Bewertung: 2 / 5
[u][b]Handlung:[/b][/u] Neo muss Agent Smith aufhalten. Dieser immer mächtiger werdende Feind könnte das Ende der Menschheit bedeuten. Genauso wie die Maschinen, die sich zur letzten Bastion der Menschen, der Stadt Zion, durchbohren. Also hat Neo alle Hände voll zu tun. Aber auf einmal kommt ihm die Idee. Er könnte die Maschinen gegen Agent Smith aufwiegeln, denn Agent Smith stellt nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Maschinen eine ernsthafte Bedrohung dar. [u][b]Kritik:[/b][/u] Punktete der erste Teil und auch noch ein klein wenig der zweite Teil mit einer intelligenten und unvorhersehbaren Story, so ist das im dritten Teil leider gar nicht der Fall. Alles ist zu einfach vorherzusehen, zu langweilig und nicht gerade spannend. Es wird eindeutig viel mehr Wert auf Action gelegt als auf den Rest. Man könnte zwar erwidern, dass die ersten beiden Teile doch Einführung genug gewesen sein können/ müssen, aber dennoch wurde hier das falsche Maß genommen. Denn nicht einmal die Action und schön anzusehenden Kämpfe schaffen es, die offensichtlich miese Story zu übertünchen. Was bleibt, ist ein "Transformers 2- artiger" Film, der nur versucht, die ganze Sache zu Ende zu bringen, dabei mit Effekten nur so strotzt, aber der Rest zu langweilig dargestellt wird, als dass es interessant wäre. Die Charaktere, über die man zwar in den ersten Teilen schon allerlei erfahren konnte, werden nicht weiter ausgeführt und bleiben oberflächlich, weshalb man sie nicht gerade als wichtig und daher relevant erachtet, was dazu führt, dass man nicht gerade mit den Figuren mitfühlt. Die ganze Spannung, warum Neo denn der "Eine" sein sollte, der dem ganzen Unheil ein Ende setzen könnte, wird mal schnell nebenbei aufgedeckt und erklärt. Das ist sehr, sehr schade und man könnte den Wachowski- Brüdern eine gewisse Lustlosigkeit vorwerfen, denn gut oder noch passabel ist was anderes. Ein klein wenig Matrix Felling kommt aber dann wieder auf, als es um die Verteidigung der Stadt "Zion" geht. Mit all den Maschinen, die angreifen und all den verzweifelten Menschen, die sich einfach nur verteidigen, sind grob gesagt, gute 40 Minuten im Film erkennbar. Dennoch bleibt der Film weit hinter seinen Möglichkeiten und dürfte für die meisten, die den ersten Teil, und vielleicht auch noch nen zweiten gut fanden, eine herbe Enttäuschung sein. Die halbwegs guten darstellerischen Leistungen können den Film vor dem entgültigen Mittelmaß leider ach nicht mehr retten. [u][b]Fazit:[/b][/u] Was bleibt ist ein Film, der zwar gute und spektakuläre Action und ein Feuerwerk der Effekte, zudem einen fieseren Agent Smith als je zuvor bietet, aber verglichen mit den ersten beiden Teilen, vor allem mit dem ersten, einfach nur schlecht ist und nur ganz selten überzeugen kann. Agent Smith gibt dem Film nun den K.O. Schlag und schreit ihm hinterher: "Du hast nicht mehr als [b]4 Punkte[/b] verdient!"
Matrix Revolutions Bewertung