Bewertung: 4.5 / 5
Das nenne ich doch einmal einen knallharten Actionfilm. Bryan Mills (Liam Neeson) hat sich aus seinem Job bei der Regierung zurückgezogen, damit er endlich näher bei seiner Tochter ist. Seine Ehe ging schon wegen seines Jobs in die Brüche, kein Wunder, war er doch als "Verhinderer" auf der Welt unterwegs und weiß sich zu verteidigen. Was blieb ist aber eine gewaltige Paranoia. Die macht Mills besonders stark zu schaffen, als seine Tochter nach Frankreich will um dort mit einer Freundin Urlaub zu machen. Mills sieht sofort hinter jeder Ecke Gefahr lauern, gibt aber dennoch seine Zusage. Die Tochter haut ab zum Eifelturm und er als liebender Vater bleibt in den USA zurück.Doch es kommt wie es kommen muss, albanische Mädchenhändler entführen Tochter samt Freundin und jetzt nimmt 96 Hours Fahrt auf. Durch einen glücklichen Umstand hat Bryan die Entführung der Tochter am Telefon mit angehört, dank seines Wissens bricht er auf nach Europa. Laut Statistik bleiben ihm 96 Stunden um die Tochter zu finden, andernfalls wird diese für immer verschwunden sein. Zum Glück hat Bryan von seinem früheren Job noch ein paar Ex-Kontakte die ihm jetzt helfen. So schaltet er einen Unterhändler nach dem anderen aus und kämpft sich gnadenlos durch die Reihen der Entführer. Erinnert manchmal etwas an Shoot Em Up mit Clive Owen, nur ernster.
96 Hours ist Spannung von der ersten bis zur letzten Minute. Gnadenlos inszeniert und Bryan kennt keine Reue und schreckt vor nichts zurück. Er will das Leben seiner Tochter retten und dafür geht er über Leichen. Wer sich mit ihm anlegt, stirbt. Schonungslose 90 Minuten die es echt in sich haben. Einer der besten Rächerfilme seit langer Zeit.
96 Hours Bewertung