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Hänsel & Gretel - Hexenjäger

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Hexe halb gar

Hänsel & Gretel - Hexenjäger Kritik

Hänsel & Gretel - Hexenjäger Kritik
33 Kommentare - 20.01.2013 von Moviejones
Wir haben uns "Hänsel & Gretel - Hexenjäger" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Hänsel & Gretel - Hexenjäger

Bewertung: 2.5 / 5

Zeit? Unbekannt. Ort? Keine Ahnung. Es ist Nacht, als ein Vater seine beiden Kinder in den Wald bringt und sie dort ihrem Schicksal überlässt. Die beiden, ein Junge und ein Mädchen, finden den Heimweg nicht und stoßen bei ihrer Suche auf ein äußerst skurriles Hüttchen. Das sieht zwar aus, als fiele es gleich zusammen, aber Eingang und Fenster sind mit süßem Naschwerk verziert, das die beiden nur allzu gern verzehren. Doch dann der Schock: Im Haus wartet gar keine nette Zauberfee, sondern eine Hexe übelster Sorte! Die sperrt den Jungen in einen Verschlag, mästet ihn, und lässt das Mädchen schuften. Eines Tages hat die Alte genug und will sich einen fetten Braten gönnen, doch beide, gar nicht doof, überlisten das Weib und verbrennen es im Ofen. Jahre später ist aus Hänsel und Gretel ein erfolgreiches Team geworden, das sein Kindheitstrauma erfolgreich verarbeitet...als Hexenjäger!

Nach Die Brüder Grimm (2005), Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond (2011) und Snow White and the Huntsman (2012) erwartet uns nun die nächste, recht düstere Verfilmung mit Grimm´scher Relation. Doch wo Zeit der Wölfe Mitte der 80er noch mit Ideen aufwarten konnte und sphärisch-erotischen Andeutungen, haben alle modernen Verfilmungen inklusive Hänsel & Gretel - Hexenjäger traurigerweise eins gemein: So allbekannt die Vorlage ist, so mittelmäßig ist das filmische Ergebnis, das sich vor allem an Jüngere zu richten scheint. Dabei geben diese Geschichten, die uns mit Wölfen, Hexen, bösen Königinnen und hohen Hecken früher so schön gruselten, so viel her, nur nützt es nichts, wenn Neues hinzugedichtet wird, was dann aber äußerst dünn verpackt ist.

Trailer zu Hänsel & Gretel - Hexenjäger

Dabei startet Hänsel & Gretel - Hexenjäger vielversprechend. Wir werden - wenn auch etwas flott - mit dem nötigen Wissen in die Geschichte hineinkatapultiert und selbst der 3D-Vorspann macht Laune. Als dann die süße Gemma Arterton (Prince of Persia - Der Sand der Zeit, Immer Drama um Tamara) mit Jeremy Renner (The Town - Stadt ohne Gnade, Mission: Impossible - Phantom Protokoll) erscheint und sich beide überaus cool präsentieren, könnte man glatt ein wirklich launiges Fantasymärchen erwarten. 

Doch dann geht plötzlich alles ganz schnell. Selten erlebt man einen Film, der so strikt von A nach B marschiert, ohne wahrliche Überraschungen oder Wendungen. Vieles ist absehbar und wenn die Schauspieler nicht wären, würde Hänsel & Gretel - Hexenjäger total versacken. Arterton spielt souverän und Renner könnte, wenn man ihn lassen würde, annähernd an seine Leistung in The Town oder Tödliches Kommando - The Hurt Locker herankommen. Peter Stormare (The Big Lebowski) leiht als Nebendarsteller dem Gegenpart ein gewohnt böses Gesicht und Famke Janssen (96 Hours) ist als fiese Oberhexe - vor allem im englischen Original - ein Augen- und Ohrenschmaus. Solange sie als hübsche Brünette durch die Wälder wandert.

Positiv sind einige Ideen, die eingeflossen sind - wo sonst sieht man schon Hexen so unterschiedlicher Couleur? Siamesische Hexenzwillinge, Gothichexen mit coolem Bürstenschnitt oder gar gehandicapte ohne Unterkörper. Fies sind sie alle und Hänsel und Gretel geben ihr Bestes im Nahkampf und mit eindrucksvollen Waffen, dem garstigen Gezücht den Garaus zu machen, aber wirkliche Spannung kommt nicht auf. Tommy Wirkolas (Dead Snow) Regiearbeit ist einfach zu absehbar und selbst das 3D zu plump integriert, das mit den typischen Pop-outs aufwartet und damit auch keine wirklichen Effekte bietet. Hänsel und Gretel müssen zudem in ihren jungen Jahren schon an Amnesie leiden, wenn sie in einer Szene kurz vor Filmende so überrascht wirken, als ob sie ihre gesamte Vergangenheit vergessen hätten. Man merkt, dass keine wirklichen Könner am Drehbuch gearbeitet haben können, denn die Abfolge wirkt allzu konstruiert.

Fazit, ein, zwei coole One-Liner genügen einfach nicht für einen Kinofilm, der im Fantasysegment punkten will, doch kein wirkliches Abenteuer bietet. Keine Tricks, die man nicht anderswo schon besser gesehen hat, reißen den Film raus, der sich neben Streifen wie Zorn der Titanen einreiht und nicht verbergen kann, dass eine witzige Idee nicht wirklich zündet.

Hänsel & Gretel - Hexenjäger Bewertung
Bewertung des Films
510

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33 Kommentare
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MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
09.02.2018 12:48 Uhr | Editiert am 09.02.2018 - 12:55 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@ Luhp:

John Carter klar als Science-Fiction? Mit welcher Begründung würde man diesen Film denn als Science-Fiction belegen? Ich finde, dass man den Film eher als Science-Fantasy klassifizieren sollte, ähnlich wie Star Wars übrigens auch. Tatsächlich liegt der Fokus selten auf irgendwas, was mit der Science hinter der Geschichte zusammenhängt. Sicher, Elemente wie interdimensionale oder interplanetare Reisen qualifizieren allgemein gesehen als Science-Fiction, trotzdem denke ich der Fokus der Filme und auch deren Struktur liegen relativ klar im epischen Fantasybereich. Der junge Auserwählte, gerne mit weisem Mentor, die zu rettende Prinzessin, schier unüberwindbare Widerstände die man nur mit dem besonderen Set an Fähigkeiten bewältigen kann, die der Held mitbringt, der aber erst in die Rolle hineinwachsen muss.

Sicherlich kann man Argumente für die Wahrnehmung als Sci-Fi bringen, aber in der Regel wird als "Kern-Genre" das genannt, in dem ein Film oder allgemein ein fiktionales Werk vorwiegend verankert ist. Daher würde ich John Carter eher als Science-Fantasy oder auch Fantasy mit Sci-Fi-Elementen klassifizieren,

Zu E.T.. - ist für mich ein Jugend-Abenteuer über Freundschaft und Vorurteile, genauso wie über die Tücken des "Kind-Seins" (nicht ernst genommen werden, Reglementierung durch Erwachsene, Rebellieren gegen etablierte Regeln und/oder Autoritäten). Dabei gibt es sicherlich das Sci-Fi-Element des Außerirdischen, der Fokus liegt aber auch hier woanders. Und ja, genau wie bei John Carter kann man für die Sci-Fi-Aspekte argumentieren, aber das Zentrum des Films und seiner Geschichte liegt wo ganz anders.

Ich hab nun Age of Adaline nicht gesehen, aber ein Film, welcher vielleicht halbwegs vergleichbar wäre und noch stärkere Fantasy-Elemente aufweist, wäre Winters Tale mit Colin Farrell. Im Film gibt es den Teufel als Figur, den alterslosen Farrell und manche andere Fantasy-Anteile - trotzdem würde ich auch hier eher in Richtung der Romanze argumentieren, weil das Thema Liebe ist, welche die Zeiten übersteht. Auf diesem Fuß fällt mir Die Frau des Zeitreisenden ein: wäre das Sci-Fi? Weil Zeitreisen Bestandteil der Geschichte sind? Ich würde hier ebenfalls für die Romanze argumentieren, Fantasy noch als Element zulassen. Aber Sci-Fi spielt da keine wirkliche Rolle. Es geht nicht um die Zeitreisen, sondern darum wie der Protagonist mit ihnen lebt und umgeht. Auch hier - wer Sci-Fi argumentieren will, wird es sicherlich anhand der Zeitreisen als Element können.

Worauf ich hinaus will, ist denke ich klar geworden: das Genre kommt in meinen Augen eher auf die Gewichtung der genrespezifisichen Aspekte innerhalb des Films und seiner Geschichte an und weniger darauf, ob sie vorhanden sind. Ich denke die wenigsten würden widersprechen, wenn ich sage The Hills have Eyes (Original wie auch Remake) ist ein Horrorfilm - und das obwohl er Science-Fiction-Aspekte, wie genetische Mutation aufgrund von Atombombentests, besitzt. Ebenso unzweifelhaft Carpenters The Thing. Trotzdem haben die Filme immer einen recht klaren Fokus auf einem Genre (hier eben Horror) liegen und würzen es mit Bestandteilen anderer Genres. Hindert sicherlich niemanden daran, einen Film einem bestimmten Genre zuzuordnen, weil es Elemente daraus besitzt - kann aber durchaus einem Film (zu einem Grad) unrecht tun. Und beschreibt man jemandem, der den Film nicht kennt, um darauf zurückzukommen, insbesondere E.T. als Science-Fiction, würde man dem Film denke ich sehr unrecht tun. Bei John Carter (oder Star Wars) würde ich persönlich sagen, dass viele Menschen mit Sci-Fi als Genre schon ganz zufrieden wären. Trotzdem würde ich jedem gegenüber immer für Fantasy argumentieren, wenn es um deren Genre geht.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Sully : : Elvis Balboa
09.02.2018 09:37 Uhr | Editiert am 09.02.2018 - 12:28 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Luhp

Das zeigt einmal mehr, dass es wohl jeder etwas anders definiert. Ohnehin sind die Grenzen dabei oft fließend. In meinem persönlichen Filmarchiv, speichere ich meine Filme deshalb nach Schwerpunkten in jeweilige Kategorien.

Ergänzung: Gerade am "Adaline" Beispiel hab ich mich festgebissen. Stell Dir einen Horrorfilm vor, in dem der Böse, aus welchen Gründen auch immer, nicht altert. Da würde doch keiner auf die Idee kommen den Film deshalb als Fantasy einzuordnen, da Horror dort nun mal der Schwerpunkt ist.

Fantasy und Adaline...das geht für mich einfach nicht zusammen.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
09.02.2018 09:00 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Sully

Mir ist natürlich klar, welche Filme ihr speziell meint, nur wollte ich halt all das berücksichtigen, was ich zum Fantasygenre zähle. Natürlich spielen die betreffenden Aspekte in "Age of Adaline" und "Benjamin Button" untergeordnete Rollen, aber sie sind nunmal da und passen für mich in kein anderes Genre.

Unter Mystery verstehe ich zum Beispiel etwas anderes und, wenn wir schon dabei sind, "John Carter" und "E.T." sind für mich klar Science-Fiction- und keine Fantasy-Filme.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Sully : : Elvis Balboa
09.02.2018 00:47 Uhr | Editiert am 09.02.2018 - 00:57 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Luhp

Es ist doch offensichtlich von welcherlei Filmen wir hier geredet haben. Nur allein der Aspekt, dass Dinge vorkommen, die es so in Wirklichkeit nicht gibt, macht einen Film in meinen Augen nicht automatisch zu einem Fantasy Film. Nehmen wir "Age of Adaline" als Beispiel. Der Punkt, dass sie nicht altert (unsterblich ist sie nicht, da sie jederzeit bei einem Unfall, oder durch Krankheit ums Leben kommen könnte), ist zwar wichtig, weil der Film darauf aufbaut, trotzdem spielt er für den Großteil der Handlung eigentlich eher eine untergeordnete Rolle. Ich persönlich ordne den Film dem "Romantic-Drama" und "Mystery" Genre zu.

Klassische Fantasy Werke sind für mich eher Geschichten, die in aussergewöhnlichen Welten angesiedelt sind und/oder fantastische Figuren, Kreaturen und Fähigkeiten in den Mittelpunkt stellen. Eragon, Herr der Ringe, Legende, King Kong, Kampf der Titanen, John Carter, E.T, Harry Potter, Duell der Magier...das sind Titel die mir da sofort einfallen. Wenn mir jemand sagen würde, "komm lass uns einen Fantasyfilm schauen" und ich würde "Adaline" einlegen, würden mich (so denke ich es jedenfalls) hinterher 11 von 10 Leuten fragend anschauen. laughing

Aber ist wohl doch auch eine Frage der persönlichen Definition...Bei Wikipedia wird "Adaline" tatsächlich als Fantasy-Drama bezeichet.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
08.02.2018 23:59 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Sully

"Benjamin Button" und "Age of Adaline" erzählen doch fantastische Lebensgeschichten von einem Mann, der rückwärts altert, und einer Frau, die unsterblich ist. Das ist für mich klar Fantasy. Und in "Hugo Cabret" geht es ja um Fantasie, Träume und die Magie von Filmen und Büchern.

Diese beiden:
https://www.moviepilot.de/filme/beste/genre-fantasyfilm/jahrzehnt-2010er
https://www.moviepilot.de/filme/beste/genre-fantasyfilm/jahrzehnt-2000er

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Sully : : Elvis Balboa
08.02.2018 22:14 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Strubi

Hätte ich mir denken können, dass Du das ähnlich siehst. smile

@Luhp

Da gehen wir bei bestimmten Titeln etwas auseinander. Auch Hobbit 2 und 3 gehören für mich mit zum Besten was das Genre zu bieten hat. Von "Phantastische Tierwesen" hingegen, hatte ich schon nach kurzer Zeit wieder fast alles vergessen. Der Film gab für mich nicht viel her. Aber ich denke das ist in diesen Fällen Geschmackssache.

Ich welcher Filmdatenbank hast Du gestöbert? Zumindest "Age of Adaline", "Hugo Cabret" und "Benjamin Button", würde ich niemals im Fantasy Genre ansiedeln.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
08.02.2018 20:52 Uhr | Editiert am 08.02.2018 - 20:57 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@Sully
"Es wäre wirklich völlig okay wenn hin und wieder mal so ein Fantasy Film käme...aber leider ist das ja die Regel."

Damit hast du natürlich Recht, aber einem Film, der aus seiner Trashprämisse ziemlich viel rausholt (jetzt aus Snakes und meiner Sicht), kann man das nicht zum Vorwurf machen. Schuld sind die wirklich schlechten Fantasytrashfilme.

Ich habe mal die Filmdatenbank durchstöbert im Hinblick auf Fantasyfilme, die ihre Prämisse meiner Meinung nach ernst nehmen und mehr bieten als nur seichte Unterhaltung. Also abseits von ZSSnakes genannten "Herr der Ringe", "Harry Potter", "Phantastische Tierwesen" und dem "Hobbit", wobei ich bei Letzterem Teil 2 & 3 ohnehin ausklammern würde, die sind mMn kein gutes Beispiel für ernstzunehmende Fantasy.

  • A Girl Walks Home Alone At Night
  • Age of Adaline
  • Baahubali
  • Drachenzähmen leicht gemacht
  • The Fall
  • Hugo Cabret (selbst noch nicht gesehen)
  • King Kong
  • Der König von Narnia
  • Pans Labyrinth
  • Der seltsame Fall des Benjamin Button
  • Sieben Minuten nach Mitternacht
  • So finster die Nacht
  • Thor: Ragnarok (fällt aus Schema raus, verschreibt sich aber komplett seiner Idee)
  • Walhalla Rising
  • What We Do in the Shadows
  • Wonder Woman

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
08.02.2018 20:01 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50

Ich sehe das ja grundsätzlich ähnlich wie Sully. Viel zu viele Fantasyfilme geben sich damit zufrieden seichte Unterhaltung zu ein. Und das ist schade. Trotzdem gefiel auch mir Hänsel & Gretel gut. Er sticht da mMn schon etwas aus der Masse dieser 0815-Fantasyfilme heraus.

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Sully : : Elvis Balboa
08.02.2018 19:50 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Snake

Mit "The Last Witch Hunter" lieferst Du genau ein Beispiel, das ich auch im Kopf hatte. Spannende Idee, zum Teil tolle optische Umsetzung, insgesamt aber wieder nur seichte Unterhaltung ohne Substanz. Ein typischer "kann man gucken"-Film.

Sehr gerne weniger davon.

Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
08.02.2018 18:47 Uhr | Editiert am 08.02.2018 - 18:49 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@ Sully:

Da hast du zweifellos recht, viele Fantasy-Filme genügen sich damit, eben nicht mehr zu liefern als harmlosen "Trash". Herr der Ringe-, Harry Potter- oder Hobbit-Niveau wird selten bis nie erreicht und viel zu selten wird mal ein Fantasy-Projekt mit der nötigen Ernsthaftigkeit angegangen, um wirklich MEHR aus ner guten Idee zu machen. Hänsel und Gretel passte mir persönlich da trotzdem gut, weil man eben quasi ne Art Grindhouse-What If zu diesem Kindermärchen gemacht hat und es für mich weit genug trieb, um jeden Anspruch eh für unrealistisch zu erklären durch den Film und die Machart. Er ging den entscheidenden Schritt zu weit, um mich die Möglichkeiten vermissen zu lassen, die da "drin" waren und hat einfach den Unfug der Idee zelebriert.

Trotzdem sehe ich natürlich das Problem, wenn es zu viele Fantasy-Projekte so machen, weil es die Möglichkeit, dieses Genre ernstzunehmen, natürlich ziemlich untergräbt. Seit dem dritten Hobbit hatten wir keine großen Fantasy-Streifen mehr im Kino und zumeist waren alle Anwärter auf "könnte wirklich klasse werden" dann damit zufrieden ganz nett zu sein. Bestes Beispiel ist wohl The Last Witch Hunter, der ne sehr coole Prämisse hatte mit ner starken Idee für die Hauptfigur, aber am Ende über nen wohlwollenden Underworld-Klon nicht hinwegkam. Mir gefiel er als Diesel-Fan trotzdem, aber wenn man sich vorstellt was man aus der Idee alles hätte machen können wurmt es einen doch irgendwie.

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Sully : : Elvis Balboa
08.02.2018 18:32 Uhr | Editiert am 08.02.2018 - 18:34 Uhr
0
Dabei seit: 29.08.09 | Posts: 10.557 | Reviews: 30 | Hüte: 555

@Snake und Luhp

Aber genau hier haben wir doch wieder das Problem. Es wäre wirklich völlig okay wenn hin und wieder mal so ein Fantasy Film käme...aber leider ist das ja die Regel. Genau aus diesem Grund, kann ich bei derlei Film auch nicht mehr "einfach Spaß haben".

Ich fand den Film dann auch ziemlich liederlich.

@Luhp

Auch wenn der andere Post schon 5 Jahre alt ist, möchte ich noch antworten: Natürlich war mir und Mr.Noname klar, dass ION den Film sehr wahrscheinlich gestreamt hat. Da er zu der Zeit aber gerade erst im Kino war, kann das nur illegal gewesen sein. Daher unser Spruch...

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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
08.02.2018 15:16 Uhr | Editiert am 08.02.2018 - 15:17 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

@ZSSnake

Teilweise habe ich "Hänsel und Gretel" als eine Trashvariante von "The Witcher" empfunden^^

Wenn solche Filme durchgehend unterhalten, dann ist so ein Fantasytrash tatsächlich brauchbar. Was man zum Beispiel von "Van Helsing" nicht behaupten kann, den habe ich 2017 seit Jahren mal wieder gesehen. Furchtbar...

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
08.02.2018 14:32 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.941 | Reviews: 183 | Hüte: 614

@ luhp:

Eben. Der Film ist nichts anderes als durchweg unterhaltsamer Käse. Aber manchmal braucht es eben auch einfach solche Filme :-) zumal Renner und Arterton einfach On-Screen so gut zusammen funktionieren und so viel Spaß am Film haben, dass man sich fast nur anstecken lassen kann.

In diesem Sinne:

Dont eat the fucking Candy!

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
08.02.2018 09:50 Uhr | Editiert am 08.02.2018 - 10:08 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Wenn man den Film als das betrachtet, was er sein möchte, und ihn mit dem Hintergedanken schaut, dass Tommy Wirkola seinen Durchbruch mit "Dead Snow" feierte, dann macht "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" durchgehend Spaß.

Ironischer Fantasyactiontrash und Funsplatter ohne Anspruch.
Fluchende Charaktere, Parkourläufe durch den Wald, stylische und coole Action, bei der das CGI-Blut nur so durch die Gegend spritzt. Jeremy Renner und Gemma Arterton treten als Hänsel und Gretel ordentlich Arsch, wobei die beiden für mich als Liebespaar besser funktioniert hätten denn als Geschwisterpaar. Die Kostümdesigner und Maskenbildner lassen ihrer Kreativität freien Lauf und kreieren eine Vielzahl an (un)ansehnlichen Hexen, unter denen Famke Janssen als Hauptantagonistin besonders fies heraussticht. Musikalisch untermalt wird das Ganze von einem Soundtrack aus der Zimmer-Schmiede (Atli Örvarsson), der zwischen Horror und Action gekonnt hin- und herwechselt.

In dem "Hänsel und Gretel"-Fanboy und Sidekick Ben (Thomas Mann) manifestieren sich jene Zuschauer, die hier nach Logik und Sinnhaftigkeit suchen. Auch Ben stellt im Film solche Fragen, wird von Hänsel und Gretel diesbezüglich aber schnell abgewimmelt, es spielt hier ganz einfach keine Rolle.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
13.03.2013 19:46 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634
@MrNoname und Sully

Auf die Gefahr hin, dass ihr den Witz schon verstanden habt, ich dagegen eure Sprüche nicht:

Film abschalten: Internet-Streaming geht auch.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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