Bewertung: 3.5 / 5
Da ich schon lange keine direkte Kritik hier mehr veröffentlicht habe und gerade erst die [b]Final Destination[/b]-Reihe seit langer Zeit geschaut habe, ist das der perfekte Zeitpunkt die Filme mal zu bewerten. Fangen wir mit dem ersten Teil an, da wo alles begann. Für Alex und seine Klassenkameraden soll es ein ganz normaler Schulausflug nach Paris werden. Doch kurz vorm Start hat Alex eine schreckliche Vision von einem Flugzeugabsturz, bei dem er und alle seine Mitschüler ums Leben kommen. Panisch verlässt er mit einigen anderen Schülern den Fliegern und kurz darauf passiert das Unglück tatsächlich. Doch während die Überlebenden denken, sie hätten glücklich überlebt, sterben auf einmal die Überlebenden einer nach dem anderen auf tragische Weise und zwar in der Reihenfolge, wie es auch in der Vision von Alex geschah. Der Tod holt sich fortan die, die ihn ausgetrickst haben. Willkommen bei [b]Final Destination[/b]. [b]Final Destination[/b] ist eindeutig ein Sprössling aus der [b]Scream[/b]-Horrorwelle, gehört aber zu den guten Beiträgen im Genre. Das liegt vor allem an der originellen Idee, die keinen Psychopathen als Täter hinstellt, sondern den Tod an sich und dem kann niemand entkommen. Der erste Teil legt dabei den Rahmen für alle Teile die danach kamen, eine Vision, ein Unglück, Überlebende und dann das "zehn kleine Negerlein"-Prinzip. Dabei gibt sich der erste Film noch recht zahm, auch wenn die Todesarten sehr böse sind, die explizite Darstellung hier wird noch soweit es geht vermieden. Über die Darsteller gibt es wenig zu sagen, wie so oft bei ersten Filmen in einer Horrorreihe, spielen auch immer wieder bekannte Darsteller mit. Hier zum Beispiel Ali Larter und Seann William Scott. Sehr cool ist aber Tony Todd, der als Leichenbestatter vorgestellt wird, immer den Plan des Todes kennt und zu einem Markenzeichen der Reihe wurde. Im Gegensatz zu den Fortsetzungen nimmt sich [b]Final Destination[/b] sehr viel Zeit für die Exposition, geht deutlich stärker auf die Emotionen der Protagonisten ein und versucht alles mit mehr Handlung zu füllen. Teilweise entstehen hier aber im letzten Drittel ein paar Längen und auch wird der Tod an vielen Stellen zu sehr vermenschlicht oder personalisiert. Manche Todesarten verlieren durch die zu übernatürliche Darstellung ihren Reiz (Bsp.: das Wasser das auf mysteriöse Weise verschwindet wenn Tod stirbt). Insgesamt ist [b]Final Destination[/b] aber ein guter Film, den ich alle paar Jahre immer wieder ganz gern sehe.
Final Destination Bewertung