Update: Simon Kinberg hat noch etwas mehr über The Fantastic Four geplaudert. Man werde definitiv eine jüngere Geschichte erzählen als die Originalfilme. Zwar sind die neuen Fantastic Four nicht mehr im Highschool-Alter, ihren Platz in der Welt haben sie aber auch noch nicht richtig gefunden. So gesehen sei es eine Ursprungsgeschichte, die spielt, bevor die vier wissen, was Superhelden sind, und die natürlich auch zeigt, wie sie ihre Kräfte erhalten.
Ein späteres Crossover mit den X-Men scheint Kinberg durchaus auf dem Schirm zu haben: 20th Century Fox habe ihn damit beauftragt, eine Story zu entwickeln, die es ermöglicht, dass beide Comic-Reihen koexistieren und sich irgendwann vielleicht auch Filme teilen können. Allerdings berichten SchmoesKnow, dass man The Fantastic Four erst mal auf eigenen Füßen stehen lassen will, ohne dass die X-Men aushelfen müssen. Die Hoffnung ist, dass sich der Reboot gut genug schlägt, um mehrere Fortsetzungen nach sich zu ziehen. Wie The Fantastic Four 2, das bereits auf den 14. Juli 2017 gelegt wurde.
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Die wichtigsten Casting-Fragen sind bei The Fantastic Four geklärt: Miles Teller, Michael B. Jordan, Kate Mara und Jamie Bell verkörpern (in dieser Reihenfolge) Mr. Fantastic, Human Torch, Invisible Woman und The Thing. Toby Kebbell stellt sich ihnen als Doctor Doom entgegen. Aber worin unterscheidet sich der Reboot sonst noch von den ersten beiden Filmen?
Sicher ist, dass The Fantastic Four in der modernen Zeit spielt. Das wurde auf der WonderCon von Co-Autor und Produzent Simon Kinberg (X-Men - Erste Entscheidung) bestätigt, der noch weiter Auskunft gab. Im Großen und Ganzen sei der neue Film eine bodenständigere, realistischere und dramatischere Version dessen, was Fantastic Four und Fantastic Four - Rise of the Silver Surfer waren, mehr Drama als Komödie, aber kein The Dark Knight, sondern immer noch auf Spaß ausgelegt.
Wenn er The Fantastic Four mit X-Men und Spider-Man vergleichen müsste, würde Kinberg eher zu Spidey tendieren. Auf einem Spektrum befinde man sich zwischen Sam Raimis Spider-Man und Chronicle - Wozu bist du fähig?, mit Tendenz in Richtung Chronicle, was auch Regisseur Josh Trank geschuldet sein könnte. Wo X-Men einzuordnen wäre, weiß Kinberg nicht so genau, daher belässt er es bei dieser Einschätzung. The Fantastic Four sei im Prinzip ein Coming-of-Age-Film mit einigen Spider-Man- und einigen Chronicle-Aspekten, wie Chronicle aber realistischer gehalten. Könnt ihr darunter etwas vorstellen?
In zwei, drei Wochen, so Kinberg, beginnen in Lousiana die Dreharbeiten, die bis Ende Juli oder August andauern sollen. Deutscher Kinostart von The Fantastic Four ist am 18. Juni 2015.