Bond hat den aktiven Dienst verlassen und genießt ein ruhiges Leben auf Jamaika. Sein Frieden ist allerdings nur von kurzer Dauer, als Felix Leiter, sein alter Freund von der CIA, aufkreuzt und ihn um Hilfe bittet. Die Mission, einen entführten Wissenschaftler zu retten, erweist sich weitaus tückischer als erwartet und führt Bond auf die Spur eines geheimnisvollen Bösewichts, der mit gefährlicher neuer Technologie bewaffnet ist.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "James Bond - Keine Zeit zu sterben" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "James Bond - Keine Zeit zu sterben" Kritik
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 30. September 2021 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein guter Abschluss für die Craig-Ära.
Meine Bewertung"With great power comes great responsibility!"
"To boldly go, where no one has gone before!"
"Bei der Macht von Grayskull, ich habe die Zauberkraft!"
Heute erst festgestellt, dass James Bond ja schon nächste Woche bei uns im Kino startet. Wird nächste Woche eine tolle Kinowoche. Bond und Dune.
Der Kinostart wurde wenig überraschend jetzt offiziell in den Oktober verschoben.
@Raven13
Haha. Ich habe auch einen Arbeitskollegen, der viel erzählt, was ich in der Regel auch interessant finde, aber beim Recherchieren dann feststelle, dass er da manche Fakten verdreht oder nur zur Hälfte wiedergibt oder diese News veraltet sind^^
Ah, cool. Dass das eine deutsche Produktion ist, hatte ich schon gelesen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ luhp92
Haha, dabei muss ich lachen. Stand vorgestern Morgen in unserer örtlichen Zeitung ein Artikel drüber. Meine Kollegin hat nur die Hälfte gelesen und am Mittags-Tisch (Coronaconform!) behauptet, der neue James Bond-Film käme auf Youtube, dem ich vehement widersprochen habe. Sie verwies immer wieder auf den Artikel. Dann nahm ich ihr die Zeitung weg und las den Artikel vollständig. Wie ich ihr sagte, hatte sie die wichtigen Fakten überlesen.
Übrigens wurde der Film "The Bond" bei uns in Espelkamp gedreht, bei mir quasi um die Ecke.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ein Fan-gemachter Action-Kurzfilm über den neuen Bond nach den Craig-Filmen.
Mit Daniel Littau und Claudia Ploy Heinz, letztere kennt man als Stuntdouble aus z.B. "Die Tribute von Panem 3.1", "Cloud Atlas", "Civil War", "Sense8" und "Babylon Berlin".
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Medienberichten zufolge soll Billie Eilish den Titelsong beisteuern.
Also irgendwie ist der Film ganz schön mit heißer Nadel gestrickt. Die ganzen Produktionsprobleme sind zwar sattsam bekannt aber ich hätte schon gedacht, dass sie mit der Verschiebung wieder einigermaßen im Zeitplan waren. Aber jetzt sieht es so aus als müsste Hans Zimmer oder besser gesagt seine Lakaien in 4 Wochen einen Score herzaubern und der Titelsong scheint auch nicht fertig zu sein. Da wundert mich die große Vorfreude der MJ-Community ja schon etwas, ich befürchte da eher, dass man dem Film die Produktionsquerelen anmerken wird.
luhp:
"Raoul Silvas Plan ergibt nicht mehr oder weniger Sinn als der des Jokers in "The Dark Knight". Sicherlich der Schwachpunkt des Films, aber als Mittel zum Zweck funktionierte er für mich perfekt."
Ob der mehr oder weniger Sinn macht als der Plan des Jokers, ist keine Verteidigung (abgesehen davon, dass der Plan des Jokers sich in TDK so oft ändert und auch noch zur Eskalations- bzw. Aktion/Reaktion-Struktur des Films passt) von "Skyfall", das ist allenfalls Kritik an "The Dark Knight". Und ob der für dich "perfekt" funktionierte ist nebensächlich, darum geht es hier gerade nicht. Es geht um die Qualität des Geschriebenen - und das Geschriebene ist voller Schwachsinnigkeiten und Plotpoints anderer Filme.
"Zu "Spectre": Für mich aktuell der zweitbeste Bond, eine Zweitsichtung steht aber noch aus. Hat nicht nur einen zusammenhängenden Plot,"
Guck ihn einfach nochmal und achte darauf, wie wenig gerade im zweiten Akt wirklich zusammenhängend und organisch erzählt wird.
"sondern verbindet zudem auch alle vier Craig-Bonds miteinander zu einer größeren Einheits als die Summe seiner Einzelteile."
Auf möglichst unelegante und wenig sinnvolle Art und Weise. Gerade Silva einzubeziehen ist an Deppertheit kaum zu überbieten.
"Der Oberhauser-Reveal kam für mich vollkommen überraschend und konnte dadurch eindrucksvoll seine Wirkung entfalten. Natürlich bedeutet "Blofeld" als Name hier erstmal nichts, der Film schildert ja seine Origin als Bondschurke. In weiteren Filmen könnte man dies theoretisch fortsetzen und ihn dann mit Narbe und Glatze zeigen."
"Natürlich bedeutet "Blofeld" [...] nichts" - eben, der Film will einem aber zu verstehen geben, dass das gerade ein ganz wichtiger Reveal ist. Das macht er auf Drehbuchebene, indem er die Szene an eine ganz wichtige Stelle packt und der Mendes unterstreicht das noch, wenn er für den Namen zum dramatischen Close Up schneidet. Der Witz an der Sache ist aber folgender: schneidet man Oberhausers "Blofeld" raus, ändert sich nichts am weiteren Handlungsverlauf. Der Twist hat für die Figuren absolut keine Bedeutung, der ist nur dafür da, dass das Bond-affine Publikum klatschen kann - und funktioniert deshalb auf gleiche Art und Weise wie der depperte "Khan!"-Reveal in "Star Trek into Darkness". Der hat Wirkung auf dich gehabt, weil DU weißt, wer Blofeld ist. Der hat auf Bond keine Wirkung gehabt, weil der nicht weiß, wer Blofeld ist, oder warum ihn gerade dieser Name kümmern sollte...
Bei "Spectre" handelt es sich auch um keine Originstory für Blofeld, der ist ja schon quasi da, wo er hingehört: sein Erzfeind ist Bond, er ist der Kopf von Spectre etc. pp. Das ist allenfalls eine Originstory für seine Narbe...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio
"Das ist falsch."
Nein
Zu "Skyfall": Raoul Silvas Plan ergibt nicht mehr oder weniger Sinn als der des Jokers in "The Dark Knight". Sicherlich der Schwachpunkt des Films, aber als Mittel zum Zweck funktionierte er für mich perfekt.
Zu "Spectre": Für mich aktuell der zweitbeste Bond, eine Zweitsichtung steht aber noch aus. Hat nicht nur einen zusammenhängenden Plot, sondern verbindet zudem auch alle vier Craig-Bonds miteinander zu einer größeren Einheits als die Summe seiner Einzelteile. Der Oberhauser-Reveal kam für mich vollkommen überraschend und konnte dadurch eindrucksvoll seine Wirkung entfalten. Natürlich bedeutet "Blofeld" als Name hier erstmal nichts, der Film schildert ja seine Origin als Bondschurke. In weiteren Filmen könnte man dies theoretisch fortsetzen und ihn dann mit Narbe und Glatze zeigen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
luhp:
"Mit "Die Welt ist nicht genug" schrieben sie das Drehbuch zum einzig guten Brosnan-Bond"
Das ist falsch.
"und danach folgten eben die vier Craig-Bonds, von denen meiner Meinung nach nur "Ein Quantum Trost" über ein mittelmäßiges Drehbuch verfügt."
"Skyfall" hat ein paar nette Metakommentare, der Plan des Bösewichts ergibt dafür absolut keinen Sinn, ist durchgehend vom Zufall abhängig (U-Bahn?) und das Drehbuch recycelt die eh schon überstrapazierte Trope des Bösewichts, der sich gefangen nehmen lässt - warum auch immer er das tut. "Spectre" hat einen kaum zusammenhaltenden Plot, der Oberhauser-Reveal ist mehr als blöde (Psst... dramatisch "Blofeld!" sagen kümmert kein Schwein, wenn der Name im Film nichts bedeutet), der gehört locker in die Bottom 5 unter den Bonds.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio
Die einzige Drehbuch-Grütze, die Purvis und Wade meiner Meinung nach in ihrer Vita stehen haben, ist "Stirb an einem anderen Tag".
Mit "Die Welt ist nicht genug" schrieben sie das Drehbuch zum einzig guten Brosnan-Bond und danach folgten eben die vier Craig-Bonds, von denen meiner Meinung nach nur "Ein Quantum Trost" über ein mittelmäßiges Drehbuch verfügt.
Zudem schrieben sie das Drehbuch zur großartigen Bond-Parodie "Johnny English" mit Rowan Atkinson.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
luhp:
Seine Drehbücher sind meist ordentlich strukturiert ("Die Mumie" ist zB bei weitem nicht so schlecht, wie er gerne gemacht wird und die meisten Probleme lassen sich eher auf Post Production und "hier brauch ich einen Tom Cruise-Spruch!" zurückführen - also klassisches Produzentengehabe), funktional und ohne viel Fett dran. Der McQuarrie ist schon ein guter und hat bei weitem nicht so viel Grütze in der Vita, wie es Purvis und Wade haben. Gerade "Spectre" sollte einem zu denken geben...
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@Silencio
Operation Walküre: Klassisches, solides Biopic-Drehbuch. Nicht schlecht, aber eben auch nichts Besonderes.
Edge of Tomorrow: Punkt für dich. Das hatte ich gar nicht im Sinn, ist tatsächlich ein gutes Drehbuch. Zumindest bis zur Wendung am Ende, danach verfällt es dem Schema F von Hollywood-Actionern.
Mission Impossible 5: Mittelmäßiges Drehbuch. Gut sind die IMF-Gruppendynamik, der Schurke und die Verkittung der Actionszenen. Die Handlung wäre gerne komplex und wendungsreich, ist aber leicht zu durchschauen. Zudem wenig eigenständig, Vieles kennt man schon aus früheren Filmen. Humor bis auf großartige Ausnahmen mies.
Mission Impossible 6: Schlechtes Drehbuch. Viel zu lang bzw. zu dünn für die lange Laufzeit, mangelhafte inhaltliche Tiefe, mieser und nicht bedrohlicher Klischee-Schurke, Gruppendynamik besteht auch nicht mehr, aber das ist inhaltlich so gewollt und kreide ich dem Film nicht an. Rebecca Ferguson, Vanessa Kirby und Henry Cavill bleiben wegen des Drehbuchs unter ihren Möglichkeiten.
Über seine restlichen Drehbücher, wie sein Oscar-prämiertes Drehbuch zu "Die üblichen Verdächtigen", kann ich jetzt nicht urteilen. "The Tourist", "Jack and the Giants" und "Die Mumie" kamen bei Kritikern und beim Publikum dagegen ja nicht so gut an.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."