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Flammendes Inferno

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Auch heute noch spannend bis zum Ende

Flammendes Inferno Kritik

Flammendes Inferno Kritik
0 Kommentare - 27.09.2010 von Tim
In dieser Userkritik verrät euch Tim, wie gut "Flammendes Inferno" ist.

Bewertung: 5 / 5

Es ist bestimmt gut 10 Jahre her, dass ich das letzte Mal [b]Flammendes Inferno [/b]sah. Die letzten Jahre habe ich mich immer geweigert, da der Film neu synchronisiert wurde. Sowas geht bei solch einem alten Film überhaupt nicht. Umso glücklicher war ich, als ich neulich eine Version in die Finger bekam, die DVD Qualität bot aber die alte VHS Synchro hatte. Das ist dann zwar Mono, aber wen stört das denn, wenn die Qualität stimmt? Und auch wenn der Film inzwischen 36 Jahre alt ist, er hat nichts von seiner Faszination verloren.   [b]Flammendes Inferno[/b] handelt von der Einweihung des neuen Gläsernen Turmes. Architekt Doug Roberts (Paul Newman) hat sich ein 150 Stock hohes Monstrum ausgedacht. Doch obwohl er auf hohe Sicherheitsstandards setzte, wurde beim Bau gefuscht und vor allem bei der Verkabelung an der Isolierung gespart. Als der Turm in Betrieb geht und eine große Feier in den oberen Stockwerken abgehalten wird, kommt es in den mittleren Etagen zu einem Brand. Innerhalb kurzer Zeit greift dieser auf immer mehr Stockwerke ein. Immer mehr Feuerwehr muss anrücken, angeführt von Chief OHallorhan (Steve McQueen). Immer wagemutigere Ideen werden ersonnen, die Partygäste vor dem Feuer zu retten doch das Feuer greift immer weiter um sich und schon bald scheint alles verloren zu sein.   Die 70er Jahre waren wirklich ein tolles Jahrzehnt, wenn es ums Thema Katastrophenfilme geht. Ob Erdbeben, Vulkanausbrüche, Flugzeugabstürze oder eben hier ein Hochhausbrand. Immer mit der Elite aus Hollywood der damaligen Zeit besetzt, folgten die Filme zwar oft dem gleichen Schema, das tat der Qualität aber keinen Abbruch. Auch hier wird viel Zeit zur Etablierung der Figuren verwendet, etwas was in heutigen Filmen (siehe 2012) ganz und gar fehlt. Dadurch wird das menschliche Schicksal im Laufe des Films viel greifbarer. Danach wird der Spannungsbogen kontinuierlich ausgebaut, im Fall von [b]Flammendes Inferno[/b] durch das immer heftiger um sich greifende Feuer. Es sterben die Guten wie die Bösen und mittendrin Newman und McQueen. Beide so souverän und überzeugend, sowas vermisst man so sehr im heutigen Kino. Erstaunlich dabei, wie gut der Film gealtert ist. Viele Filme aus den 70er kann man sich wegen Langatmigkeit nicht mehr anschauen, aber trotz 165 Minuten Laufzeit bleibt [b]Flammendes Inferno [/b]immer spannend und die Effekte wirken noch immer nicht altbacken. Das unterscheidet wohl große Filme von Standardwerken. Mir fällt auch nichts ein, was man diesem Film negativ ankreiden kann, außer heutzutage die schlimme neue Synchronisation.   Zur Synchro noch ein paar Abschlusssätze. Ich habe wie erwähnt die alte Mono-Synchro von Flammendes Inferno gehabt und das macht den Film zu einem Meilenstein. Leider wurde wie bei [b]Arielle[/b], [b]Der weiße Hai [/b]und sogar [b]Indiana Jones [/b]auch bei [b]Flammendes Inferno [/b]im Laufe der Zeit und mit dem Boom der DVD eine neue Fassung erstellt. Die Zuschauer sollen schließlich Stereo-Sound haben und was weiß ich nicht noch alles. Die Synchros sind oft nicht schlecht, aber wenn ich in [b]Flammendes Inferno [/b]plötzlich von Julia Roberts Synchronsstimme angegiftet werde, dann passt das für mich nicht in einen Film der 70, da kann das Gesamtwerk noch so gut sein. Auch kann man die Synchronsprecher von McQueen und Newman einfach nicht auf dem gleichen Niveau ersetzen, genauso wie ein Eddie Murphy nicht wie früher synchronisiert werden kann. Sowas macht man nicht.   Da ich die alte Version sah, gibt es von mir die volle 10/10 Punkte Punktzahl für [b]Flammendes Inferno[/b]. Ich liebe diese Film einfach.

Flammendes Inferno Bewertung
Bewertung des Films
1010

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