Es kann gut sein, dass Fast & Furious 8 in wenigen Stunden einen Oscar-Nominee als Regisseur hat. Dann nämlich, wenn F. Gary Gray für Straight Outta Compton nominiert wird. Das wäre doch was. Gray steckt schon tief in den Vorbereitungen auf seinen bislang größten Blockbuster, der am 13. April 2017 in unseren Kinos anrollt. Man sei rund um die Welt geflogen, um Locations zu sichten, sagt er. Kuba gilt als ein möglicher Drehort, jetzt, da die USA das Einreise-Embargo aufgehoben haben.
An sein erstes Treffen mit Vin Diesel wegen Fast & Furious 8 erinnert sich Gray noch lebhaft. Er war bei ihm zu Hause, und die beiden verstanden sich prächtig, auch weil sie sich von Extreme Rage her kennen. Schon damals führte Gray Regie, während Diesel die Hauptrolle spielte. Sie redeten über alle Fast & Furious-Filme bis hierhin und darüber, wie es nun weitergehen könnte. Diesel, der ja auch Produzent ist, sei sehr glücklich mit seiner Vision für Dom Toretto und das ganze Franchise gewesen, meint Gray.
Inspiration bezieht er von Star Wars - Das Erwachen der Macht. Inwiefern das? J.J. Abrams habe uns Spektakel und tolle Actionszenen gegeben, aber auch Charaktermomente und Handlung, erklärt Gray. Sein Job und seine Absicht bei Fast & Furious 8 seien es, beides zu machen. Überall wird eine Schippe draufgepackt, es wird an den Performances gearbeitet, an der Story, an der Action. Gray hofft, etwas Anderes und Neues einbringen und die Fans trotzdem zufriedenstellen zu können. Zu sehr will er nicht ins Detail gehen, aber die Richtung, in die sich Fast & Furious 8 entwickelt, findet er extrem spannend. Die Zuschauer sollen nicht den Eindruck haben, dass es immer nur das Gleiche ist. Es soll sich frisch anfühlen, obwohl die Charaktere, die wir kennen und leben, wieder da sind.