Guillermo del Toro ist bekannt dafür, so viele verschiedene Projekte am Laufen zu haben, dass er sie unmöglich alle schaffen kann. Weiß er auch selbst, und deswegen ist er etwas vorsichtiger geworden, wenn es darum geht, Ideen für potenzielle Filme auszuplaudern. Seine IMDb-Seite bestehe nur aus Schlagzeilen über Sachen, die er niemals machen werde, sagt er. Zum Beispiel können wir Hellboy 3 und Die Berge des Wahnsinns (am R-Rating gescheitert) wohl leider vergessen.
Aber nicht alles, was er sich vornimmt, bleibt unvollendet. Bei The Shape of Water ist del Toro gerade in der Postproduktion, seinen Pinocchio-Film, den er mit Frankenstein vergleicht, hat er auch noch im Hinterkopf. Als nächstes wird er wahrscheinlich Fantastic Voyage machen, erzählt er bei Collider, die Neuauflage des Sci-Fi-Klassikers Die phantastische Reise. Und del Toro liebäugelt weiterhin mit Star Wars, wenngleich da noch nichts Konkretes im Gange ist. Einige Charaktere findet er toll, und er habe auch schon mit Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy und Visual Effects Supervisor John Knoll, dem CCO von Industrial Light & Magic, über Ideen gesprochen.
Welche das sind, erwähnt del Toro nicht, aber wir erinnern uns an eine, die er vor fast zwei Jahren geschildert hat: eine Art Der Pate-Saga über Jabba the Hutt und seinen Aufstieg zur Macht. Zum einen, weil er den Charakter einfach mag und er ihm selbst am meisten ähnelt, zum anderen, weil ihm die Vorstellung einer Hutten-Mafia gefällt, erklärte er damals. Vielleicht kam das bei del Toros Star Wars-Meetings ja auch zur Sprache...