Brad Pitt produziert und spielt mit, eigentlich sollte da jedes Filmstudio doch beruhigt sein, und einen Zombiefilm, wie ihn Marc Forster mit World War Z plant, soll es so noch nicht gegeben haben. Die globale Zombiecalypse ist angedacht, mit groß angelegten Actionszenen. Noch bevor Max Brooks (Sohn von Mel Brooks) sein Buch veröffentlichte, geisterten schon Pläne für World War Z umher. Doch auch wenn alles auf den ersten Blick sicher scheint, Paramount ist das Risiko noch zu hoch.
Die Kalkulationen ermittelten 125 Mio. $, um das Drehbuch von Matthew Carnahan zu verfilmen, zuviel für Paramount, die jetzt darüber nachdenken, den Stecker bei World War Z zu ziehen. Um das zu verhindern, willigte Forster bereits ein, den Film auf PG-13 in den USA zuzuschneiden und so zugänglicher zu machen. Doch auch das reicht Paramount nicht, besteht man inzwischen auf einem weiteren Mitfinanzierer. Hierzu laufen bereits Gespräche, aber noch wurde keine finale Entscheidung getroffen.
Das Schicksal von World War Z ist also noch offen. Auch dürfte es vielen schwer fallen, sich einen Zombiefilm mit einer doch recht niedrigen Jugendfreigabe vorzustellen, der auf einem recht blutrünstigen Buch basiert. Der Faktor Blut, Gewalt und besonders nackte Haut bei weiblichen Zombies dürfte also stark zurückgefahren werden.