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Pulp Fiction

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"Wenn du es tust, mach es cool!"

Pulp Fiction Kritik

Pulp Fiction Kritik
5 Kommentare - 10.02.2011 von ArneDias
In dieser Userkritik verrät euch ArneDias, wie gut "Pulp Fiction" ist.
Pulp Fiction

Bewertung: 5 / 5

Dieser Episodenfilm ist kurz gesagt ein Meisterwerk. Im Prinzip kann man es bei dieser Feststellung belassen. Was ich aber natürlich nicht tun werde. Der zweite Film von Quentin Tarantino ist bis Heute unerreicht und man könnte zurecht behaupten dieser Film habe den Kultfilm erfunden. Von der ersten Minute bis zum Abspann ist der Film schlichtweg eines: Cool. Und er macht dabei so vieles Richtig das man gar nicht alles aufzählen kann. Selbst das was der Film nicht richtig macht, macht er richtig. Das werde ich später noch genauer erklären. Doch erst einmal kurz zur Story:   [u][b]Episode 1: Prolog[/b][/u] Der Film beginnt mit einer scheinbaren unwichtigen Dialogszene in dem Pumpkin und Honey Bunny beschließen, ein Dinner Restaurant auszurauben. Den Raub selber sieht man (noch) nicht. Stattdessen kommt man zur nächsten Szene in denen es um Vincent Vega (John Travolta) und Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) geht. Beide sind Auftragskiller und arbeiten für den Gängsterboss Marsellus Wallace (Ving Rhames). Sie sollen sich an Geschäftspartnern von Wallace rächen und einen Koffer, der ihm entwendet wurde, wieder beschaffen. Im Zuge einer Unterhaltung zwischen Jules und den ehemaligen Geschäftspartnern erwähnt Jules auch ein ihm wichtiges Zitat aus der Bibel, welches einfach schon so Legendär ist das ich es gleich mal zitieren werden:   „Also da gibt es eine Passage, die ich halb auswendig kann, die passt irgendwie zu diesem Anlass. Ich glaube Hesekiel 25, 17: Der Pfad der Gerechten ist auf beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und da steht weiter ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, dass sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe.’“   [u][b]Episode 2: Vincent Vega and Marsellus Wallace’s Wife[/b][/u] Hier folgt ein Sprung in der Chronologie. Zunächst wird der Boxer Butch (Bruce Willis) vorgestellt der von Marsellus Wallace den Befehl bekommt beim nächsten Kampf in der 5.Runde zu Boden zu gehen. Doch für diese Episode spielt das noch keine Rolle. Wir sehen wie Vincent und Jules den Koffer bei Marcellus abgeben. Nach einer kurzen Szene in denen Vincent und Butch aufeinander treffen und es schnell klar wird das die beiden sich überhaupt nicht leiden können, geht es mit der eigentlichen Episode weiter: Vincent soll Mia (Uma Thurman), die Frau von Marsellus, ausführen. Beide gegen in ein Restaurant das den 50er Jahren nach empfunden ist. Nach einem kultigen Tanzauftritt bei einem Tanzwettbewerb kommen beide mit der Siegestrophäe zu hause bei Mia an. Vincent will nur schnell verschwinden um in kein Fettnäpfchen zu treten, während Mia versehentlich Heroin schnupft, was sie für Koks hielt, und kollabiert. Vincent schafft sie schnell zu einem Freund um sie durch eine Adrenalin Spritze wiederzubeleben. Nachdem er sie wieder nach Hause gebracht hat sind sich beide einig das Marsellus davon besser nichts erfahren sollte.   [u][b]Episode 3: The Gold Watch[/b][/u] Hier geht es nun um den Boxer Butch. Zu Beginn sieht man wie dieser als Kind von einem Kriegskameraden die Goldene Uhr seines Vaters bekommen hat. Diese Uhr hat für Butch eine besondere Bedeutung und sentimentalen Wert. Anschließend findet der Kampf statt, von dem in Episode 2 die Rede war. Den Kampf selber sieht man nicht, jedoch die Flucht von Butch in ein Taxi in dem er erfährt, das er seinen Gegner sogar getötet hat. Er hat den Kampf nicht verloren und durch eine Wette ein Haufen Kohle gemacht und Marsellus Wallace somit betrogen. Nachdem Butch zurück bei seiner Freundin Fabienne ist, wollen beide am nächsten morgen aus der Stadt fliehen. Jedoch hat Fabienne vergessen die Goldene Uhr einzupacken als sie vorher aus Butch Wohnung gegangen sind. Nun muss Butch zurück in seine Wohnung, die sicherlich bereits von Marcellus Leuten bewacht wird. In der Wohnung kommt es zu einer Begegnung zwischen ihm und Vincent. Butch schießt Vincent mit seiner eigenen Waffe nieder, schnappt sich seine Uhr und flieht glücklich. Nur um darauf auf offener Straße auf Marsellus selbst zu treffen (den man hier jetzt zum ersten mal wirklich sieht). Butch versucht Marsellus zu überfahren und baut einen Unfall. Darauf flieht er in ein Geschäft und schlägt Marcellus dort nieder, nur um kurz darauf selber von dem Besitzer des Ladens nieder geschlagen zu werden. Als beide wieder erwachen finden sie sich in einem Keller wieder und sind an Stühle gefesselt. Inzwischen ist auch jemand namens Zed anwesend und es stellt sich heraus das er und der Ladenbesitzer einen Sklaven halten. Butch und Marsellus sind mitten in einem perversen SM Spiel gelandet und Marcellus wird ins Nebenzimmer geschleppt wo er vergewaltigt werden soll. Butch gelingt es sich jedoch zu befreien und die beiden zu überwältigen. Er befreit Marcellus, der keine zweifel aufkommen lässt das Zed eine schmerzhafte und nur noch kurze Zukunft vor sich hat. Er und Butch gehen einigermaßen friedlich auseinander und Butch darf die Stadt verlassen, vorausgesetzt er kommt nicht wieder.   [u][b]Episode 4: The Bonnie Situation[/b][/u] Es folgt ein zeitlicher Sprung zurück zum Ende der ersten Episode. Vincent und Jules sind noch in der Wohnung als einer von den ehemaligen Geschäftspartnern von Marcellus aus einem Raum kommt und auf Vincent und Jules schießt. Jede der Kugeln verfehlt die beiden jedoch und Jules glaubt an ein Wunder und beschließt darauf seinen Beruf als Killer aufzugeben. Anschließend verlassen beide mit dem Koffer und einem der Geschäftspartner die Wohnung und fahren mit dem Auto durch die Stadt, als sich ein Schuss löst und Vincent versehentlich den Geschäftspartner erschießt. Mit einer Leiche und viel Blut im Auto wird Jules klar das sie schnell von der Straße verschwinden müssen. Sie fahren zu einem Freund von Jules: Jimmie (Quentin Tarantino). Dieser ist ganz aufgebracht weil seine Frau Bonnie bald wieder nach Hause kommt und sie von all dem nichts mitbekommen darf. Also holen sie sich Hilfe von Mr. Wolf (Harvey Keitel). Dieser ist ein Profi im Organisieren und zusammen machen sie den Wagen sauber und beseitigen auch sonst jegliche Spuren. Anschließend fahren Vincent und Jules wieder los. Bevor sie den Koffer (wie in Episode 2 bereits gesehen) bei Marcellus abgeben, wollen beide noch in ein Dinner um noch etwas zu essen. In diesem Dinner wird dann der Überfall von Pumpkin und Honey Bunny fortgesetzt vom Beginn des Filmes. Während Vincent auf dem Klo ist, regelt Vincent die Angelegenheit auf ruhige Art und weise und lässt die beiden Diebe lebend ziehen. Jules ist fest entschlossen einen neuen Lebensweg einzuschlagen, im Gegensatz zu Vincent, und lässt die beiden daher auch am Leben. Am Ende verlassen die beiden das Dinner und machen sich auf den Weg zu Marcellus.     Natürlich fehlt hier noch vieles. Und mancher möge jetzt kritisieren das ich zu sehr auf die Story eingegangen bin. Aber die Story an sich macht nur die Hälfte des Filmes aus. Es ist einfach auch das ganze drumherum die den Film zu einem absoluten Meisterwerk macht. Allen voran natürlich die Dialoge. Sie sind schon immer DAS Markenzeichen von Quentin Tarantino gewesen, aber in keinem anderen Film stechen diese Dialoge so sehr hervor wie in Pulp Fiction. Und in keinem anderen sind diese Dialoge so gut und so voller Kult wie hier. Der Film lebt einfach von seinen Dialogen. Es ist einfach bezeichnend für diesen Film das man zum Beispiel nicht eine Sekunde von dem Boxkampf sieht den Butch gewonnen hat. Man erfährt aus dem Radio das dieser Kampf der wohl blutigste aller Zeiten war und Butch seinen Gegner sogar getötet hat. Doch Tarantino zeigt davon nichts. Stattdessen sehen wir eine lange Szene die in einem Taxi spielt und voller Dialog ist. Das macht diesen Film einfach aus. In jedem anderen Gängsterfilm wird gezeigt wie diese Gängster ihre Arbeit verrichten und der Film würde das zentrieren. Aber in Pulp Fiction wird vor allem gezeigt was so ein Gängster eigentlich vorher macht. Wir sehen Vincent und Jules in der ersten Episode zu ihrem Einsatz fahren. Wir wissen die beiden werden gleich welche töten. Aber das tritt vollkommen in den Hintergrund. Stattdessen sehen wir wie die beiden über völlig belangloses Reden. Sie unterhalten sich darüber, dass man in Europa einen Quarterpounder mit Käse nicht Quarterpounder mit Käse nennt, sondern Royal mit Käse. Sie reden über völlig alltägliche Dinge und der Film schafft es damit zu fesseln. In welchem Gängsterfilm sieht man schon wie der Gängster, der gnadenlose Killer, gemütlich auf der Toilette hockt und entspannt ein Buch liest? Es wird gezeigt wie sich der brutale Boxer Butch zu Hause die Zähen putzt und mit seiner Freundin im Bett kuschelt. All das was in anderen Filmen nur nebensächlich ist, macht diesen Film aus. Das Beginnt ja auch schon am Anfang des Filmes wo Pumpkin und Honey Bunny minutenlang nur reden und reden und reden. Und wenn es dann zur eigentlichen Action kommt, dem Überfall, wird ausgeblendet. Das ist schlichtweg genial umgesetzt von Tarantino.   Und auch was die Chronologie betrifft ist dieser Film etwas besonderes. Kennt man so etwas Heute auch aus Filmen wie Inception, war es damals noch Neuland Filme in falscher chronologischen Reihenfolge zu zeigen. So beginnt der Film mit dem Ende, könnte man zumindest meinen. Die Szene am Anfang des Filmes wird erst am Ende des Filmes aufgelöst und abgeschlossen. In der Chronologie ist diese Szene aber nur die Mitte der Handlung. So ist Vincent hier zum Beispiel auch noch am Leben, wo er doch in der Mitte des Filmes bereits von Butch erschossen wird. Und so ist auch genau diese Geschichte mit Butch in der Mitte des Filmes das eigentliche Ende der Handlung. Verrückt Genial.   Der Film ist aber noch in anderer Hinsicht etwas besonderes. So habe ich zu Beginn bereits erwähnt, das er sogar das Richtig macht, was er eigentlich nicht richtig macht. Und das ist einfach Filmisch genial von Tarantino umgesetzt. So sehen wir zu Beginn des Filmes Vincent und Jules mit dem Auto durch die Stadt fahren und die Szene wurde gedreht während die beiden wirklich durch die Stadt fuhren. Hier ist also nichts getrickst. Später gibt es die Szene wo Butch mit dem Taxi fährt. Und hier ist ziemlich offensichtlich getrickst wurden. So ist der Hintergrund nicht real, es sieht aus wie aus einem Film der 50er oder 60er Jahre. Und der Hintergrund ist zudem in Schwarz Weiß gehalten. Es ist einfach billig umgesetzt und das mit völliger Absicht. Und dann wäre da noch die Szene aus der letzten Episode, wo in der Wohnung aus der ersten Episode auf Vincent und Jules geschossen wird. Auffällig hierbei: Die Einschusslöcher sind bereits vor den Schüssen an der Hinterwand. Ob das jetzt auch gewollt war, oder aber ein wirklicher Filmfehler ist, lasse ich mal dahin gestellt. Es ist aber zumindest eine weitere dieser Kleinigkeiten die diesen Film zu etwas besonderes machen. Und welcher Film kann schon von sich behaupten vor allem auch wegen der Filmfehler ein Meisterwerk zu sein? Man merkt einfach mit jeder Minute dieses Filmes: Hier ist einer (Tarantino) der sein Handwerk versteht und auch vor allem leidenschaftlich liebt.   Und dann gibt es da auch noch diese anderen Nebengeschichten des Filmes, die im Film selber überhaupt nicht erwähnt werden. Was zum Beispiel ist mit diesem Koffer von Marcellus Wallace? Wir sehen nie seinen Inhalt, nur ein leuchten wenn der Koffer geöffnet wird. Das wird nie aufgelöst und es hat im laufe der Jahre einige Theorien gegeben. Von Goldbarren bis zu Diamanten. Eine Theorie fand ich immer besonders interessant: So hat Marcellus am Hinterkopf ein Pflaster. Man erfährt nie wieso, aber es gibt die Theorie das ihm dort vom Teufel persönlich die Seele geraubt wurde und diese sich in dem Koffer befindet, der sich im übrigen mit der Zahlenkombination 666 öffnen lässt. Sicherlich ist dies ein wenig weit hergeholt aber hey: Beweist mir das Gegenteil. Desweiteren wäre da auch noch zum Beispiel die Siegestrophäe von Vincent und Mia. Man geht davon aus das beide den Tanzwettbewerb aus Episode 2 gewonnen haben. Doch in Episode 3 erfährt man durch ein Radio das am gestrigen Abend eine Siegestrophäe gestohlen wurde. Man bekommt das eigentlich kaum mit wenn man sich den Film anguckt, es wird nur ganz nebensächlich am Rande erwähnt und hat auch keine Auswirkungen auf die Handlung des Filmes. Aber es ist halt eines dieser Details die diesen Film ausmachen.   Nun könnte man meinen zu diesem Film gibt es nicht negatives zu sagen. Doch leider ist das nicht so, etwas negatives gibt es dann doch: Die deutsche Synchronisation! An sich ist diese ja nicht schlecht, aber wirklich genießen kann man diesen Film nur auf englisch. Um zu verdeutlichen warum sei nur eine Szene als Beispiel hervorgehoben aus dem Ende des Filmes: Die Gäste des Dinners werden von Pumpkin und Honey Bunny aufgefordert ihre Brieftaschen in einen Plastikbeutel zu geben. Jules will später seine Brieftasche wieder haben und es folgt folgender Dialog: „Du wirst jetzt diese Tüte durchwühlen und meine Brieftasche raussuchen,“ fordert Jules ihn auf. „Welche ist es?“, fragt Pumpkin und Jules antwortet „Die auf der Böser schwarzer Mann steht.“ Das wirklich blöde für die verantwortlichen der deutsche Synchronisation ist nun: Pumpkin holt die Brieftasche heraus auf der in Nahaufnahme ganz deutlich die Aufschrift Bad Motherfucker zu lesen ist. Und im englischen fordert Jules in auch auf die Brieftasche heraus zu holen auf der genau das drauf steht. Wie kann man das nur so übersetzen? Bad Motherfucker = Böser Schwarzer Mann. Und dies zieht sich leider durch den ganzen Film. Es ist traurig. Dies ist immerhin ein Gängsterfilm und Gängster nehmen nun mal auch äußerst schmutzige Wörter in den Mund. Leider ist dies auch in vielen anderen Filmen der Fall. Verstehen kann ich dies nicht. Hier wird jemandem das Gehirn weg geschossen! Teile davon hängen in den Haaren von Jules. Es wird detailliert gezeigt wie Heroin und Koks konsumiert wird. Aber böse Wörter dürfen nicht fallen? Nun ich denke über dieses Thema kann man eine ganze Separate Abhandlung halten.   Kommen wir zum Fazit: Ein nahezu perfekter Film bei dem selbst die Fehler zum Meisterwerk beitragen. Die Leistung der Schauspieler ist äußerst gut, wie eigentlich in jedem Tarantino Film. Die Figuren stechen alle unterschiedlich hervor und haben alle einen eigenen Charme. John Travolta hat diesem Film sein Comeback zu verdanken und Samuel L. Jackson bekommt seit diesem Film sein Cooles Image nicht mehr los. Jede Szene dieses Filmes scheint perfekt choreographiert zu sein und ich wüsste nicht ob es auch nur eine langweilige Minute in diesem Film gibt und das obwohl fast die ganze Zeit nur geredet wird. Aber eben das ist das tolle an diesem Film. Tarantino zeigt uns keine kalten Profikiller, sondern Menschen mit Tiefe und Charakter. Und so belanglos die Themen der Unterhaltungen auch sind, Tarantino schafft es diese zu einem Erlebnis zu machen. Ich glaube dieser begnadete Regisseur würde sogar ein Schachspiel im Altersheim fesselnd verfilmen können.   Ich könnte noch Stunden über diesen Film schreiben und ein ganzes Buch verfassen. Ich kann nur jedem empfehlen sich diesen Film selber anzusehen falls dies noch nicht geschehen ist. Es ist ein kunstvolles und zeitloses Meisterwerk das man mit einem einfachen und schlichten Wort beschreiben kann: Cool!

Pulp Fiction Bewertung
Bewertung des Films
1010

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5 Kommentare
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TheBreaker7 : : Moviejones-Fan
31.07.2011 07:01 Uhr
0
Dabei seit: 31.07.11 | Posts: 243 | Reviews: 0 | Hüte: 1
bin ich der einzige der nicht versteht warum Pulp Fiction so beliebt ist also ich habe nichts gegen die wo es gerne gucken aber mir muss mal einer schreiben was so besonders an diesem Film ist
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ArneDias : : Mr. Wick
14.02.2011 20:35 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.09 | Posts: 4.485 | Reviews: 29 | Hüte: 255
@HeedlessQ
Ich weiß natürlich das es schon vorher Filme gegeben hat, welche die Chronologie anders aufbauen. Dennoch war es ja eher unüblich und Tarantino hat es ich nenn es mal Salonfähig gemacht. Und er wirbelt in der Chonologie ja schon sehr herum. Beginnt Am Ende des Filmes welches eigentlich die Mitte der Geschichte ist. Weiß nicht ob das vorher schon in dieser Extreme vorgekommen ist. Aber kann natürlich sein smile

@Black Swan
Ich hatte in der Tat Probleme damit wie ich den Inhalt widergeben könnte. Hatte es erst anders begonnen und mich dann dafür entschieden doch jede Episode einzeln kurz wiederzugeben, was dann in der Summe natürlich was viel wurde. Aber ich wollte dem Inhalt einfach gerecht werden, und 4 Zeilen reichen dafür einfach nicht aus.

Zusätzlich kommt hinzu das ich natürlich schon im Kopf hatte was ich so alles schreiben wollte und da brauchte ich ohnehin die verweise auf die Story, wie du es genannt hast um es "anzuhängen".
Bei Pulp Fiction ist es einfach so das so ziemlich alles was man hierzu schreiben kann, sei es wegen der Musik (die ich ja schon weggelassen hab weil es sonst noch mehr geworden wäre) oder technischen Aspekte wie z.B. Kameraführung, bei Tarantino eng mit der Story verbunden ist.

@Strubi
Was ich zu Black Swan gesagt habe gilt natürlich auch für deinen Post. Ich finde einfach das alles bei Pulp Fiction mit der Story zusammen hängt, weswegen man meiner Meinung nach auch bei einer Kritik zu dem Film sich gar nicht von der Story entfernen kann. Aber das ist natürlich nur meine Sicht weil ich diesen Film auch so sehen. Da hat aber jeder natürlich andere betrachtungsweisen :-)

Persönlich sei noch zu sagen das ich es auch einfach schön fand bei einer Kritik zu einem Film auch wirklich mal einiges zu einer Story schreiben zu können laughing Kommt ja leider heut zu tage auch nicht mehr allzu oft vor^^

Aber natürlich bedanke ich mich für die Kommentare und auch Anregungen smile
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HeedlessQ : : Schild-Knappe
14.02.2011 19:45 Uhr
0
Dabei seit: 13.03.10 | Posts: 453 | Reviews: 28 | Hüte: 2
Eine gute und ausführliche Kritik. Ich persönlich mag den Film nicht, obwohl ich sehen kann, warum man ihn mag. Das hört man einfach aus Kritiken heraus. Für mich schien er aber nie etwas Besonderes zu sein.
Gerade die ganze Geschichte mit dem Koffer konnte ich nie leiden. Man kann darüber spekulieren, aber für mich war es immer so: "Tarantino war nicht interessiert, was darin ist, also bin ich es auch nicht."
In einem kleinen Punkt muss ich dir allerdings widersprechen.
"[...]Kennt man so etwas Heute auch aus Filmen wie Inception, war es damals noch Neuland Filme in falscher chronologischen Reihenfolge zu zeigen.[...]
Das stimmt so nicht ganz, es war natürlich unüblich, aber es gab durchaus vorher Filme, die das gemacht haben. Da kann man dann Beispiele wie "Citizen Kane" oder "Der Pate - Teil 2" wählen, die ihre Geschichte nicht in chronologischer Reihenfolge zeigen. Keine Kritik, nur eine kleine Richtigstellung. Die Chronologie muss bei diesem Film natürlich erwähnt werden, "Pulp Fiction" hat das aber nicht als erstes gemacht.
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BlackSwan : : Moviejones-Fan
14.02.2011 03:22 Uhr | Editiert am 14.02.2011 - 03:23 Uhr
0
Dabei seit: 05.02.11 | Posts: 0 | Reviews: 22 | Hüte: 57
Also, mir gefällt die Kritik ganz gut, das Wichtigste ist für mich drin - klar hätte noch anderes zur Sprache kommen können - aber dann wärs eben eine noch längere Kritik geworden... ich finde die Handlung gerade bei  Kunstfilmen auch immer wichtig, da die eben sehr besonders abgewickelt wird - und neige da selbst zu Längen... aber auch, weil man eben anhand der Handlung dann auch immer gut alles Weitere "anhängen" und mit Verweis erklären kann... puh, eine Pulp Fiction-Kritik würde ich auch nicht kurz hinkriegen - gerade bei Filmen, die ich sehr mag, ist das eh schwer... dir gings da scheinbar ähnlich... da erscheint immer ALLES wichtig... aber gerade deine kleinen Detailhinweise finde ich hier gut, wie das mit dem Pflaster, den Kugeln, der Trophäe, der "leuchtende" spekulative Kofferinhalt... laughing Sowas finde ich wichtig...
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
11.02.2011 08:39 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
Sehr ausführlich. Und man merkt auch, dass du den Film doch sehr magst wink.
Die Kritik ist nicht schlecht, aber du gehst mir zu sehr auf die Handlung bzw. einzelne Handlungsstränge ein. Ich glaube, dass das bei Pulp Fiction auch nicht einfach ist, das anders zu machen.
Gerade Tarantino Filme sind eh schwer als ein großes gesamtes zu betrachten. Seine Filme beeindrucken eher durch einzelne bestimmte Szenen.
Aber trotzdem hättest du vllt versuchen sollen mehr von der Handlung wegzukommen.
Naja, ist jetzt so auch einfach gesagt. Im Großen und Ganzen ists eine ganz gute Kritik und man merkt auf jeden Fall, dass du ein Fan des Films bist, weil du doch schon eine gewisse Euphorie gezeigt hast wink.
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