
Bewertung: 0.5 / 5
Dieser Film schafft etwas, das heutzutage nur noch selten erreicht wird.
Er erzählt eine Geschichte. Die Geschichte die Director Jason Reitman erzählen will (nicht die Studios). Jason Reitman führt fort, was sein Vater vor fast 40 Jahren begonnen hat.
De Film ist eine Verneigung vor den alten Ghosbustersfilmen der 80er. Hier speziell Ghostbusters 1 und auch das Videopiel von 2009.
Und was für eine Verneigung er ist!
Die Welt, die Mythologie die Charaktäre und die Schauspieler wurden respektiert. (nicht so wie in dem Schrott von 2016). Hier vor allem der 2014 verstorbene Harold Ramis.
Der ganze Film ist ein "Loveletter" an Harold und seine Verdienste an Ghosbusters. Grad das Ende trifft sehr und der Film endet mit einem "for Harold".
Wer Fan des Original ist und auf Nostalgie steht, wird diesen Film lieben.
Die schauspielerische ist großartig. McKenna Grace als Phoebe ist eindeutig die Hauptrolle des Films und sie spielt das Nerd-Mädchen mit absolter Überzeugung und sehr Viel Herz. Kelly Coon und Paul Raudd sind gut in ihren Rollen, wobei Paul Raudd eigentlich sich selbst spielt.
Trailer zu Ghostbusters - Legacy
Die originalen Ghostbusters sind würdig in den Film aufgenommen und sofort wieder in ihren Rollen.
Jason Reitman sagte, dass sich Bill, Dan und Ernie erst unwohl fühlten weil die "jüngeren Leute" wie eine Familie waren, doch nach dem ersten lockeren Spruch von Bill wusste Jason Reitman "Genau so muss es 1984 gewesen sein"
Für manche wird dieses Nostalgie und "erster Plot nochmal" zu viel sein und ich verstehe das jemand deshalb den Film nicht mag.
Erwartet kein 100% neues Filmerlebnis oder eine absolut fehlerfreie Umsetzung. Auch werden hier keine Meilesteine der Computertechnik gesetzt. Dieser Film setzt auf 80er Jahre Spezialeffeckte und Puppen für die Monster. Mit CGI lediglich an das 21.Jhd angepasst und verfeinert.
Dieser Film ist das was Fans wollten. Eine Staffelübergabe an eine junge Generation und als solche sollte es gesehen werden.
Viele die hier absolut negativ schreiben haben entweder den Film nicht gesehen oder sind sauer, weil 2016 ignoriert wird.
Guckt den Film, geht mit der Erwartung an einen "typischn 80er Jahre Film" wie z.B. Goonies in diesen Film und ihr habt Spaß.
Ein kleiner Funfact: Die technischen Erklärungen die Phoebe im Film hält, stammen von "Mythbuster" Adam Savage, der seit über 30Jahren Spezialeffeckte kreiert. Jason Reitman schrieb ihm und fragte wie man das sagen könnte. Seine Erklärungen kamen so ins Script.
Ein letztes Wort an alle die hier schreiben "Wie Egon Spengler und / oder Harold Ramis in diesem Film behandelt werden ist abstoßend oder unwürdig"
Es mag euch nicht gefallen, schön. Fakt ist und nur das zählt für mich. Jason Reitman hat die Tochter von Harold Ramis gefragt wie das Ende werden sollte. Dies wurde umgesetzt und anschließend wurde das ganze Drehbuch von der Ramis Familie durchgelesen.
Erst nachdem sie zugestimmt haben wurde der Film produziert. Mehr kann man einen Kollegen nicht respektieren.
