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Star Wars - Ahsoka

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Teil 3 - Bereit zum Abflug

Unsere Review zu "Star Wars - Ahsoka": Die Macht ist in jedem von uns!

Unsere Review zu "Star Wars - Ahsoka": Die Macht ist in jedem von uns!
12 Kommentare - So, 03.09.2023 von Moviejones, F. Bastuck
Neue Enthüllungen über die Macht und eine naiv aggierende Republik erwarten uns diese Woche in "Star Wars - Ahsoka". Hier ist unsere Review.

Nach dem gelungenem Auftakt vergangene Woche geht es direkt weiter mit Star Wars - Ahsoka. Und tatsächlich scheint man das bislang gute Niveau halten zu können, sowohl was Inszenierung, als auch Effekte betrifft. Fans von Star Wars Rebels dürfen sich zudem erneut freuen, denn jemand weiteres hat den Live-Action-Sprung geschafft. Zudem bekommen wir den bislang wohl längsten Weltraumkampf aller Star Wars-Serien präsentiert.

Review zu "Star Wars - Ahsoka" Teil 3: Bereit zum Abflug

Ahsoka und Sabine befinden sich auf dem Weg ins Denab-System. Unterwegs trainiert Sabine weiter an ihren Fähigkeiten und wird dabei von Huyang unterwiesen, jedoch nicht sehr erfolgreich. Sabine, ganz die Mandalorianerin, kann zwar mit Waffen umgehen, jedoch hat sie Schwierigkeiten, ihren Geist zu trainieren und Zugang zur Macht zu bekommen. Ahsoka bedient sich daraufhin einer Übung, die vielen Fans bekannt vorkommen wird: Sabine muss einen Helm tragen und blind kämpfen.

Währenddessen befindet sich Hera wieder auf Basis 1 bei der Flotte der Republik. Dort hat sie ein Gespräch mit der Kanzlerin der Neuen Republik, Mon Mothma, sowie einigen weiteren Senatoren. Hera möchte vom Senat die Mittel zur Verfügung gestellt bekommen, um die neue Bedrohung durch das Imperium und Thrawn zu untersuchen. Das Gespräch verläuft jedoch nicht gut. Die Senatoren glauben schlicht nicht, dass das Imperium noch irgendeine Art der Bedrohung darstellt und werfen Hera gar vor, die Mittel mit erfundenen Gefahren einzig deswegen haben zu wollen, um nach Ezra zu suchen, obwohl dieser, laut der Senatoren, tot ist.

Kein gutes Gespräch, doch Heras Laune bessert sich kurz darauf, da ihr Sohn zusammen mit Chopper kurz vorbeischaut, Jason. Nachdem er kurz nach Tante Sabine gefragt hat, die sich im Jedi-Training befindet, bekundet er selbst auch den Wunsch, eines Tages ein Jedi werden zu wollen, was Hera ein Lächeln entzaubert, sicherlich auch mit dem Gedanken an seinen Vater, dem Jedi-Ritter Kanan.

Während Sabine versucht, mithilfe der Macht einen Becher zu bewegen, erhalten sie und Ahsoka Nachricht von Hera, dass die Republik nicht helfen wird. Kurz darauf bricht jedoch der Kontakt ab, da sie ins Denab-System geflogen sind und hier jegliche Kommunikation verhindert wird. Sie springen aus dem Hyperraum heraus und neben dem Transporter, dem sie dank des Peilsenders folgen konnten, entdeckt Huyang noch etwas anderes im Orbit eines Planeten, was er jedoch nicht identifizieren kann.

Viel Zeit ist dafür auch nicht, denn sie werden kurz darauf von einigen Jägern angegriffen, die von Shin Hati und Marrok angeführt werden. Es entbrennt ein Kampf zwischen den Schiffen, bei dem Ahsoka und Sabine immer besser zusammenarbeiten und es gelingt ihnen dann auch, einige der Jäger zu zerstören.

Huyang versucht unterdessen, mehr Informationen über das große Schiff im Orbit zu erfahren, welches laut Ahsoka aussieht wie ein gigantischer Hyperraumring. Als sie sich ihm nähern, lässt jedoch auch Morgan das Feuer eröffnen. Als Huyang noch die nötigen Daten sammelt und so herausfindet, dass dieser Ring aufgrund seiner vielen großen Hyperraumantrieben sogar in der Lage sein könnte, mit entsprechenden Koordinaten, in eine andere Galaxis zu reisen, wird ihr Schiff schwer getroffen und beschädigt. Durch den Raum treibend nähern sich wieder die anderen Jäger, um das Schiff endgültig zu zerstören. Während Sabine das Schiff wieder flott machen soll, geht Ahsoka los, um die Jäger so lange aufzuhalten und steigt, mit einem entsprechenden Raumanzug, raus ins All und wehrt auf dem Schiff stehend mit ihren Schwertern die Schüsse ab und es gelingt ihr sogar, einen der Jäger zu zerstören.

Nachdem Sabine das Schiff wieder flott gemacht hat, fliegen sie runter auf den Planeten, weiterhin verfolgt von Shin Hati und Marrok. Als sie durch eine dichte Wolkendecke fliegen, tauchen weitere Schiffe auf den Sensoren auf, die sich dann jedoch als etwas ganzes anderes entpuppen: Purrgils!

Ein ganzes Rudel an gigantischen Purrgils fliegt hier durch die Atmosphäre, während Sabine versucht, möglichst gut um sie herumzufliegen. Dabei gelingt es ihnen, ihre Verfolger vorerst abzuschütteln. Diese Atempause nutzen sie, um auf der Oberfläche des Planeten in einem Wald zu landen und sich so zu verstecken.

Während Shin Hati und Marrok nach dem Schiff zu suchen, weiß Baylon bereits, dass die Jedi im Wald gelandet sind und lässt einige Soldaten nach ihnen suchen.

Fazit

Bisher war dies mit gerade einmal 36 Minuten die kürzeste Folge, so angefühlt hat sie sich aber nicht, im positiven Sinne, denn dafür ist dann doch zu viel passiert. Hier zeigt sich womöglich die Erfahrung von Drehbüchern zu eher kurzen Folgen, die Dave Filoni bei seiner Arbeit an den Animationsserien gesammelt hat.

Generell fühlt sich vieles von dem, was Star Wars - Ahsoka macht, wie eine direkte Umsetzung der Animationsserien an, da hier einfach Dinge gemacht werden, die wir sonst nur aus eben Star Wars - The Clone Wars oder Star Wars Rebels kannten. Zum Beispiel eine Ahsoka, die mitten im Weltraumkampf einfach mal das Schiff verlässt und mit ihren Lichtschwertern im All weiterkämpft. Wo hat es so etwas in den Sequels mal gegeben? Das sind solche Momente, weswegen sich Star Wars - Ahsoka durchaus frisch anfühlt, weil endlich auch mal neues geboten wird, statt altes nur immer zu wiederholen.

Selbst in der ersten Episode gab es bereits so einen Moment, der vielen kaum aufgefallen ist und auf den auch wir nicht näher eingegangen sind, aber: Es gab den ersten Lichtschwertkampf nur ausgetragen von zwei Frauen. Nichts Spektakuläres oder etwas, das die Welt verändert, aber eben mal was Neues. Und es fühlte sich vor allem nicht erzwungen an oder nach Disney-Agenda.

Es gibt natürlich auch diese Momente, die an früher erinnern und das sicher auch mit voller Absicht. Die Trainings-Szene mit Sabine, wo sie den Helm aufsetzen muss und sie sogar 1:1 den Satz von Luke aus Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung wiederholt, ist eine deutliche Anspielung an besagte Szene. Auch später, wenn die Jäger angreifen, erinnert die Situation wie auch manche Einstellung ebenfalls auffallend an eine ähnliche Szene ebenfalls aus dem Film von 1977.

Aber anders als in den Sequels, stehen solche Momente nicht im Zentrum der Handlung. Sie sind nett, für Fans, stören aber auch nicht und, erneut, wirken eben nicht erzwungen oder aufgesetzt, sondern sinnvoll in die Handlung integriert. Und zusätzlich bietet Star Wars - Ahsoka eben genug eigenes und frisches.

Nach den ersten beiden Folgen hatten sich einige schon gefragt, wo den Heras Sohn steckt. Hier hatte er jetzt seinen ersten kurzen Auftritt, inklusive grünem Haar. Und direkt auch den Wunsch geäußert, ebenfalls ein Jedi zu werden. Genau wie Hera in diesem Moment, denken vermutlich auch viele Fans natürlich direkt an Kanan. Schade nur, dass Sabine oder Ahsoka ihn nicht zuvor bereits erwähnt haben. Zumindest wir mussten an ihn denken, als Sabine blind kämpfen musste. Und immerhin hat er sie ja auch mal eine kurze Weile trainiert. Es ist generell schade, dass er bislang gar keine Erwähnung findet.

Schön war es dagegen, Mon Motham zu sehen, hier wie auch in Star Wars - Andor erneut gespielt von Genevieve O’Reilly. Ein Kritikpunkt bleibt jedoch auch hier, genau wie in Star Wars - The Mandalorian: Die Republik wirkt bereits viel zu selbstsicher. Und es ist nicht wirklich eine Entwicklung zu sehen. Es scheint, als sei man mit dem Fall des Imperiums auf genau den gleichen Zustand zurückgefallen, wie er vor den Klonkriegen geherrscht hat, mit selbstverliebten und korrupten Senatoren.

Man kann natürlich davon ausgehen, dass einige Senatoren auf der Seite des Imperiums stehen und politische Sabotage betreiben. Aber auch dann wirkt die Neue Republik einfach zu naiv. Und gerade als Fan stellt man sich natürlich eine weitere Frage: Es mag ja eine Sache sein, wenn Senatoren so handeln, aber wo sind die einstigen Helden der Rebellion? Müsste Luke nicht die Gefahr spüren können? Würde Leia nicht lieber jedem möglichen Verdacht nachgehen, statt die Hände in den Schoss zu legen? Und gerade diese beiden müssten doch einiges an Einfluss in der Neuen Republik haben. Vielleicht denken wir hier als Fan aber auch zu weit.

Interessant war natürlich, was Ahsoka hinsichtlich der Macht gesagt hat. Ähnlich wie die neue Galaxie letzte Woche, so öffnet auch dies eine Tür zu vielen neuen Möglichkeiten. Da die Macht in jedem ist, hat demnach jeder auch die Chance, die Macht zu nutzen? Auch jemand wie z.B. Han Solo? Bislang gingen die meisten ja davon aus, dass Sabine eben nicht über die Fähigkeit verfügt, die Macht zu nutzen. Ahsoka scheint jedoch zu glauben, dass sie es lernen kann. Und wir lehnen uns bestimmt nicht zu weit aus dem Fenster, wenn spätestens nach der Szene mit dem Becher klar sein dürfte, dass Sabine es auch schaffen wird. Dies wäre dann auf jeden Fall eine große Neuheit in Star Wars, da bislang eigentlich nur sogenannte Machtsensitive Personen in der Lage waren, die Macht zu nutzen, und da gehört Sabine eigentlich nicht zu. Auf jeden Fall ein äußerst interessanter Aspekt, bei dem wir gespannt sind, wie es hier in der Serie weiter geht.

Eine Theorie, die wir letzte Woche aufgestellt haben, wurde jetzt von Huyang bestätigt: Es gibt Hyperraumrouten zwischen den Galaxien, die aufgrund der Wanderrouten der Purrgils vor Jahrhunderten (oder Jahrtausenden) entdeckt wurden. Sie sind also in der Lage, in andere Galaxien zu reisen und dies bestätigt auch unsere Vermutung letzte Woche aufgrund der bildhaften Darstellung der Purrgils in der Sternenkarte. Und irgendetwas sagt uns, dass Ahsoka und Sabine es nicht schaffen werden, zusammen mit Morgan zu reisen, sie aber quasi per Anhalter von den Purrgils mitgenommen werden.

Und, um es auch noch kurz zu erwähnen: Wir haben endlich unseren ersten, richtigen Live-Action-Auftritt der Purrgils bekommen. Und auch hier muss man die Effekte der Serie lobend erwähnen. Das sah schon alles wirklich richtig gut aus.

Nächste Woche dürften uns dann einige Lichtschwertduelle erwarten, die man auch bereits in den Trailern zu sehen bekam. Vielleicht sogar direkt drei Stück. Wir können es jedenfalls kaum noch erwarten.

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Quelle: Disney+
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12 Kommentare
MJ-Pat
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Z-Day : : Goldkerlchen 2024
05.09.2023 13:39 Uhr
0
Dabei seit: 09.11.14 | Posts: 378 | Reviews: 0 | Hüte: 15

@T4URUS

Bild

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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MrBond : : Imperialer Agent
01.09.2023 09:30 Uhr | Editiert am 01.09.2023 - 09:31 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@T4URUS

Stimmt... da hast Du Dich im Thread geirrt wink

Wir unterhalten uns hier nur ganz gepflegt, ohne uns zu beschweren.

Für mich gab es btw. sehr lange Zeit nur die ersten drei Filme. Alles, was ausserhalb dieser Filme passierte, entsprang meiner Fantasie und ich gebe zu, dass diese Ahnung, wie Darth Vader zu Darth Vader wurde und das Mysterium um die sagenumwobenen "Klonkriege" und der Macht, die man damals ja nur aus einer kurzen Erzählung Obi-Wans kannte, spannender waren, noch bevor man sie auf Zelluloid bannte und greifbar machte. Aber das ist eine rein subjektive Sicht und trifft vermutlich auch - wenn überhaupt - ausschliesslich auf Menschen zu, die mit der OT aufgewachsen sind... "bevor es dunkel wurde in der Welt... vor dem Imperium"

smile

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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T4URUS : : Moviejones-Fan
01.09.2023 00:04 Uhr
0
Dabei seit: 28.12.17 | Posts: 415 | Reviews: 3 | Hüte: 12

Na ja, es ist schon komisch, erst wollen alle mehr über eine Sache erfahren, schreiben Geschichten, erzählen andere Storys entwickeln neue Charaktere. Aber es passt eben doch nicht für alle.

Hätte man bei den 3 Filmen aufgehört und würde gar nichts mehr tun, würden sich die meisten beschweren, das man nicht weiter macht. Jetzt macht man weiter, aber dann beschweren sich wieder welche die damit nich zufrieden sind und mehr von dem möchten was sie kennen. Wobei sich dann andere beschweren würden, das es nur eine Wiederholung ist und nichts neues. Aber was neues soll schon sein.

Ein Teufelskreis. Aber so ist es eben, es werden nie alle zufrieden sein.

Damit will ich niemanden direkt zu nahe treten. Wenn ich das getan habe, Entschuldigung. Es ist eher eine allgemeine Aussage...

Das grosse Treffen, Festival mit Live Bands in Aach Mittelalter / Steampunk / Fantasy / Science Fiction Rotten Raptors (Endzeit, Mad Max), 501. Legion (Star Wars), Umbrella Company, Mittelalter, Wikinger, Piraten, Fantasy u.v.m.
www.dgt.events
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Bonsai : : Moviejones-Fan
31.08.2023 19:36 Uhr
0
Dabei seit: 08.12.12 | Posts: 503 | Reviews: 2 | Hüte: 31

Nein tatsächlich sehe ich hier auch keine echte Diskrepanz zur OT.

"Die Macht ist stark in diesem da" sagt ja nicht, dass es nur on und off gibt. In Sabine könnte sie damit quasi "schwach" sein. Und dazu sagt Ahsoka ja auch, dass Sabine gar keine Jedi werden müsse, sondern vielleicht nur "sie selbst". Sich deswegen jetzt im Vorfeld bereits Gedanken über solche vielleicht stattfindenden Andeutungen zu machen halte ich ohnehin für völlig verfrüht.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
31.08.2023 17:40 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.050 | Reviews: 173 | Hüte: 607

@MrBond

Kontinuität in der Star Wars Welt wird eigentlich mit zunehmenden Filmen immer schwer. Sogar die OT hatte untereinander das ein oder andere. zwischen der PT und der OT gab es wesentlich mehr worüber man sprechen kann und die Sequels sind nochmal ein anderes Kaliber.

Die Schwierigkeit ist eher, dass man sich mit zunehmenden Inhalten immer mehr von der eigentlichen Grundidee wegbewegt und irgendwann wird es für den einen oder anderen Menschen zu weit sein.

Die Kernaussage von Ahsoka wird vermutlich am Ende der Staffel sein: "Jeder (jede) kann ein Jedi sein." Sinnblildlich und gesellschaftlich sicher gut, aber im Kern der Saga für mich zu viel.


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SpiderFan : : Moviejones-Fan
31.08.2023 11:25 Uhr
0
Dabei seit: 06.05.22 | Posts: 1.028 | Reviews: 0 | Hüte: 15

Bin von der Serie auch noch nicht zu 100% überzeugt. Bisher packt mich da noch kein Charakter so richtig.

Irgendwie haben mir da die Auftritte von Ahsoka in Mando oder Boba mehr Spaß gemacht.

Aber kann ja noch werden.

Bei den Walen dachte ich erst kurz, ich bin zwischenzeitlich bei Avatar The Way of Water abgebogen. laughing

Bisher gefällt mir tatsächlich die dunkle Seite am besten. Leider waren die bisherigen Auftritte noch zeitlich stark begrenzt. Da würde ich gerne mehr sehen.

“You have fought long enough, Galadriel. Put up your sword.”

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MrBond : : Imperialer Agent
31.08.2023 08:35 Uhr | Editiert am 31.08.2023 - 08:36 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Moin @TiiN und @MJ-FrankBastuck

Nicht falsch vertsehen: Ich wollte keine erneute Diskussion um die Midi-Chlorianer vom Zaun brechen. Es war lediglich mein Eindruck, dass die Unterscheidung zwischen "normalen Menschen" und "machtbegabte Menschen" (= jene mit Midi-Chlorianern im Gepäck) mit Episode 1 eingeführt wurden.

"Die Macht ist stark in meiner Familie, mein Vater hat sie... etc." ist natürlich ein Argument, wenngleich es für mich "damals" eher zweitrangig in Lukes Aussage war, da es ihm eher um die Information "Leia, Du bist meine Schwester" ging und seine Erzählung von der Macht nur eine schöne Einleitung der Unterhaltung war - es schließt auch nicht aus, dass nicht jeder Gebrauch von der Macht machen kann - für viele schien die "Macht" ja eine rein religiöse Sache gewesen zu sein (siehe Han Solo - evtl. auch für Leia?) und es schien, als müsse man nur bekehrt werden, um a.) überhaupt daran zu glauben und daraus resultierend b.) sie zu nutzen. Grundsätzlich konnte Luke ja auch nicht 100%ig wissen, ob die Macht nicht grundsätzlich in jedem Menschen "stark" ist (die Midi-Chlorianer-Geschichte hatte ihm ja niemand erzählt - zumindest nicht On-Screen ^^).

Zu guter Letzt wünschten sich auch alle anderen Rebellen in regelmäßigen Abständen "Möge die Macht mit euch sein". Ob jeder Soldat der Rebellen dies lediglich aus religiösen Gründen sagte/wünschte, entzieht sich der Kenntnis des "Nur-die-alte-Trilogie-Kenners". Mit der Kenntnis der Prequel Trilogie sollte klar sein, dass es auf jeden Fall den ein, oder anderen älteren Rebell geben müsste, der von den Jedi und der "realen Macht" Kenntnis besitzt, da diese während der Klon-Kriege noch überall im Einsatz waren. Unter`m Strich schien es aber zumindest damals - als es nur die OT gab - noch keine klaren Regeln gegeben zu haben, wer wie und warum machtgebabt war.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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Optimus13 : : Sith-Lord
30.08.2023 21:10 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.16 | Posts: 1.850 | Reviews: 2 | Hüte: 112

Wieder eine gute Folge, und auch die nächste dürfte spannend werden. Zwar war die Folge recht kurz, hat dieses Mal aber nicht wirklich gestört. Nach wie vor freue ich mich, Rebels quasi in Live Action zu sehen. Ich gehe davon aus, dass in der nächsten Folge alle aus den Trailern bekannten Szenen abgehakt werden können, sodass ab der Folge darauf Neuland betreten werden kann. Ich bin sehr gespannt, wann Thrawn auftreten wird.

Chaos isn’t a pit. Chaos is a ladder.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
30.08.2023 17:58 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.050 | Reviews: 173 | Hüte: 607

Auf mich kann die Serie weiter keine Faszination ausüben. Mein einziges Interesse besteht inzwischen darin, dass in späteren Folgen Hayden Christensen einen Auftritt haben soll.

Ahsoka selbst finde ich als Figur in ihrer eigenen Serie unsympathisch, sie strahlt für mich zu wenig aus. Das hat bei ihren Gastauftritten besser funktioniert.

Was die neue Republik angeht so kann ich euch zustimmen. Man merkt, dass man die Lorberren von Die Rückkehr der Jedi-Ritter schnell einreißen lassen muss, weil ja eine Sequel-Trilogie inkl. Erster Ordnung am anderen Ende wartet. Die Thrawn-Buchtrilogie hat dieses schwierige politische Verhalten der neuen Republik doch eine Ecke stimmiger rüberbringen können.

Die Szene wie Ahsoka auf dem Raumschiff steht schaut natürlich gut aus, aber sie führt nur dazu, dass die Jäger vergessen einfach das Raumschiff noch kaputter zu schießen. Stattdessen versuchen sie Ahsoka zu treffen.

Mal sehen wohin das nun führt mit Sabine und ihrer Ausbildung. Ich ahne dahinter eher die Botschaft alle alle Kinder da draußen: "Ihr könnt alles werden was ihr wollt." Hat sicher auch was gutes, aber im Kontext der Filmsaga ein bisschen schade.

@MrBond

Die Originale Trilogie hat bereits etabliert, dass man dafür "geboren" sein muss. Leia z.B. sagt in Episode 6 zu Luke, dass sie diese Macht niemals haben wird woraufhin er ihr erzählt, dass die Macht stark in seiner Familie ist und sie zur Familie gehört.
Allgemein sind Luke seine Intentionen sich mit der Macht vertraut zu machen immer auf seinen Vater zurückzuführen und für alle anderen Menschen in der Galaxie existiert sowas gar nicht. Für Han ist diese "Zauberei" nur Glück.

Die Prequels haben nicht so viel anders gemacht. Sie haben es durch Medichlorianer nur versucht, es wissenschaftlich greifbarer zu machen. Aber die Macht musste schon immer stark in einer Person sein.


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TheUnivitedGast : : Moviejones-Fan
30.08.2023 17:44 Uhr
0
Dabei seit: 27.04.12 | Posts: 993 | Reviews: 0 | Hüte: 17

Ok mit der Prämisse nicht jeder kann sie nutzen kann ich leben. Auch Lukas hatte nicht nur gute Ideen. Aber ist ja alles subjektiv... wer bin ich schon zu sagen wie es sein sollte...

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MJ-FrankBastuck : : Moviejones-Fan
30.08.2023 17:21 Uhr
0
Dabei seit: 07.02.21 | Posts: 119 | Reviews: 0 | Hüte: 28

@MrBond

Tatsächlich hat wohl George Lucas selbst früher ähnliches gesagt. Jeder verfügt über die Macht, aber nur wenige besitzen das Talent, sie auch zu nutzen. Im Nachhinein wünschte ich, noch vielleicht eine Stunde mit der Review gewartet zu haben, dann hätte ich das noch reingepackt.

Die Midi-Chlorianer widersprechen dem finde ich nicht, denn auch hier: Jeder hat sie. Einzig ihre Anzahl gibt Aussage darüber, wie talentiert jemand ist. Demnach hat Sabine vermutlich nur einen niedrigen Wert im Vergleich mit z.B. Anakin.

So wie ich es über die Jahre verstanden habe, sind die Midi-Chlorianer auch nicht gleichzusetzen mit der Macht, beides sind unterschiedliche Dinge. Es sind jedoch die Midi-Chlorianer, wodurch die Lebewesen in der Star Wars-Galaxis in der Lage sind, Zugang zur Macht zu erlangen. Im Grunde so etwas wie ein biologisch eingebauter Übersetzer für die Macht, wenn man so will.

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MrBond : : Imperialer Agent
30.08.2023 15:08 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

"Ähnlich wie die neue Galaxie letzte Woche, so öffnet auch dies eine Tür zu vielen neuen Möglichkeiten. Da die Macht in jedem ist, hat demnach jeder auch die Chance, die Macht zu nutzen? Auch jemand wie z.B. Han Solo? [...] Dies wäre dann auf jeden Fall eine große Neuheit in Star Wars, da bislang eigentlich nur sogenannte Machtsensitive Personen in der Lage waren, die Macht zu nutzen, und da gehört Sabine eigentlich nicht zu."

Interessanter Punkt, der mich direkt an den Text erinnert, den ich 2017 zusammen mit Sully verfasste. Gerne zitiere ich uns selbst:

"Zu Zeiten der alten Trilogie bekamen wir noch den Eindruck, jede Person in diesem Universum hat Zugriff zur Macht, vorausgesetzt sie glaubt daran. Je mehr "Talent" die jeweilige Person besaß, desto stärker wirkte die Macht und man konnte es bis zum Jedi-Ritter (auf der hellen Seite) bzw. Sith (auf der dunklen Seite) bringen, wobei der Begriff Sith zu diesem Zeitpunkt noch unbekannt war. Für uns gab´s nur "die guten Jedi-Ritter" und einfach "die Bösen" - was uns vollkommen reichte, um von dieser Idee gefesselt zu sein. Die Macht hätten wir doch alle gerne! "Sie ist ein Energiefeld, das uns umgibt, uns durchdringt, die Galaxis zusammenhält.""

Soweit ich mich erinnern kann, wurde diese "Man muss dafür geboren sein"-Thematik erst mit den Midi-Chlorianern der Prequel Trilogie eingeführt (sehen wir mal vom erweiterten Universum ab), über deren Sinnhaftigkeit ja schon ausführlich diskutiert wurde. Aber Obi-Wans Worte "Die Macht ist ein Energiefeld, das uns umgibt und durchdringt" ließ zumindest damals die Vermutung zu, dass wirklich jeder die Macht zu nutzen lernen konnte und Luke mehr oder minder zufällig von Obi-Wan ausgewählt wurde, diese Künste zu erlernen.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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