können.
Thandie Newton ist vermutlich aus anderen Gründen schlecht auf den Film zu sprechen, wie sie vor kurzem Inverse gegenüber deutlich machte. Sie spielte in Solo - A Star Wars Story Val und das war es dann auch schon gewesen.
Sie sei von Star Wars dahingehend unglaublich enttäuscht gewesen, dass ihr Charakter umgebracht wurde. Das sei ursprünglich im Drehbuch gar nicht vorgesehen gewesen. Wie Newton erklärt, hätte sich der Tod ihres Charakters erst während der Dreharbeiten ergeben.
Vals Tod sei auf die begrenzte Zeit zurückzuführen gewesen, die sie für den Dreh der Szenen gehabt hätten, und auf einiges mehr. Es sei einfacher gewesen, sie sterben zu lassen, statt sie im Vakuum des Weltraums verschwinden zu lassen, um sie irgendwann zurückkehren zu lassen.
Als die Dreharbeiten dann aber stattfanden, hätte man ihr - soweit sie das verstanden hätte - erklärt, dass das Set, das nötig gewesen sei, zu groß gewesen sei, um es in die Realität umzusetzen. Deshalb hätte man sie einfach in die Luft gejagt und das wäre es für Val gewesen.
Die Darstellerin ergänzt, dass sie schon damals das Gefühl gehabt hätte, dass das ein schlimmer Fehler sei. Dabei ginge es nicht mal direkt um sie, sondern viel mehr darum, dass man die erste schwarze Frau, der man in einem Star Wars-Film eine richtige Rolle gegeben hätte, gleich wieder rausgeschrieben htäte.
Könnt ihr ihren Frust nachvollziehen? Und hättet ihr euch ebenfalls ein anderes Ende für Val gewünscht bzw. die Möglichkeit für ein Comeback?