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Seventh Son

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Chance vertan

Seventh Son Kritik

Seventh Son Kritik
8 Kommentare - 18.12.2014 von Moviejones
Wir haben uns "Seventh Son" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Seventh Son

Bewertung: 2.5 / 5

Master Gregory (Jeff Bridges) hat es in seinem Leben weit gebracht: Zwar sieht er aus wie der letzte Trinker, doch dank seines Einsatzes wurde das Land sicherer, der als begabter Hexenjäger das Gezücht bekämpft, wo immer es geht. Mehrfach nahm Gregory dabei Zöglinge unter seine Fittiche, denn irgendwer muss seine Arbeit eines Tages fortsetzen. Diese Ehre trifft jedoch nur auserwählte junge Männer, nämlich den siebten Sohn eines siebten Sohnes. Und da die Hexenjagd mit vielen Gefahren verbunden ist, kommt es vor, dass Master Gregory hin und wieder einen neuen Novizen finden muss. Als Oberhexe Mother Malkin (Julianne Moore) eines Tages aus ihrem Gefängnis entweichen kann und droht, mit ihren Gehilfen eine wahre Schreckensherrschaft zu errichten, muss Gregory noch einmal alle seine Künste aufbieten. Wenigstens steht ihm mit Tom Ward (Ben Barnes) ein neuer Schützling zur Seite, aber der hat nur eine Woche um sich zu bewähren...

Mit Seventh Son präsentiert uns Universal einen neuen Fantasyfilm, der einfach ganz gut in die Weihnachtszeit passt. So wie viele Filme dieses Genres. Doch will sich keine richtige Begeisterung einstellen, denn vieles wirkt zusammengeschustert und hat man irgendwo schon mal gesehen. Sicherlich wird der Film für jüngere Zuschauer viel Neues bieten, aber unser Ratschlag ist es, dann doch besser mit einem Klassiker zu starten, auch um den Vergleich wagen zu können.

Trailer zu Seventh Son

Grundsätzlich wartet Seventh Son dabei mit netten Ideen und einem guten Cast auf. Wir haben den Obernuschler Jeff Bridges als gestandenen Hexenbekämpfer, Julianne Moore als  geheimnisvoll-fiese Mother Malkin und den hübschen Ben Barnes als Lehrling und Schnuckel für die dafür erreichbare Zielgruppe. Jedoch wirkt die Geschichte wie am Reißbrett entworfen, so als ob man glaubt, wenn funktionierende Elemente in einen Bottich gekippt werden, kommt hinterher unbedingt was Passables bei raus. Die Story präsentiert nämlich ein Bisschen von allem, die Böse, der Drache, der Alte, das Pärchen. Doch selbst die Wendungen und "Überraschungen" im Film sind so naheliegend, dass sich keine richtige Spannung einstellen will.

Zwar wirken auch die Tricks und eben unvermeidlichen Drachen ganz ok, doch das reicht nicht. Vieles wurde für den 3D-Effekt geschaffen, aber anstatt auf eine wirklich schöne Fantasygeschichte Wert zu legen, wird vor allem auf die Verpackung geachtet, die nicht verbergen kann, dass hier Potential verheizt wird. Hinzu kommt, dass man dem Zuschauer keine Zeit gibt, sich mit dieser Welt, den Figuren und auch stillen Momenten auseinanderzusetzen - denn entweder wird man direkt in die Story hineingeworfen oder über alles lagernde Musik verhindert, das Geschehen auch auf sich wirken zu lassen. Natürlich sollten dramatische Momente auch dramatisch unterlegt werden, aber warum muss stets ein gewollt bombastischer Klangteppich herrschen, der geradezu verhindert, dass der Film einen erreicht?

Seventh Son geht so steril mit den Schicksalen der Menschen um, wie leider so viele Filme heutzutage. Nein, es muss kein Blut spritzen, aber wenn eine Stadt von Hexen- und Drachenvolk angegriffen wird, die die Bevölkerung dahinmetzeln, sollte man auch mitfühlen können, was für ein Drama sich da gerade abspielt. Zudem fehlt die Vorgeschichte völlig und dahingehend ist Seventh Son mit seinen gut 100 Minuten genau richtig für Zuschauer, die sich vor allem an bunten Bildern berauschen wollen.

Schlussendlich bleibt ein ok-er Fantasyfilm, der einiges wettmacht mit guten Darstellern, von dem aber anschließend nicht viel in Erinnerung bleiben wird. Gute Ansätze sind vorhanden, aber man nimmt sich nicht die nötige Zeit für die Figurenzeichnung und etwas emotionalere Grundtöne. Was wirklich begeistert, sind die Landschaftsaufnahmen, die geradezu zum Wandern und Alles-hinter-sich-lassen einladen. Aber das reicht nicht aus für einen guten Film - schade, es wäre wirklich mehr drin gewesen.

Seventh Son Bewertung
Bewertung des Films
510

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8 Kommentare
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sublim77 : : Moviejones-Fan
30.10.2016 22:25 Uhr
0
Dabei seit: 18.12.15 | Posts: 5.298 | Reviews: 43 | Hüte: 501

Ist schon schade, ich habe alle Spook Romane, auf denen der Film (eigentlich) basiert, gelesen. Mal abgesehen von den Namen der Beteiligten, hat dieser Steifen aber nichts mit den Büchern zu tun. Denn wäre das der Fall gewesen, wäre das kein "Fantasy-0815-Gedöns" geworden, sondern ein atmosphärischer Gruselstreifen. Die Spook Reihe von Joseph Delaney ist eine der besten Geschichten aus dem Jugendbuch Bereich, die ich je gelesen habe. Schade dass man so wenig aus den Büchern in den Film hat einfließen lassen. Wieder einmal wurde eine tolle Vorlage ignoriert und das ganze Potential der Reihe verschenkt. Erinnert mich an Eragon, da bin ich damals genauso enttäuscht aus dem Kino gekommen.

Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!

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Sully : : Elvis Balboa
30.10.2016 22:00 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

Dieser Film ist ein Musterbeispiel dafür, woran das heutige "große" Kino krankt. Seelenlose Massenware vom Fließband, ohne Herz und Charme! Es gab für mich weder einen einzigen Wow - noch einen Aha-Effekt. Die Handlung lief einfach ab und alles war eben wie es war... eine einzige Aneinanderreihung von emotionslosen Szenen. Keiner wunderte sich wirklich über irgendwas und niemand hatte vor irgendetwas Angst. Dadurch gab es auch keinen einzigen spannenden Moment. Die Charaktere waren belanglos und absolute Schablonen. Das einzige Positive, dass dieser Film zu bieten hat, sind die Effekte... Leider rettet das für mich keinen Film... Im Gegenteil, sehe ich darin ein Armutszeugnis!

Ich bin doch ziemlich erstaunt für welch platten Mist sich gestandene Schauspieler wie Julienne Moore, oder Jeff Bridges, hergeben.

Das war heute ein Sonntagabend-Film zum abgewöhnen

1/5 Hüten

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

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MetroidFan1991 : : Moviejones-Fan
10.03.2015 17:25 Uhr
0
Dabei seit: 17.10.13 | Posts: 311 | Reviews: 0 | Hüte: 4
Warnung: Erspart euch ja das Kinogeld, nach der hälfte des Filmes bin ich fast eingeschlafen und konnte kaum das Ende erwarten. Völlig belanglose Story der Film hatte kaum irgendwelche Höhen, einfach nur langweilig in meinen Augen genauso wie S.a.H.M.. Wartet lieber di DVD oder BR. ab !
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Oberlamer : : Moviejones-Fan
05.03.2015 09:02 Uhr
0
Dabei seit: 28.11.12 | Posts: 653 | Reviews: 0 | Hüte: 14
Auch bei mir bestätigt die Kritik meine Meinung, die ich mir anhand des Trailers machte.
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Serum : : Moviejones-Fan
04.03.2015 23:24 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.15 | Posts: 345 | Reviews: 0 | Hüte: 9
Der Filme sollte erst ende 2013 erscheinen, wurde aber auf Anfang 2014 verschoben und dank der Warner und Legendary Trennung komplett auf Ende 2014 verschoben.
Der Film hat während der Produktion 95 Millionen Dollar verschlungen und seit Dezember 2014 Weltweit etwas mehr eingespielt, doch das reicht nicht aus um die Werbekosten zu decken, weswegen der Film aus der Sicht des Studios ein Flop ist.

Und ehrlich gesagt ist der Film nur minimal besser, als die meisten Direct To Disk Produktionen in denn letzten 10 Jahren und Ich spreche hier nicht von Effekten, sondern von Story und Leistung der Schauspieler.
Der Film ist genauso eine Gurke wie der mit Nicolas Cage und dem Anakin aus Episode 1-3, wo mir der Name gerade nicht einfällt.
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Eselreiter88 : : Moviejones-Fan
29.12.2014 09:21 Uhr
0
Dabei seit: 06.06.12 | Posts: 140 | Reviews: 1 | Hüte: 0
Allein , weil ich die Bücher gelesen hab werde ich ihn mir geben!
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Hanjockel79 : : Moviejones-Fan
29.12.2014 02:36 Uhr
0
Dabei seit: 05.09.13 | Posts: 4.750 | Reviews: 36 | Hüte: 237
Nach R.I.P.D. also die nächste filmische Gurke mit Jeff Bridges. Die Kritik bestätigt im großen und ganzen meine Eindrücke von den Trailern. Werde ich daher gar nicht erst ansehen. Was dem Film wohl am meisten zum Verhängnis geworden ist, ist das der schon ewig im terminlichen Leerlauf rumgeisterte und nach der Trennung von Warner und Legendary nochmal fett nach hinten verschoben wurde. Wie alt ist der Film quasi, 2 oder 3 Jahre? Vielleicht sogar noch aus der selben Drehzeit wie R.I.P.D.^^
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MarvelMan : : HERO for hire
18.12.2014 16:56 Uhr
0
Dabei seit: 07.04.13 | Posts: 1.300 | Reviews: 21 | Hüte: 12
Seventh Son hatte schon früh mein Interesse geweckt und das bleibt auch jetzt so. Kann die Kritik gut nachvollziehen, aber es gibt wenig Filme, die einen viel neues bieten, irgendwie kommt einen alles bekannt vor und natürlich werden die Filme für das breite Publikum (deshalb wenig Blut) gemacht.
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