Allein am mickrigen US-Ergebnis (nicht mal 50 Mio. $) gemessen ist ein Sequel zu Warcraft - The Beginning nahezu ausgeschlossen. Aber es gibt ja noch den Rest der Welt, vor allem China, wo der Film voll einschlug und über 220 Mio. $ in die Kinokassen spülte. Mit insgesamt 433,7 Mio. $ wurde er so tatsächlich zur finanziell erfolgreichsten Videospielverfilmung aller Zeiten, was bis dahin Prince of Persia - Der Sand der Zeit war. Immerhin!
Auch deswegen sind die Hoffnungen auf einen zweiten Teil noch nicht ganz zerschmettert. Duncan Jones weiß selbst nicht, ob einer kommen wird, räumte er auf Twitter ein. Diese Entscheidung liegt bei Legendary Pictures. Aber er hat schon im Kopf, wie es in einem eventuellen Warcraft 2 weitergehen würde. Der Hauptfokus bei den Orcs würde auf Go'els Gefangenschaft und seinem brutalen Kampf für die Freiheit liegen. Orgrim (Rob Kazinsky) würde seinen legendären schwarzen Panzer (Doomplate) tragen, jetzt, da die Orcs in Azeroth sind und lernen, wie dort Rüstungen geschmiedet werden.
Auf Seiten der Allianz könnte Khadgar (Ben Schnetzer) die Büchse der Pandora entfesseln, Anduin Lothars (Travis Fimmel) Geschichte würde fortgesetzt werden und der junge Varian Wrynn in den Vordergrund rücken. Dalaran, die schwebende Magierstadt, würde im Alteracgebirge landen und die Magie sich ausbreiten, weil die Kirin Tor versuchen, nach König Llane Wrynns Tod offener zu sein. Dass Warcraft - The Beginning solche Probleme hatte, erklärt sich Jones damit, dass es einfach zu viele Handlungsstränge gab. Genau das habe sie in diese Lage gebracht. Man müsse sich fokussieren, meint er. Drücken wir ihm die Daumen für eine zweite Chance!
@Jow3h Would have been in film 2, if it were to happen.
— Duncan Jones (@ManMadeMoon) 2. Januar 2017