Laika
Auch wenn Laika keines der klassischen CGI-Animationshäuser ist, geht natürlich auch hier nichts mehr ohne den Computer. In den späten 90er Jahren gegründet, bekam das Studio erst 2003 seinen heutigen Namen Laika. Fortan spezialisierte es sich darauf, nicht wie andere Studios reine Welten aus dem Computer zu erzeugen, sondern besann sich auf eine alte Tricktechnik und nahm dafür den Computer zur Hilfe.
Dank Laika werden die Animationsfilme nämlich um die Stop-Motion-Technik bereichert. Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche, Coraline, Die Boxtrolls und auch Kubo - Der tapfere Samurai stammen von ihnen. Doch selbst wenn die Stop-Motion-Technik genutzt wird, orientiert man sich bei den Figuren immer wieder am gängigen Stil von CGI-Animationsfilmen, kleine Meisterwerke sind es auf jeden Fall.
Studio Ghibli
Ein Special wie dieses wäre nicht komplett, würden wir Hayao Miyazaki und sein Studio Ghibli vergessen. Bis heute ist sich das japanische Studio treu geblieben und hat seine Wurzeln des handgezeichneten Animationsfilms nicht vergessen. Zwar werden auch bei Studio Ghibli Computer zu Hilfe genommen, die Filme bleiben aber bis heute klassische Trickfilme, während der Westen diese Kunst längst verloren hat.
Gegründet wurde Studio Ghibli 1985 nach dem großen Erfolg von Nausicaä - Aus dem Tal der Winde ein Jahr zuvor. Es folgten Meisterwerke in Hülle und Fülle, weswegen Studio Ghibli auch gern als "Disney Japans" bezeichnet wird. Die Hauptfigur aus Mein Nachbar Totoro wurde zum Maskottchen der Firma, Die letzten Glühwürmchen brachten uns zum Weinen, Prinzessin Mononoke prangerte den Umgang mit der Natur an, es folgten Chihiros Reise ins Zauberland. Ponyo - Das große Abenteuer am Meer und Arrietty - Die wundersame Welt der Borger. Die Filme bringen oft einfach Freude, doch ebenso steckt in ihnen immer eine tiefere Botschaft und so haben fast alle Filme von Studio Ghibli eine melancholisch vergängliche Stimmung, welche sie verbindet.